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Thema: Gesamtkonzept zum Sparen

  1. #21
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ok gut, ihr habt mich überzeugt. Keine Aktien sondern nur Aktien über die PUT und CALL zocken.

    ....
    HAAALT
    Puts und Calls verfallen, gehen ggf. von selbst runter, wegen Verfallsdatum, da ist warten auf "bessere" Kurse der Basis-Aktie evtl. sogar kontraproduktiv, komplizierte Berechnung,
    wenn die Basis-Aktie nicht in der richtigen Richtung oder nicht innerhalb der Range bleibt dann geht der Wert der Optionsscheine zusätzlich zum näher werdenden Verfallsdatum stärker runta

  2. #22
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Gesamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Dann bin ich mal gespannt wieviele mich hier für dieses Konzept zerpflücken werden. Sicherlich alle.

    Zuerst einmal sollten wir definieren was genau man eigentlich in die Zukunft investiert. Ich nenne es: Zeit. Heute bin ich in der Lage eine bestimmte Anzahl an Stunden zu arbeiten und auch Stunden für später von diesen Stunden auf Seite zu legen damit ich im Alter nicht mehr soviele Stunden arbeiten muss oder gar nicht. Ein Teil wird mir vom Staat weggenommen und (hoffentlich) gibt es später wieder einen Teil vom Staat dazu. Da er mich sowieso enteignet ist es irrelevant ob ich, würde ich es auf Seite legen können, mehr hätte, ich muss es zahlen.

    Mein Zukunftskonzept:
    1. Bargeldreserve 10 000€ für allfällige Ausgaben.
    2. Rücklagen für nicht-alltägliche Ausgaben (steigend) (z.B. Tiere, Auto, Haus etc.)

    Jährliches Ansparen:
    1. 15% Rücklagen in physischen Edelmetallen ohne bestimmte Verkaufabsicht (aneignen ohne zu veräußern, "Notfallgroschen"), vorzugsweise in bekannten Silber- und Goldmünzen
    2. 75% in Aktien/ETF
    3. 10% Zocken. PUTs und CALLS (amerikanisches System)

    Dabei soll als Ziel in jedem Fall die jährliche Inflation gelten. Da ich Anfänger bin:
    Meine Kosten werden dabei sein: Ordergebühr, Börsengebühr, Depotgebühr, Wechselkurse und Steuern. Vor allen Dingen Steuern machen aus Dividenden bei Aktien ein fast Nullsummenspiel, weil wir hier nicht von jährlichen Sparsummen von 20 000€ und daher große Aktienpakete von Einzelunternehmen sprechen, sondern eher um jährliche Käufe von ca. 6000€ und somit eher 3-4 Unternehmen. Es sei denn es ginge Thesaurierend.

    Verkauft werden soll in jedem Fall bei -30% vom Kaufpreis automatisch. Bei einem Gewinn von 100% wird die Hälfte verkauft. Kein unendliches Zocken!

    Dafür sollen die PUTs und CALLs sein. Amerikanisch weil nicht an die Laufzeit gebunden.

    Tja dann das leidige Thema KINDER. Da das nur unsere Rücklagen werden sollen dachte ich an [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das gibt es auch in Österreich und da monatlich/jährlich Geld einzahlen - laufen lassen. Im schlimmsten Fall, den Totalverlust (wenn sowas überhaupt geht) stehen wir mit dem unsrigen gerade. Und zwar mit allem was wir haben.

    Dann mal los: prügelt! Lieber wäre mir: Sorgfältig aufklären.

    PS: Habe ich vergessen. Die Anlegesumme beim jährlichen Ansparen beträgt ca. 8000€ und soll jedes Jahr um ca. die Inflation (2%) erhöht werden.

    Meiner Meinung nach zu viel Edelmetall.
    Ich habe auch einen gewissen, aber nur sehr kleinen Betrag in Maple Leaf und Philamoniker. Silber;
    Aber wozu das? Was definierst Du als Notfallgroschen?
    Was willst Du damit? Denkst Du, Du kommst damit weit, wenn das System zusammen bricht?
    Kauf Dir lieber ein paar Regale und baue in deinem Keller/Dachboden einen Vorrat für längere Zeit auf.

    Ist meiner Meinung nach besser investiert.

