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Thema: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

  1. #161
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Wenn man mit Hartz IV ein Leben in Würde (Was heißt das überhaupt?) führen könnte, was wäre dann die Motivation, dieses würdevolle Leben aufgeben zu wollen?
    Wir haben wohl verschiedene Auffassung davon, was es heißt, in Würde leben zu können. Natürlich muss man von Hartz 4 nicht im Luxus schwelgen, aber man muss die Menschen auch nicht erniedrigen. Aber da du dich ja hier schon als asozialer Sozialdarwinist geoutet hast, muss man diese Diskussion mit dir wohl gar nicht erst führen.

  2. #162
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    1. Die Anzahl der gemeldeten Arbeitslosen ist nicht gleich der Anzahl der real existierenden Arbeitswilligen!
    2. Die Gründe, weshalb jemand nicht arbeitswillig oder nicht arbeitsfähig ist, sind vor allem Eines: nicht überschaubar, dennoch in den meisten Fällen offensichtlich tolerierbar!
    3. Es geht mitnichten um die Darstellung, ob jemand zu faul ist - oder sich zu fein fürs Arbeiten fühlt. Es sollte darum gehen, was ein jeder für die Volksgemeinschaft tun möchte. Es geht um die persönliche Attitüde, um die Einstellung zur Gemeinschaft!
    4. Und im Kern geht es darum sich zuallererst zu fragen, was man selbst der Gemeinschaft geben kann als um die Frage, was für einen Nutzen einem die Gemeinschaft bringt!
    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich habe mehr vom politischen und gesellschaftlichen Geschehen der letzten 30 Jahre, als du es dir vorstellen kannst!
    Die gesellschaftlichen Defizite, die du hier aufzählst, sind richtig. Es gilt, diese abzubauen. Jeder Arbeitswillige MUSS nicht nur eine Chance auf Arbeit erhalten, er MUSS diese Arbeit auch bekommen!
    All das ist gesellschaftspolitisch möglich. Allerdings nicht mit dieser Gesellschaft...
    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich spreche nicht von unserem jetzigen Gesellschaftssystem, das sollte eigentlich deutlich sein...
    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Wenn man mit Hartz IV ein Leben in Würde (Was heißt das überhaupt?) führen könnte, was wäre dann die Motivation, dieses würdevolle Leben aufgeben zu wollen?
    Auch du verwechselst Ursache und Wirkung, Wunsch mit Ist-Zustand.

    Du bist der Meinung, dass wenn man die gesellschaftlichen Defizite abbaut, dass man dann alle seine Möglichkeiten nutzen sollte um arbeiten zu gehen und damit der Gemeinschaft nicht auf der Tasche zu liegen. Das ist nicht nur im Interesse der Anderen sondern auch ein Selbstwertgefühl.

    Nun vergisst du aber, dass unsere Politik nicht so agiert. Unsere Politik BESTRAFT ein solches Verhalten indem es das nicht fördert. Knapp 20-25% arbeiten im Niedriglohnsektor. Die werden z.T. aufgestockt. Die gehen also arbeiten und verdienen dennoch nicht genug um durchzukommen. Sie bekommen genausoviel wie jemand der gar nicht arbeiten geht. Noch schlimmer. Ihre Leistungen werden später bei der Rente nicht gewürdigt, es ist so, als ob sie nie gearbeitet hätten und manche machen sich dann damit kaputt. Auch weil sie Chancen sehen eine Vollzeitarbeit zu bekommen, mit der sie dann mehr verdienen könnten und ohne Zuschüsse über die Runden zu kommen. Vollzeitstellen, die nicht gewollt sind, die nicht geplant sind. Sie werden sie nicht bekommen. Auch werden sie nicht genügend verdienen um damit ihre Rente aufzubessern. Sie sind also während des Arbeitslebens gescheitert, gleichzeitig auch schon bewusst ohne Zukunftsaussichten. Ansparen ist in der Zeit nicht möglich, selbst wenn enteignet H4 sie bis aufs Hemd. Eigenheim? Man sehe sich die Quote in Deutschland an. Also Mieter.Und das bleibt dann auch im Alter so. Nur bekommt man im Alter nicht mehr Geld. Man wird wohl oder übel in so Kasernen wohnen wie in Japan. In 12qm "Wohnungen" und dahin siechen.

