User in diesem Thread gebannt : Frischling |
Ich weiß nicht, wie diese Diskussion weiterging, aber mir fehlt, dass Weber Frau Wiener das Wesentliche entgegnet hätte. Es geht nicht so sehr um den Inhalt des Buches sondern darum, dass sich jemand um das wichtigste Amt im Staat bewirbt, der schon vorher durch Blößen erkennen ließ, dass es ihm an Sachkompetenz und intellektuellem Hintergrund dafür fehlt. In einer Demokratie kann zwar auf politischer Ebene im Grunde jeder alles erreichen, aber der Gewählte soll die Eignung für das jeweilige Amt aufweisen.
Ich spreche zwar spätestens seit Merkels anhaltender Kanzlerschaft der Mehrheit der deutschen Wähler das nötige Urteilsvermögen ab, aber es besteht ein wenig Hoffnung auf Schadensbegrenzung, wenn jemand Frau Baerbocks Eignung für ihr angestrebtes Amt aufblättert.
When I'm good I'm very, very good,
but when I'm bad I'm even better!
Spitzenvideo!
Interessant, daß die taz(!) sie mittlerweile zum Rücktritt auffordert ([Links nur für registrierte Nutzer]). Für's Klima!
([Links nur für registrierte Nutzer], Fettung durch mich, JD)[...]
Baerbock ist an ihrem eigenen Ehrgeiz gescheitert. Die Umfragewerte sind im freien Fall. Wenn es in diesem Tempo weiter abwärts geht, dann landen die Grünen dort, wo sie auch 2017 waren: bei knapp neun Prozent. Nicht nur für die Partei wären die Arbeit und die inhaltliche Neuaufstellung der letzten drei Jahre dann umsonst gewesen, denn nach einer Regierungsbeteiligung sähe es bei schlechten Ergebnissen nicht mehr aus. Vor allem für das Klima wäre es katastrophal, denn jedes Jahr zählt jetzt dreifach.
[...]
Die Politik in Deutschland ist halt seit Jahren eine Realsatire, die ohne Humor ohnehin nicht zu ertragen ist. Ab und an ist sie aber genuin lustig.
Artikel der linken "taz"!
[Links nur für registrierte Nutzer]Vorwürfe gegen Annalena Baerbock: Es ist vorbei, Baerbock!
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Baerbock ist an ihrem Ehrgeiz gescheitert und kann die Wahlen nicht mehr gewinnen. Wenn sie das Klima retten will, sollte sie an Habeck abgeben.
Wenn Baerbock also etwas am Klima und der Zukunft der kommenden Generationen liegt, dann sollte sie ihre Kandidatur so schnell wie möglich an Habeck abgeben. Sieht sie es nicht ein, dann liegt es jetzt bei den einflussreichen Parteigranden ihr klarzumachen: Es ist vorbei, Annalena! Vielleicht wäre sie eine gute Kanzlerin geworden, doch dafür müsste sie zuerst ein hohes Ergebnis für ihre Partei erreichen. Sie kann diese Wahlen nicht mehr gewinnen, dazu ist ihre Glaubwürdigkeit zu stark beschädigt.
Natürlich ist es ungewöhnlich und auch risikoreich, im Galopp die Pferde zu wechseln. Drei Gründe sprechen dennoch dafür. Erstens: Anders als die SPD mit [Links nur für registrierte Nutzer] haben die Grünen mit Habeck eine herausragende Alternative. Hätte Baerbock als Frau entsprechend der grünen Statute nicht das erste Zugriffsrecht gehabt, wäre ohnehin er Kanzlerkandidat der Grünen geworden. Der Baerbock-Zug müsste also nicht entgleisen, man kann ihn auch einfach anhalten.
Zweitens: Es ist immer klar gewesen, dass Habecks Reichweite weit über das grüne Milieu hinausgeht, er also auch Wäh*le*r*in*nen gewinnen kann, die bisher nicht grün gewählt haben. Das zeigen seit langem nicht nur die allgemein zugänglichen Umfragen, sondern auch detaillierte Befragungen, die die Grünen selbst in Auftrag gegeben haben. Es sind noch zweieinhalb Monate bis zur Bundestagswahl. Einfach wäre es nicht und trotzdem könnte die Zeit reichen, um das Ruder noch halbwegs herumzureißen.
Drittens: Habeck hat alles, woran es bei Baerbock mangelt. Er hat Wahlen gewonnen, bringt Regierungserfahrung mit, kann frei und ohne ständige Versprecher reden und hat auch noch seine Bücher selbst geschrieben. Vor allem aber verfügt er über das wichtigste Gut bei einer Wahl: Glaubwürdigkeit. Aus feministischer Sicht ist es bedauerlich, dass Baerbock gescheitert ist. Für die Sache der Frauen bedeutet es einen Rückschlag.
Doch man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass Gleichstellung bedeutet, die Frau bei gleicher Qualifikation vorzuziehen. Baerbock und Habeck waren nie gleich gut qualifiziert. Für Baerbock ist diese Kandidatur zu früh gekommen, sie ist zu jung, zu unerfahren und politisch zu unreif. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas schiefgeht, ist überproportional groß. Und es ist ein gefundenes Fressen für jene, die Frauen ohnehin weniger zutrauen. Mit ihrer Selbstüberschätzung hat Baerbock dem Feminismus einen Bärendienst erwiesen.
Hoffentlich bleibt sie stur!
Also das war damals so:
Die Nazis haben damals Koboldsulfat abgebaut.
Damit haben sie eine gewaltige Bombe gebaut und die Frauenkirche in die Luft gesprengt.
Dann kamen aber die Türken, und haben die Frauenkirche wieder aufgebaut.
Dafür sind wir ihnen bis heute dankbar. Ja Kinder, so war das damals...
Aber zum Glück kommen jetzt die Grünen. Dann wird Kobold endlich verboten.
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