    Ansonsten sieht mir das eher nach zoggen (Put/Call) aus, als an langfristiges investieren.
    Ich habe damals sehr viel in sogenannten Dividenden-Aktien investiert.
    Besonders der amerikanische Markt ist da interessant.
    Ich mag Firmen wie Realty Income, LBT Prop, und Co.
    Daneben noch paar Fonds wie GlobalX Super Dividend... Aber das ist nur meine Meinung.

    Ich würde die Gewichtung mehr zwischen Einzelaktien und ETF ausgleichen.
    Ansonsten hast Du ja schon paar gute Tipps erhalten, wie Direktbank fürs Traden.

    Pass auf, manche Broker verlangen Gebühren wenn sie eingehende Dividendenzahlungen verbuchen!
    Musste Dich mal einlesen, nicht dass Du Dir ein geiles Depot aufbaust und das dann deine Bilanz schmälert.

    Zu erwähnen und empfehlen wäre ggf. noch Interactive Brokers und seine Ableger, wenn es etwas professioneller werden soll.

    Ansonsten hau raus die Kohle. Der EUR ist eh bald Geschichte (So aus dem Gefühl..)

  3. #23
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von rumpelgepumpel Beitrag anzeigen
    HAAALT
    Puts und Calls verfallen, gehen ggf. von selbst runter, wegen Verfallsdatum, da ist warten auf "bessere" Kurse der Basis-Aktie evtl. sogar kontraproduktiv, komplizierte Berechnung,
    wenn die Basis-Aktie nicht in der richtigen Richtung oder nicht innerhalb der Range bleibt dann geht der Wert der Optionsscheine zusätzlich zum näher werdenden Verfallsdatum stärker runta
    So ein Teufelszeug, kann man nur mal aus Spaß machen wenn man bissel Kohle übrig hat oder Insider Wissen.
    Ansonsten ist das doch nur zockerei. Manche gehen ins Casino, andere kaufen sich sowas davon, am besten noch gehebelt.

  4. #24
    Überlebender Benutzerbild von grimreaper
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    Standard AW: Gesamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von rumpelgepumpel Beitrag anzeigen
    ich wünsche dir auf jeden Fall ein gutes Händchen beim Aktienkauf

    du kannst ja zb amazon-aktien kaufen und dann selbst bei amazon online einkaufen,
    das ist dann wie ein perpetuum mobile,

    oder microsoft-aktien und dann windows-office-abos,

    oder Lufthansa und dann mit Lufthansa fliegen

    ich selbst habe allerdings nur amazon und microsoft
    die laufen eigentlich ganz gut
    Mein ehemaliger Arbeitskollege hatte sich immer bei Aral die belegten Brötchen gekauft. Da dachte ich auch immer: "Ja, kauf mal, meinem BP Aktien freuts."

    Meine Frau kaufte immer Pantene Pro V. Von Procter & Gamble gabs immer schön Dividende.
    Im Prinzip wars ne Shampoo-Flatrate.

  5. #25
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von rumpelgepumpel Beitrag anzeigen
    HAAALT
    Puts und Calls verfallen, gehen ggf. von selbst runter, wegen Verfallsdatum, da ist warten auf "bessere" Kurse der Basis-Aktie evtl. sogar kontraproduktiv, komplizierte Berechnung,
    wenn die Basis-Aktie nicht in der richtigen Richtung oder nicht innerhalb der Range bleibt dann geht der Wert der Optionsscheine zusätzlich zum näher werdenden Verfallsdatum stärker runta
    Die verfallen, richtig. Für mich ist das wie eine Wette. Wette ich nach oben sie geht nach unten ist die Wette verloren, das Geld ist weg. Dasselbe bei andersrum. Die Optionsscheine sollen nur zum Hebeln nicht vorhandener Aktien sein, ich will den Hebel verkaufen. Und das flexibel und nicht nach einer festgelegten Zeit. Bei europäischen kann ich sie nicht veräußern. Kauf ich aber z.B. Tesla auf Long-Call und Tesla steigt um 100% verklopp ich die Optionsscheine. Sinkt Tesla warte ich bis zum Ablauf, mir kann ja nichts passieren bis auf den Verlust des Call-Optionsscheins.
    Selbiges andersrum mit den Puts.