    Dann die Struktur. Deutschland wird mit ungelernten Kräften geschwemmt die jeden noch so schlechten Job machen. Auch wenn er niedrig entlohnt wird, in den eigenen Ländern würden sie noch schlechter bezahlt. Der Job ist dann für Deutsche weg. Es ist so. Ich hatte dir aufgezählt, dass selbst bei einer Vollbeschäftigung arbeitslose Menschen übrig bleiben. Warum? Weil wir soviele Migranten haben (bösartig könnte ich dazu schreiben, weil wir Frauen arbeiten lassen aber das wäre nun ein geringeres Problem). Die gehen nicht weg, auch wenn die deutschen Arbeitslosen noch so motiviert wären den Zustand zu ändern. Die Leute haben es eben NICHT in ihrer Hand.

    Du schreibst von deiner fiktiven Gemeinschaft in der die Gemeinschaft und der Staat gewillt sind alles für ihre Landsleute zu tun aber diesen idealen Staat gibt es hier nicht! Hier gibt es nur den Ist-Zustand und der verpulvert in einem großen Maßstab Menschen als Nummern und Zahlen ohne Namen und Namensschilder, dafür aber mit Stempel auf dem Kopf: Arbeitsloser, H4-Empfänger, Ausländer, Flüchtling, Aufstocker, usw. Und während er das macht, während er Menschen entmenschlicht enteignet er gleichzeitig den Mittelstand bis dieser faktisch nicht mehr existent ist. Ich weiss, DIR geht es noch gut, dem gehobenen Mittelstand, und NOCH hast du Privilegien. Was meinst du wie lange noch? Wenn es keinen Mittelstand mehr gibt, was meinst du wer als nächstes dran glauben muss? Die Reichen? Ich bitte dich, die werden immer reicher. DU bist dann dran! Du und dein Vermögen, dein Haus, dein Erspartes, deine Mittel, und deine Kinder sind dran. Zahlen für die neuen Arbeitslosen, für die Zugezogenen, für die Wirtschaft, für die neue Infrastruktur, für neue Windräder, Solaranlagen, Gaskraftwerke, Lithium-Speicher, Unternehmens-Pampern, für Impfstoffe und deren Entwicklung, für "Experten" der Politiker, für alles. Nur nicht für DICH, für deine KINDER und für das VOLK.

    Du meinst, wenn die jetzigen Arbeitslosen und H4ler was TUN, dann würde sich das System ändern. Aber die Arbeitslosen und H4ler haben keine MACHT. Womit sollten sie ansonsten drohen? Mit Nichtstun? Das können sie schon heute, hat keine Auswirkungen und wird in den Medien breitgeschlagen zu "Faulheit". Sieht man doch hier im Thema. Der faule Arbeitslose. Der faule Manager oder der faule Politiker sind dabei nur sekundär. Die sieht man nicht. Aktiv betroffen ist man vom faulen Arbeitslosen. Den Politiker in seiner 4,5Mio. Villa trifft man halt nicht täglich, nen Penner vor dem Supermarkt aber eher. Da ist es naheliegend auf den zu treten der ganz unten ist. Soll er doch Zeitungen verkaufen oder sich beim Amt melden oder einfach nur verschwinden. Mehr anstrengen für das Volk und Vaterland welches ihm in den Arsch getreten hat. Verantwortung geht immer gegenseitig.

    Wenn einem das Land in den Arsch tritt, wieso sollte man das nicht genauso mit dem Land tun? Ja, man ist ein Bürger dieses Landes aber man hat NULL Einfluss auf die Geschehnisse. NULL. Oder hat die AfD etwas zur Demokratie beigetragen? Nein die Parteien schließen die AfD aus und verhalten sich antidemokratisch. Können sie doch, keine Konsequenz. Weil die die absolute Narrenfreiheit haben.

