„Wir sind in großer Sorge über Alexej Nawalny.“

Als Mutter zweier Kinder und vieler Enkel spreche ich: Ich nicht, denn sie allesamt leben nicht in der BRD.

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Nun ist mir etwas eingefallen, das ich Euch aufmerksamen Lesern meiner Zeilen sogleich zeigen werde.

Vorher jedoch erwähne ich, daß sämtliche von mir auf schlecht Deutsch verfaßten Geschäftspapiere von einer Germanistin* und einem Juristen* auf etwaige Mängel geprüft und gegebenenfalls berichtigt wurden. Dies hatte zur Folge, daß ich mit den beiden lieber mündlich als schriftlich verkehrte, um sie darum zu bitten, mir beim Verfassen eines Angebotes von Anbeginn zu helfen.

Um allen, die sich derzeit im ‚Home Office‘ befinden und ihre Kinder aus der bald leeren Vorratskammer ernähren, spende ich hier ein lesenswertes erfundenes Gespräch:

  • J: Wer ist wir?
  • G: Die sich Selbstmeinende.
  • J: Diese Frage kann nur ein Jurist beantworten.
  • G: Aber gefragt werden darf die Frage, oder nicht?
  • J: Ja, aber nicht vom Fragesteller beantwortet.
  • G: Kann die bekundete ‚Sorge‘, oder gar die bekundete ‚große Sorge‘ bewiesen werden.
  • J: Nein. – Empfindungen können nicht bewiesen, aber vorgetäuscht werden. Aber auch die Vortäuschung von Empfindungen kann nicht bewiesen werden.
  • G: Eine Glaubensfrage?
  • J: Auch der Glaube kann nicht bewiesen werden. Denn ein jeder kann vorgeben, an etwas zu glauben, obschon er nicht an das glaubt, was er zu glauben vorgibt.
  • G: …
  • J: …
  • G: ‚Mutti‘ sagte: Wir sind …
  • J: Ach! Die furchtbare unfruchtbare ‚Mutti‘ hält das deutsche Volk für ihre Kinder!
  • G: Wie meinen Sie das?
  • J: Ich bin kein Psychologe. – Aber wenn ich ein solcher wäre, dann hätte ich ‚Mutti‘ empfohlen, den folgenden Satz zu sagen: „Ich bin in großer Sorge über [Links nur für registrierte Nutzer].“

* Diese beiden Obgenannten befinden sich leider nicht mehr unter den Lebendigen. Ihnen bezeuge ich hier mein großgeschriebenes DANKESCHÖN.