Helden eurer Kindheit, Jugend und gerne auch später

[John Donne]

Sancho und Pancho, die beiden Tijuana Toads

[Bolle]

In Leipzig gab es ein "Filmkunsttheater Casino". Dort konnte man (und hab ich auch), die alten Schwarzweißfilme von "Tarzan" mit Johnny Weissmüller und auch die ersten "King Kong"-Filme anschauen. Die haben mich natürlich auch schwer begeistert.
Es liefen auch diverse Western (z. B."Man nannte ihn Hombre"- "Winchester 73"- "12 Uhr Mittags" u.a.). Und das in den 70 Jahren! Die müssen dort einen guten Draht nach oben gehabt haben.

[twoxego]

Nicht wirklich.

Solche Studiokinos gab es in jeder Bezirksstadt.

In jeder größeren, anderen Stadt gab es Filmclubs.
Für 60 Ostmarkt konnte man beim stattlichen Filmarchiv alle möglichen, sonst nicht gespielten Filme ausleihen.
Man musste sie nur am selben Tag noch zurück zum Bahnversand bringen, sonst hätte man für zwei Tage bezahlen müssen.
Man durfte für die Vorführung keinen Eintritt erheben und musste eine Einleitung sprechen.

Bonzen liebten diese Clubs nicht wirklich.
Sie gehörten zu einer internationalen Verbindung, deren Leitung in Kanada daheim war und sich einen feuchten Kehricht um die Meinung irgendwelcher kulturfernen Funktionäre scheerte.
Das Programm jedes Jahres stand immer unter einem Motto, beispielsweise Monumentalfilm, Stummfilm Klassiker oder Surealismus.

Einmal im Jahr traf man sich direkt im Archiv, im späteren Tacheless, in Berlin. Man schaute sich drei Tage lang Filme an, um das Programm für das kommende Jahr zu bestimmen.
Zwischendurch betrank man sich in der Möwe.

Die Studiokinos folgen meist dem beschlossenem Program.

[Pythia]

Meine 1. Held war mein Alter, der als Hauptmann der Luftwaffe in Rußland abgeschossen wurde, posthum zum Major befördert wurde, damit ich sein Eisernes Kreuz und einen zersplitterten Propeller-Flügel erbte und damit meine Mutter mehr Witwen-Rente bekam.

Als Latino-Deutscher aus Venezuela war er gekommen, um Vaterland und Führer zu dienen, nach Abschuß wurde er (perfekt in 7 Sprachen) ein totgemeldeter KPdSU-Mann, sollte als KPD-Mitglied Ende 1945 Köln organisieren, wurde aber CDU-Mitglied, startete als Major seine Karriere bei der Schutzpolizei, und die Witwen-Rente meiner Mutter endete.

Kindergeld und Unterhalt wollte sie auch nicht von ihm: nur ihre Scheidung. Mein Opa, der Adenauer half aus dem KZ zu entkommen und sich in der Eifel vor den Nazis zu verstecken wurde noch vor Old Shatterhand und Winnetou mein nächster Held. Danach wurden Michelangelo und Frank Lloyd Wright meine Helden. Das machte mich mit Mauer- und Betonbauer-Lehre, Abendschul-Abi und Studium zum Mann vom Bau.



Michelangelo und Frank Lloyd Wright sagten aber nix zur Zukunft. Noch schlimmer: ebenso wie mein treudeutscher Lehrherr, die Lehrer meines hart erarbeiteten Abis und der Chefs bei meiner praktische Arbeit während des Studiums: sie kannten nicht mal die Fragen!



Mein Feldzug gegen Bausünden mit Beton-Wüsten und Umwelt-Vernichtung startete über 20 Jahre zu spät. Ich war zu sehr bedacht auf Arbeitsplatz-Schaffung, und dann beim [Links nur für registrierte Nutzer] war ich nur darauf bedacht zu helfen den Kalten Krieg zu gewinnen. Gut. Wir haben gewonnen. Aber den Krieg gegen die Umwelt-Vernichtung hatten wir schon verloren bevor ich ihn überhaupt bemerkte.

2085 gibt es nicht mehr genug Atemluft, Trinkwasser, Nahrung und Energie zur Versorgung Aller. Es heißt allerdings nicht, daß es 2084 oder 2075 noch genug gibt. 2085 ist nur ein Zeitpunkt, an dem ein Nukleus fortschrittsfähiger und leistungswilliger Menschen eine Wende schaffen kann und muß. Nimmt die AfD der Union mehr Stimmen weg, dann kommt eine Rot-Grün-SED-Diktatur, die nach Enteignung aller privaten Vermögenswerte die BRD in die Pleite führt, wodurch dann Europa und die USA im Eimer sind, da die USA noch nie ohne Europa existieren konnten. Ohne $ und € sind dann auch Währungen und Wirtschaft aller anderen Länder zerstört. Linksknaller Beiden mit seiner Möchtegern-Black Kamala Haßritze kreischt ja schon: Firmensteuer zahlt Sozial-Leistungen. Na, und wer zahlt den Firmen das Geld? Ja, richtig: die Verbraucher! Noch nie konnte ein Soze den Aktionären Geld abquetschen. Lenin erbte auch nur einige vergessene Klunkern und Immobilien, die er flott runter wirtschaftete, und Schmidt zerstörte mit Fördergeld die schöne Soziale Marktwirtschaft: ohne Steuervergünstigungen wurde absolut nix mehr investiert, und Arbeitslosigkeit jagte die sozial-liberalen Destrukteure mit Schimpf und Schande aus ihren Ämtern.

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Hätte ich noch meine Pionierskraft und meine Anpassungsfähigkeit an Sprachen und Kulturen, wär ich nun schon längst in China. Am Puls der Zukunft. So muß ich froh sein, wenn ich 2022 meine Familie nach Chile umzusiedeln kann, wo nun schon einige aus Colonia Tovar vertriebene Verwandte leben.

[Wuehlmaus]

Der Struwwelpeter.
Cool fand ich das Bild, in dem Konrad die Daumen abgeschnitten werden.

Von der Gewalt, der wir damals ausgesetzt waren, darf man heute gar nicht mehr erzählen. Wenn ich da nur an Max und Moritz denke.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geschadet hat es uns aber nicht.

[Wuehlmaus]

Zu Weihnachten gab es immer die Vierteiler im ZDF

Damals gab es noch Qualität als Gegenleistung für die GEZ, und das ganze ohne Moralin. Das kann man heute noch den Kindern zeigen, anders als das heutige Programm.

[Eridani]

Marina Vlady in: "Die blonde Hexe" F 1956
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Mein erster Schwarm, da war ich 15

[BrüggeGent]

Marina Vlady in: "Die blonde Hexe" F 1956
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Mein erster Schwarm, da war ich 15

Die schaut ja so melancholisch wie Catherine Deneuve.

[twoxego]

Auflage: 600 000 bei einer Bevölkerung von 8 Millionen.
Paltz 1 in der Verbreitung weltweit.

[Eridani]

Die schaut ja so melancholisch wie Catherine Deneuve.

Das ist die russische Seele in ihr. Vater war ein tatarischer Fürst, Mutter eine französische Tänzerin. Auf dem Foto ist sie 18. Heute ist die Vlady auch schon 83 !