    Diese Narrenfreiheit lässt sehr Viele in Ohnmacht fallen. Das wird jemand der (noch) so privilegiert ist wie du nicht verstehen können hätte ich fast geschrieben. Mit genug Empathie könntest du das. Dir vorstellen wie es wäre, wenn der Staat dir in den Arsch tritt, wenn die Gesellschaft dir in den Arsch tritt, wenn Unternehmen dir in den Arsch treten, und wenn du WEISST, dass du später als Rentner ebenso in den Arsch getreten wirst. Du für deine Kinder nur Ballast bist, denn wenn sie dir helfen werden sie auch in den Arsch getreten. Wenn du sparst wirst du von der Bank in den Arsch getreten, oder wieder vom Staat der dir bei Bedürftigkeit alles wegnimmt. Deine Sicherheiten und Privilegien entzieht. Wenn deine Arbeitsstelle dich nicht wie einen Menschen achtet sondern die Produktivität ausrechnet und behauptet du müsstest jedes Jahr 5% mehr arbeiten obwohl du mit den Jahren vielleicht 1% inproduktiver wirst mit dem Alter, durch Erfahrung jedoch 1% schneller. Es geht immer so weiter. Und du, der sich das von oben ansieht, der sieht die Möglichkeiten, das Potential, aber der verschließt die Augen vor dem Ist-Zustand. Der meint man könne diesen ändern durch vernünftige logische Überlegungen.

    Nur zum nachdenken, und ich traue mich hier durchaus den Vergleich zu ziehen, welche Wahl hatten denn die Menschen 1925- 193x? Wenn immer mehr weg kommt, Substanz, immer mehr enteignet wird, immer mehr nichts wert ist, während die Schlauköpfe der Nation sich ihre Gelder erhöhen, sich mit Koalitionen von 2-3-4-Parteien zusammenschließen und immer weiter in den Abgrund fahren? Wenn die Polizei und die Richterschaft weiter macht und denen die Stange hält, die Macht also nicht beim Volke liegt. Was willst du dann tun? Wählen? Das wird ganz einfach nicht klappen. Damals kam auch kein Dampf aus der Gesellschaft, was sollten sie tun? Protestieren oder dergleichen wird zerschlagen, momentan darfst du noch nicht einmal das wegen Corona. Bist du direkt Querdenker oder Wutbürger, Antisemit oder Rassist.

    Vergiss einfach die Idee, dass Menschen etwas bewegen können wenn sie nur an die Ideologie glauben. Sie müssen handeln. Und da aber niemand hier handelt werden die H4ler, die Arbeitslosen, die Flüchtlinge usw. versumpfen. Es wird eher Ghettos geben als einen Aufstieg derer. An den USA können wir sehen wo es hingeht.

  3. #163
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Reichs_Adler Beitrag anzeigen
    Wir haben wohl verschiedene Auffassung davon, was es heißt, in Würde leben zu können. Natürlich muss man von Hartz 4 nicht im Luxus schwelgen, aber man muss die Menschen auch nicht erniedrigen. Aber da du dich ja hier schon als asozialer Sozialdarwinist geoutet hast, muss man diese Diskussion mit dir wohl gar nicht erst führen.
    Von welchem "Outing" sprichst du? Ich kann nichts dafür, dass sich dein schlechtes Gewissen in Bezug auf deine Einstellung zur Volksgemeinschaft meldet! Den Adler im Avatar zu haben heißt noch lange nicht, dadurch gleichsam eine gesunde und gerechte Einstellung zu sozialen Themen aufzuweisen.
    Wo mich ein tiefer und natürlicher Gerechtigkeitssinn auszeichnet, prägt so manchen der vermeintlich ach so ehrbaren "Völkischen" lediglich nur ein primitiver Revanchismus, der einen offenbar dazu berechtigt, sich wie ein Aasgeier am wunden Leib der dahin siechenden Sozialgemeinschaft gütlich zu tun.
    Mein Modell für die Volksgemeinschaft wird aus Ehre und Gerechtigkeit gebildet - Tugenden, die heute dringen einer "Wiederbelebung" bedürfen.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  4. #164
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Guten Morgen, werter Nietzsche. Dein Kommentar hat mich tief berührt: so viel Wahres, deine Wut, die Verzweiflung, die Resignation und dennoch irgendwo auch noch die Hoffnung. Auf etwas Anderes. Besseres. Gerechteres. Das den Namen Volksgemeinschaft auch wirklich verdient! Ich werde dir dazu nachher recht umfassende Vorschläge präsentieren, die allesamt aber Eines voraussetzen: Eine andere Gesellschaft mit einer innigen, deutlich verbundeneren Gemeinschaft! Mein idealistisches Ziel ist und war es schon immer, die Gemeinschaft als "erweiterte" Familie zu sehen, wo der Staat das vorbildhafte "Patriarchat" repräsentiert.
    Zur Zeit sehe zumindest ich nirgends Vorbilder. Entsprechend verhält sich die führungslose Familie. Familie ist jedoch mehr als nur Versorgung. Der Staat ist mehr als nur Versorgung. Doch dazu komme ich dann nachher...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  5. #165
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    ...
    Da unterbreche ich dich direkt.

