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Thema: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

  1. #381
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Jeder denkt halt zuerst an sich ... denkt ja auch kein Arbeitnehmer an das Wohl seines Chefs. Man beäugt und belügt sich ja schon beim Einstellungsgespräch und das Bewerbungsschreiben ist im Grunde auch nur Zeugnis dieser verlogenen Welt. Dass ich teamfähig und belastbar bin war in etwa so wahr wie die Aussage, ich hätte in der Firma Aufstiegsmöglichkeiten und ein tolles Umfeld. Am Ende muss man abwägen, ob der Mehraufwand das Geld wert ist, das man mehr bekommt als täte man gar nichts. Und streng genommen ist es unintelligent, auf ein Drittel seiner Zeit zu verzichten für nen Hunni mehr im Monat. Ein äußerst schlechter Deal, der nur Sinn ergibt, profitiert man noch in anderer Weise von dem Job. Nimm mich ... ich arbeite weder fürs Geld, noch fürs Wohl der Gesellschaft und schon gar nicht weil es angeblich anständig ist. Ich arbeite für lau, weil ich sonst meinen Restverstand verliere und mein Gehirn ständig Input braucht ... sonst spielt es mir kranke Fetzen auf den Screen und somit stürze ich mich in die Veränderung, um mich nicht im Stillstand zu verirren. Es gibt immer genug gute Gründe, etwas nicht zu tun ... manchmal suche ich den einen, es doch zu tun. Es ist meine Psyche, die ohne Input beginnt, Haken zu schlagen und wirren Output zu produzieren. Keine Veränderung ohne Veränderung, alles wirkt aufeinander und beeinflusst sich und wenn das eigene Leben nach Veränderung schreit, dann muss man hinhören. Ein schnödes Leben aufm Sofa oder an der Bierbar ist jetzt nicht das, was ich mir für einen geliebten Menschen ausdenken würde ... warum also sollte ich so eins führen?
    Grundsätzlich stimme ich zu. Allerdings: wer Arbeit oder einen Job braucht um "Input zu kriegen" hat doch die Kontrolle über sein Leben auch schon verloren. Ich kann mir Milliarden Dinge vorstellen die abwechslungsreicher sind, mir persönlich mehr bringen, die mehr Spass machen und mich am Ende des Tages zufriedener zurücklassen als zu arbeiten.

    Da nehme ich mir sogar heraus für die Allgemeinheit zu sprechen. Ausnahmen mag es bei denen geben, die das besondere Glück hatten, ihr Hobby zum Beruf zu machen oder ihr eigener Chef zu sein.

    Ansonsten gilt, Arbeit wird eben bezahlt, weil sie keinen Spass macht und man lässt sich letztlich seine Lebenszeit und das Gesundheitsrisiko vergüten. Wer das nicht begreift und lieber arbeiten geht als etwas für sich zu tun, hat entweder kein Leben oder ist so dumm, dass er die Zusammenhänge nicht kapiert.

  2. #382
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Meine Antwort passt zu deinem Beitrag, die Medaille hat ja bekanntlich immer zwei Seiten.
    Und wenn auf der einen Zeitarbeit und wieder und wieder bei Null anfangen steht, schau ich mir die andere gar nicht erst an.