    Zitat Zitat von grimreaper Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach zu viel Edelmetall. Ich habe auch einen gewissen, aber nur sehr kleinen Betrag in Maple Leaf und Philamoniker. Silber; Aber wozu das? Was definierst Du als Notfallgroschen? Was willst Du damit? Denkst Du, Du kommst damit weit, wenn das System zusammen bricht? Kauf Dir lieber ein paar Regale und baue in deinem Keller/Dachboden einen Vorrat für längere Zeit auf. Ist meiner Meinung nach besser investiert.

    Ansonsten sieht mir das eher nach zoggen (Put/Call) aus, als an langfristiges investieren. Ich habe damals sehr viel in sogenannten Dividenden-Aktien investiert. Besonders der amerikanische Markt ist da interessant. Ich mag Firmen wie Realty Income, LBT Prop, und Co. Daneben noch paar Fonds wie GlobalX Super Dividend... Aber das ist nur meine Meinung. Ich würde die Gewichtung mehr zwischen Einzelaktien und ETF ausgleichen. Ansonsten hast Du ja schon paar gute Tipps erhalten, wie Direktbank fürs Traden.
    Pass auf, manche Broker verlangen Gebühren wenn sie eingehende Dividendenzahlungen verbuchen! Musste Dich mal einlesen, nicht dass Du Dir ein geiles Depot aufbaust und das dann deine Bilanz schmälert.
    Zu erwähnen und empfehlen wäre ggf. noch Interactive Brokers und seine Ableger, wenn es etwas professioneller werden soll. Ansonsten hau raus die Kohle. Der EUR ist eh bald Geschichte (So aus dem Gefühl..)
    Vorräte sind schon vorhanden mit Rotationssystem, keine Bange. Der Keller wird gerade ausgemistet, es sind Vorkehrungen getroffen für eine überdimensionierte PV-Anlage mit Akku im Keller (wegen der gleichbleibenden Temperatur), außerdem ein Diesel-Stromerzeuger im Keller (zum auffüllen des Akkus wenn keine Sonne herrscht). Eine zentrale Holzheizung ist vorhanden, später kommt ein Wasserführender Küchenofen dazu. Desweiteren soll im Sommer ein Teil des Stromüberschusses in eine unzählbare Menge an Dörrautomaten gehen welche Gemüse, Obst und Fleisch trocknen. Da man für eingespeiste kwh sowieso nichts bekommt kann man die Hitze auch nutzen. Das kommt in Einmachgläser mit Gummidichtung und Schnappverschluss und ebenfalls in den Keller. Später dann auch anstatt Holz -> Kohle.

    Das ist langfristiges Investieren mit einem Anteil an zocken. Der Put/Call Anteil ist nichts anderes als Lotto, der Rest soll vor der Inflation geschützt werden. Auf keinen Fall soll der Aktien/Fonds/ETF Anteil mit dem Put/Call Anteil zusammen kommen. Der große 75% haufen soll die Inflation ausgleichen und die Put/Calls sollen im positiven Fall für eine Vermehrung des Geldes durch Lotto sorgen (zocken). Das soll mich auch gleichzeitig stählern mich zu beherrschen. Ich will nicht unsere Altersversorgung verballern nur weil ich denke jetzt den Durchblick zu haben oder "weils gerade gut läuft".

    Außerdem muss man bedenken dass ich jetzt mit sparen beginnen möchte und nicht schon Unmengen vorhanden sind. Am Anfang werden es also wohl breit gefächerte Fonds und ETF sein. Und dann so nach 2-3 Jahren auch Einzelaktien. Wobei wie schon erwähnt die Dividendenausschüttungen doppelt besteuert würden und ich daher Anträge stellen müsste, der Aufwand ist meiner Meinung nach für die paar Euro zum Risiko gesehen hoch.

    Zitat Zitat von grimreaper Beitrag anzeigen
    So ein Teufelszeug, kann man nur mal aus Spaß machen wenn man bissel Kohle übrig hat oder Insider Wissen.
    Ansonsten ist das doch nur zockerei. Manche gehen ins Casino, andere kaufen sich sowas davon, am besten noch gehebelt.
    Exakt. Das Geld wird kalkulatorisch als "verbraten" verbucht. Im übrigen halte ich heutzutage auch Aktienkäufe für Zockerei. Die Machtpositionen von einigen Menschen ist dermaßen hoch, dass sie die Kurse direkt und unmittelbar steuern können. Wenn da mal jemand auf das falsche Pferd setzt....