    Bitte denk daran wie es IST, nicht wie es sein soll oder sein könnte. Es muss der realistische IST-Zustand ausgewertet werden. Aus diesem KÖNNTE man vieles machen. Aber das wird mit der jetzigen Parteienstruktur und Politik nichts. Da helfen solche noblen Systemüberlegungen gar nichts.

    Oder anders: Ich möchte auch nicht, dass Kinder in Afrika am Hunger und Durst sterben. Aber ich kann es nicht ändern. Egal wievielen ich dort helfen wollte, sie werden dennoch hungern und dursten bis zum Tode.

  6. #166
    Mitglied Benutzerbild von WilliN
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen

    -- gekürzt/Vollzitat --

    [...]
    Vergiss einfach die Idee, dass Menschen etwas bewegen können wenn sie nur an die Ideologie glauben. Sie müssen handeln. Und da aber niemand hier handelt werden die H4ler, die Arbeitslosen, die Flüchtlinge usw. versumpfen. Es wird eher Ghettos geben als einen Aufstieg derer. An den USA können wir sehen wo es hingeht.
    Sehr gut und mMn sehr viel richtig geschrieben!
    Menschen müssen handeln - Wählen gehen gehört wohl auch dazu, aber sich aktiv zeigen ist wichtiger. Denn mit Wahlen ändert man zur Zeit gar nichts.
    Soll heißen: Heute geht es auf die Straße um zu protestieren, um sich zu zeigen, doch schon morgen muss man mehr als das tun.
    Ich kann das jetzt nicht offen schreiben. Nur. Wenn wir uns nicht dreckig machen wollen, klappt es nie!
    Die meisten Menschen schaffen es nicht mal, ihre Meinung jedem ins Gesicht zu sagen.
    Wenn es drauf ankommt gehen viele Leute schnell einen Schritt zurück.
    Mut, Kraft, Ausdauer... oder einfach nur Eier. Daran fehlt es!

  7. #167
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Arbeit gibt und gab es immer genug. Vielleicht nicht bei jedem um die Ecke, vielleicht auch nicht zum erwarteten Lohn. Und vielleicht auch nicht zu den erhofften Arbeitszeiten.

    Aber irgendwo in Deutschland gibt es immer etwas zu tun. Nichts anderes machen seit je her die Arbeiter, die sich auf "Montage" befinden
    .
    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich spreche nicht von unserem jetzigen Gesellschaftssystem, das sollte eigentlich deutlich sein...
    Gefettet von mir.
    Ich finde es ist sehr deutlich das du die Gegenwart meinst.

  8. #168
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Es steckt garantiert immer ein bisschen Wahrheit dahinter.

    Heute will man sich nur nicht mehr die Finger schmutzig machen, dafür sind ja die "Alis" da.
    Quatsch, die arbeiten doch nichts.

  9. #169
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Guten Morgen, werter Nietzsche. Dein Kommentar hat mich tief berührt: so viel Wahres, deine Wut, die Verzweiflung, die Resignation und dennoch irgendwo auch noch die Hoffnung. Auf etwas Anderes. Besseres. Gerechteres. Das den Namen Volksgemeinschaft auch wirklich verdient! Ich werde dir dazu nachher recht umfassende Vorschläge präsentieren, die allesamt aber Eines voraussetzen: Eine andere Gesellschaft mit einer innigen, deutlich verbundeneren Gemeinschaft! Mein idealistisches Ziel ist und war es schon immer, die Gemeinschaft als "erweiterte" Familie zu sehen, wo der Staat das vorbildhafte "Patriarchat" repräsentiert.
    Zur Zeit sehe zumindest ich nirgends Vorbilder. Entsprechend verhält sich die führungslose Familie. Familie ist jedoch mehr als nur Versorgung. Der Staat ist mehr als nur Versorgung. Doch dazu komme ich dann nachher...
    Was ein kitschiger Bullshit.