  3. #383
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Jeder denkt halt zuerst an sich ... denkt ja auch kein Arbeitnehmer an das Wohl seines Chefs. Man beäugt und belügt sich ja schon beim Einstellungsgespräch und das Bewerbungsschreiben ist im Grunde auch nur Zeugnis dieser verlogenen Welt. Dass ich teamfähig und belastbar bin war in etwa so wahr wie die Aussage, ich hätte in der Firma Aufstiegsmöglichkeiten und ein tolles Umfeld. Am Ende muss man abwägen, ob der Mehraufwand das Geld wert ist, das man mehr bekommt als täte man gar nichts. Und streng genommen ist es unintelligent, auf ein Drittel seiner Zeit zu verzichten für nen Hunni mehr im Monat. Ein äußerst schlechter Deal, der nur Sinn ergibt, profitiert man noch in anderer Weise von dem Job. Nimm mich ... ich arbeite weder fürs Geld, noch fürs Wohl der Gesellschaft und schon gar nicht weil es angeblich anständig ist. Ich arbeite für lau, weil ich sonst meinen Restverstand verliere und mein Gehirn ständig Input braucht ... sonst spielt es mir kranke Fetzen auf den Screen und somit stürze ich mich in die Veränderung, um mich nicht im Stillstand zu verirren. Es gibt immer genug gute Gründe, etwas nicht zu tun ... manchmal suche ich den einen, es doch zu tun. Es ist meine Psyche, die ohne Input beginnt, Haken zu schlagen und wirren Output zu produzieren. Keine Veränderung ohne Veränderung, alles wirkt aufeinander und beeinflusst sich gegenseitig und wenn das eigene Leben nach Veränderung schreit, dann muss man hinhören. Ein schnödes Leben aufm Sofa oder an der Bierbar ist jetzt nicht das, was ich mir für einen geliebten Menschen ausdenken würde ... warum also sollte ich so eins führen?
    Für lau? Macht frei?

  4. #384
    Mitglied
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Schon wieder die armen, armen Arbeitgeber. Buhuhu, ihr Schicksal berührt mich zutiefst. Es hat früher ohne massenhaft Zeitarbeit geklappt. Dann klappt es jetzt auch. Mit euch Bonzenarschabwischern werden wir bald keinen Niedriglohnsektor mehr haben, wenn dieser sich zum Standard erhebt.
    Ja, früher hatten wir einen Kaiser, alles war aus Holz und in schwarzweiß.

    Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht Einschränkung von Zeitarbeitsverträgen sondern von befristeten Arbeitsverträgen.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  5. #385
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Ja, früher hatten wir einen Kaiser, alles war aus Holz und in schwarzweiß.

    Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht Einschränkung von Zeitarbeitsverträgen sondern von befristeten Arbeitsverträgen.
    Vorschriften allein taugen nichts. Die Bonzen müssen die Möglichkeit haben, zuverlässige und fähige Arbeiter anzuheuern. Die Wahl ist aber eingeschränkt, weil die Politik bei der Bildung versagt.

  6. #386
    Mitglied
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Vorschriften allein taugen nichts. Die Bonzen müssen die Möglichkeit haben, zuverlässige und fähige Arbeiter anzuheuern. Die Wahl ist aber eingeschränkt, weil die Politik bei der Bildung versagt.
    Aber Arbeitgeber müssen auch die Möglichkeit haben, bei schlechter Auftragslage Arbeitnehmer kurzfristig zu entlassen.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  7. #387
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Aber Arbeitgeber müssen auch die Möglichkeit haben, bei schlechter Auftragslage Arbeitnehmer kurzfristig zu entlassen.
    Warum das denn? Das ist Risiko des Arbeitgebers. Wenns ernst wird, muß man natürlich entlassen, aber nur weil mal die Auftragslage schlecht ist, gleich die Leute abzuschieben, ohne die Bonz X doch gar nichts wäre, das ist nicht feine englische Art. Der Arbeitgeber hat solche Situationen einzukalkulieren, vorzulegen.