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    ...

    Exakt. Das Geld wird kalkulatorisch als "verbraten" verbucht. Im übrigen halte ich heutzutage auch Aktienkäufe für Zockerei. Die Machtpositionen von einigen Menschen ist dermaßen hoch, dass sie die Kurse direkt und unmittelbar steuern können. Wenn da mal jemand auf das falsche Pferd setzt....
    Ich antworte mal auf unsere Diskussion per PN in diesem Strang.

    Also ich habe das so gemacht, bezüglich 2% Inflation, also nicht mit deiner Formel 0,98^Jahre * Endkapital.

    Ich glaube, es ist sinnvoller Zugang nominal und Zugang real zu trennen und dann den Inflationsausgleich pro Jahr zu summieren.



    ---
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  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Großmoff
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von rumpelgepumpel Beitrag anzeigen
    HAAALT
    Puts und Calls verfallen, gehen ggf. von selbst runter, wegen Verfallsdatum, da ist warten auf "bessere" Kurse der Basis-Aktie evtl. sogar kontraproduktiv, komplizierte Berechnung,
    wenn die Basis-Aktie nicht in der richtigen Richtung oder nicht innerhalb der Range bleibt dann geht der Wert der Optionsscheine zusätzlich zum näher werdenden Verfallsdatum stärker runta
    Nicht, wenn du Knock-Out Zertifikate kaufst.
    Allerdings hast du dann andere Risiken.

  8. #28
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    ---
    Die Tabelle stimmt nicht. Ich hatte ja gesagt da sind noch Fehler drin. Überlegen wir mal. Das Geld ist im zweiten Jahr noch weniger wert als im ersten Jahr. Das kann nur bedeuten, dass der Inflationsausgleich im zweiten Jahr nicht 237€ betragen kann. Er muss ÜBER 240€ betragen.

    6000€ = 100% ;
    6000€ - 2% = 5880€
    5880€ = 98%

    ABER 6120€ liegen jetzt zugrunde -2%. = 5997,6€. Das geht nicht. Die Kaufkraft würde verringert werden! Weil die neuen 6120€ den neuen Inflationswert von Jahr 1 haben.
    Ergo: 6000/0,98= 6122,44€

    0 Jahr: 6000
    1 Jahr: 6122,44
    2 Jahr: 6122,44 + 6247,39 = 12 369,83€

    Und nun die Krux: Mit der neuen Einzahlung wird die Inflation immer nur für EIN JAHR ausgeglichen. Das bedeutet, das alte Kapital wird immer weiter 40 Jahre lang entwertet, während man immer das neuere Geld durch den Ausgleich für ein Jahr kompensiert. Aber nicht für die gesamten 40 Jahre. Das kann man gar nicht.

    __________________________________________________ ______________________

    Das bedeutet: Trotzdem man, würde die Tabelle aktualisiert werden, 246 000€ ausgegeben hat (Nominal also Kaufkrafttechnisch für das Jahr 0) hat man 40 Jahre später nur noch eine reale Kaufkraft von (317 035,92* 0,98^40) 141 303,04€.
    Das sind 57% der ehemaligen Kaufkraft. Bedeutet: Im Jahre 0 könnte man sich evtl. ein Eigenheim kaufen mit Grundstück für 246 000€ und 40 Jahre später ein Eigenheim mit Grundstück für 141 303€.

    Das Sparbuch mit 0% oder das Kopfkissen verbraten also bei jährlicher Inflation von 2% (ist ja nur fiktiv, ihr könnt da ja einsetzen was ihr wollt, ich halte 2% pro Jahr bei Lebensmitteln, Steuern also was für Endkunden von Belang ist für realistisch, vielleicht sogar für zu tief gegriffen) in 40 Jahren 43% des eingesetzten Kapitals durch den Zinseszinseffekt der Inflation. Dabei wird vor allen Dingen das alte Geld entwertet weil dieses jährlich immer weiter entwertet wird und nicht wächst, der Ausgleich den man jährlich macht gleicht das nicht aus. Ohne diesen hätte man nach 40 Jahren noch weniger.