  10. #170
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Hartz-IV, die richtige Einstellung.

    Zitat Zitat von WilliN Beitrag anzeigen
    Sehr gut und mMn sehr viel richtig geschrieben!
    Menschen müssen handeln - Wählen gehen gehört wohl auch dazu, aber sich aktiv zeigen ist wichtiger. Denn mit Wahlen ändert man zur Zeit gar nichts.
    Soll heißen: Heute geht es auf die Straße um zu protestieren, um sich zu zeigen, doch schon morgen muss man mehr als das tun.
    Ich kann das jetzt nicht offen schreiben. Nur. Wenn wir uns nicht dreckig machen wollen, klappt es nie!
    Die meisten Menschen schaffen es nicht mal, ihre Meinung jedem ins Gesicht zu sagen.
    Wenn es drauf ankommt gehen viele Leute schnell einen Schritt zurück.
    Mut, Kraft, Ausdauer... oder einfach nur Eier. Daran fehlt es!
    Ich bin davon überzeugt, dass wir in unserem Lande genug fähige Menschen haben die das Land besser führen könnten, als es die aktuelle Politikergilde zu tun vermag!

    Warum aber aktivieren sie sich nicht? Warum treten sie nicht aus der anonymen Masse hervor und bekunden die Bereitschaft, zu führen?

    Hier ein Erklärungsversuch:

    1. Um wirklich führen zu wollen, muss man es auch können; sowohl inhaltlich als auch intellektuell und charakterlich.

    2. Wer sich heute ins politische Rampenlicht begibt, muss (leider!) eine "mediale Rampensau" sein: extrovertiert, reißerisch, eloquent, exhibitionistisch und machtgeil. Was indes fehlt, ist die aus meiner Sicht elementarste Eigenschaft bezüglich eines Führungswillens: der Fanatismus!

    3. Niemand "brennt" mehr für seine Ideale, für seine Ideologie, für seine Visionen!

    4. Der perfekte Führer muss von seinen Idealen und Vorstellungen zur Umsetzung selbiger derart "beseelt" sein, wie es gleichwertig unter den Religiösen nur ein Prophet ist!

    Doch was erwartet denjenigen, der allen Mut zusammen nimmt und einen Vorstoß in diese "Manage" in diesen "Zirkus", wagt?

    Er wird bepöbelt, erniedrigt, auf jede nur denkbare Weise desavouiert, lächerlich gemacht. Er wird Schaden nehmen an seiner Person, seiner Reputation; er gefährdet seine Familie, seine Liebsten, sein komplettes soziales Umfeld.

    Wir selbst waren es, die die Kaste der eigentlich ehrbaren Politiker "mental entthront" haben! Wir sind es, die respektlos sind, sensationslüstern. Wir sind es, die dem täglichen medialen "Brot-und-Spiele"-Spektakel frönen. Wir sind es, die sich über unsere Politikern belustigen. Sie zu unseren "Unterhaltungskaspern" machen.

    Es gibt nur einen Menschenschlag, der dagegen immun ist. Der völlig autark von einer wie auch immer gearteten öffentlichen Meinung agiert - und das ist der politische Fanatiker! Er bleibt unbeirrt, folgt seiner Vision, lässt sich nicht schmähen, befindet sich im fortwährenden Kampf.

    Was wir brauchen sind politische "Überzeugungstäter". Fanatiker. Radikale.

    Ich bin davon überzeugt, dass der Keim dazu in den kleinsten Gemeinschaften unserer Gesellschaften entsteht. Und von dort aus wachsen muss.

    Gleichgesinnte müssen sich mit Gleichgesinnten treffen. Organisieren. Debattieren. Und sich miteinander auf ein gemeinsames Ziel verständigen.

    Und solche Keimzellen bedürfen des Schutzes, sollten nicht aus Sensationslust und Häme diskreditiert bzw. zerstört werden.

    Aller Anfang ist nun mal schwer...
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

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