  8. #388
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Für lau? Macht frei?
    Nee, ich bekomm meine Monatskarte und Fressen, dafür bereite ich es zu. Solange es für mich mit dieser Arbeit nicht schlechter geht als ohne, ist es kein schlechter Deal. Unternehmungen kosten Geld und meine Arbeit erlaubt es mir, relative Entscheidungsfreiheit zu haben und im Übrigen arbeite ich mit Leuten zusammen, die ähnlich kaputt sind wie ich und das macht es zu fast sowas wie Freizeit. Man muss es abwägen und für sich entscheiden ... irgendwann werde ich an den Punkt kommen, anzunehmen, dass es ohne diesen Job für mich besser wäre. Dann muss man eben wieder allen vor den Kopf stoßen, um da rauszukommen. Wichtig ist nur, dass ich spontan umschalten kann und die Veränderung jederzeit einleitbar ist. Menschen, die zu keinen Veränderungen fähig sind, haben ihr Leben noch weniger im Griff als ich. Ich will kein Treibholz auf dem Wasser sein ... ich will mehr. Ich will weder den richtigen, noch den falschen Weg gehen ... ich will einen neuen Weg schaffen, meinen eigenen. Lethargie ist auch kein Ideal und ganz sicher nicht mein Lebensziel. Ich suche den Konflikt und tue auch mal Dinge, die selbst mir total unsinnig erscheinen ... nur um zu erkennen, dass sie hinterher zu etwas Sinnvollem führen. Die Welt ist ein wabbelndes Chaos und doch steht alles fest, bevor es geschieht. Es gibt Menschen, die sich ihr Leben lang nur treiben lassen, sie werden von ihren eigenen Träumen und Zielen vor sich hergetrieben. Menschen sind Opfer und zugleich Gefangene und Sklaven ihrer eigenen Erwartungshaltung ... Nutzvieh für Konsum, Nutzvieh für Wirtschaft, Nutzvieh für Politik, Nutzvieh für Religion ... oder einfach nur Vieh.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  9. #389
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Aber Arbeitgeber müssen auch die Möglichkeit haben, bei schlechter Auftragslage Arbeitnehmer kurzfristig zu entlassen.
    Natürlich. Bei schlechter Auftragslage sollten sie die Möglichkeit haben die Arbeitnehmer kurzfristig zu entlassen. Bei Guter wieder einstellen. Ist das innerhalb eines Jahres kann der ehemalige Arbeitnehmer auf eine Lohnfortzahlung bestehen, andernfalls wird diese staatlich eingezogen und an den ehemaligen Arbeitnehmer weitergereicht. Ink. einer Aufwandsentschädigung für den Staat.

  10. #390
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Nee, ich bekomm meine Monatskarte und Fressen, dafür bereite ich es zu. Solange es für mich mit dieser Arbeit nicht schlechter geht als ohne, ist es kein schlechter Deal. Unternehmungen kosten Geld und meine Arbeit erlaubt es mir, relative Entscheidungsfreiheit zu haben und im Übrigen arbeite ich mit Leuten zusammen, die ähnlich kaputt sind wie ich und das macht es zu fast sowas wie Freizeit. Man muss es abwägen und für sich entscheiden ... irgendwann werde ich an den Punkt kommen, anzunehmen, dass es ohne diesen Job für mich besser wäre. Dann muss man eben wieder allen vor den Kopf stoßen, um da rauszukommen. Wichtig ist nur, dass ich spontan umschalten kann und die Veränderung jederzeit einleitbar ist. Menschen, die zu keinen Veränderungen fähig sind, haben ihr Leben noch weniger im Griff als ich. Ich will kein Treibholz auf dem Wasser sein ... ich will mehr. Ich will weder den richtigen, noch den falschen Weg gehen ... ich will einen neuen Weg schaffen, meinen eigenen. Lethargie ist auch kein Ideal und ganz sicher nicht mein Lebensziel. Ich suche den Konflikt und tue auch mal Dinge, die selbst mir total unsinnig erscheinen ... nur um zu erkennen, dass sie hinterher zu etwas Sinnvollem führen. Die Welt ist ein wabbelndes Chaos und doch steht alles fest, bevor es geschieht. Es gibt Menschen, die sich ihr Leben lang nur treiben lassen, sie werden von ihren eigenen Träumen und Zielen vor sich hergetrieben. Menschen sind Opfer und zugleich Gefangene und Sklaven ihrer eigenen Erwartungshaltung ... Nutzvieh für Konsum, Nutzvieh für Wirtschaft, Nutzvieh für Politik, Nutzvieh für Religion ... oder einfach nur Vieh.
    Diese ganze Lebensphilosophie ist nichts für mich. Mir ist das alles schnurz. Dinge tun nervt und bringt nichts. Draußen hockt die Rattenplage und wird jede Bemühung im Keim ersticken. Ich will nur möglichst viel Spaß haben. Den gönnt mir die Schweinepest natürlich auch nicht. Vielleicht ertüchtige ich mich mal bei einem netten Amoklauf. Trifft ja keine Menschen. Ein nettes Mädel, was zu Dampfen, was zu zocken, mehr will ich doch gar nicht. Tja, und wenn der Tag öde wird, und ich brauche halt Action, bin ich halt im Forum und vertreibe mir die überschüßige Zeit.

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