    Man MUSS also Geld anlegen, selbst wenn man nur Gold oder sonstwas kaufen würde um vom GeldWERT her nach 40 Jahren das raus zu bekommen, was man eingesetzt hat. Oder man muss, wie ich hier ja darlegte, jedes Jahr mindestens 2% des Gesamtkapitals (+ Steuern, + Gebühren etc.) machen.

  9. #29
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich antworte mal auf unsere Diskussion per PN in diesem Strang.

    Also ich habe das so gemacht, bezüglich 2% Inflation, also nicht mit deiner Formel 0,98^Jahre * Endkapital.

    Ich glaube, es ist sinnvoller Zugang nominal und Zugang real zu trennen und dann den Inflationsausgleich pro Jahr zu summieren.



    ---
    Sowas gibt es auch für Depots. Da kann man für sein Depot ausrechnen, wann man Summe X erreicht.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #30
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: GEsamtkonzept zum Sparen

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Die Tabelle stimmt nicht. Ich hatte ja gesagt da sind noch Fehler drin. Überlegen wir mal. Das Geld ist im zweiten Jahr noch weniger wert als im ersten Jahr. Das kann nur bedeuten, dass der Inflationsausgleich im zweiten Jahr nicht 237€ betragen kann. Er muss ÜBER 240€ betragen.

    6000€ = 100% ;
    6000€ - 2% = 5880€
    5880€ = 98%

    ABER 6120€ liegen jetzt zugrunde -2%. = 5997,6€. Das geht nicht. Die Kaufkraft würde verringert werden! Weil die neuen 6120€ den neuen Inflationswert von Jahr 1 haben.
    Ergo: 6000/0,98= 6122,44€

    0 Jahr: 6000
    1 Jahr: 6122,44
    2 Jahr: 6122,44 + 6247,39 = 12 369,83€

    Und nun die Krux: Mit der neuen Einzahlung wird die Inflation immer nur für EIN JAHR ausgeglichen. Das bedeutet, das alte Kapital wird immer weiter 40 Jahre lang entwertet, während man immer das neuere Geld durch den Ausgleich für ein Jahr kompensiert. Aber nicht für die gesamten 40 Jahre. Das kann man gar nicht.

    __________________________________________________ ______________________

    Das bedeutet: Trotzdem man, würde die Tabelle aktualisiert werden, 246 000€ ausgegeben hat (Nominal also Kaufkrafttechnisch für das Jahr 0) hat man 40 Jahre später nur noch eine reale Kaufkraft von (317 035,92* 0,98^40) 141 303,04€.
    Das sind 57% der ehemaligen Kaufkraft. Bedeutet: Im Jahre 0 könnte man sich evtl. ein Eigenheim kaufen mit Grundstück für 246 000€ und 40 Jahre später ein Eigenheim mit Grundstück für 141 303€.

    Das Sparbuch mit 0% oder das Kopfkissen verbraten also bei jährlicher Inflation von 2% (ist ja nur fiktiv, ihr könnt da ja einsetzen was ihr wollt, ich halte 2% pro Jahr bei Lebensmitteln, Steuern also was für Endkunden von Belang ist für realistisch, vielleicht sogar für zu tief gegriffen) in 40 Jahren 43% des eingesetzten Kapitals durch den Zinseszinseffekt der Inflation. Dabei wird vor allen Dingen das alte Geld entwertet weil dieses jährlich immer weiter entwertet wird und nicht wächst, der Ausgleich den man jährlich macht gleicht das nicht aus. Ohne diesen hätte man nach 40 Jahren noch weniger.

    Man MUSS also Geld anlegen, selbst wenn man nur Gold oder sonstwas kaufen würde um vom GeldWERT her nach 40 Jahren das raus zu bekommen, was man eingesetzt hat. Oder man muss, wie ich hier ja darlegte, jedes Jahr mindestens 2% des Gesamtkapitals (+ Steuern, + Gebühren etc.) machen.
    Nimm mal dies hier: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Da kannst Du Deinen Aktienanteil und Goldanteil etc eingeben. Dann siehst Du mit den Daten der letzten Jahrzehnte, wie es wohl in der Zukunft werden könnte.

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