Französischer Luftwaffenoberst: "Macron ist ein Psychopath"
19 Apr. 2024 13:51 Uhr
Die Kritik unter französischen Militärfachleuten an der kriegerischen und russophoben Linie von Präsident Macron wird immer lauter. Am Donnerstag erschien ein Interview mit dem Oberst a.D. der französischen Luftwaffe Régis Chamagne, der diese Kritik besonders deutlich aussprach.
Französischer Luftwaffenoberst: "Macron ist ein Psychopath"
Régis Chamagne, pensionierter Oberst der französischen Luftwaffe, Kommandeur der Ehrenlegion und Träger des nationalen Verdienstordens, hat in einem am Donnerstag publizierten[Links nur für registrierte Nutzer] den Präsidenten Emmanuel Macron für dessen kriegerische Haltung scharf kritisiert.
Laut Oberst Chamagne wird die Außenpolitik Frankreichs heute von zwei Umständen diktiert: von Macrons Abhängigkeit von den USA und seiner psychopathologischen Unzulänglichkeit:
"Für Macrons Verhalten gibt es zwei Erklärungen. Erstens wurde er von den Vereinigten Staaten vorgeschickt, um deren Stellvertreterpolitik zu betreiben. Zweitens ist er ein Psychopath, den die Macht über das Leben seiner Bürger (zu befinden) erregt."
[Links nur für registrierte Nutzer]"Ich denke, dass die Europäische Union ohne die USA militärisch gesehen nichts ist. Die USA haben das Kommando in der NATO, ihre Vertreter besetzen dort Schlüsselpositionen. Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe an NATO-Operationen teilgenommen. Die Realität ist, dass die NATO ohne die USA unhaltbar ist. Was die Integration der Ukraine in die EU angeht, so halte ich sie für unmöglich, weil die EU schwer krank ist. Ich bin sicher, dass die EU am Ende genau wie die NATO auseinanderfallen wird."
Das Urteil des pensionierten Offiziers zum Agieren der französischen Führung auf der internationalen Bühne fällt ebenso gnadenlos aus.
dem Economist
"Europa": Macron gibt sich im Interview mit dem "Economist" als düster-apokalyptischer Warner
3 Mai 2024 07:40 Uhr
Für den Kollektiven Westen läuft der Stellvertreterkrieg, den er in der Ukraine gegen Russland führt, nicht gut. Im Juni finden Wahlen zum "Europaparlament" statt. Für Paris geht es auch um Frankreichs Einfluss in der EU. Die Nerven von Staatspräsident Macron scheinen blank zu liegen.
"Europa": Macron gibt sich im Interview mit dem "Economist" als düster-apokalyptischer Warner
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron im Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrat (CESE) in Paris während des Abschlussseminars des Übereinkommens über das Lebensende, 26. April 2024
Von Martin Eulenburg
Vier Tage nach seiner als "groß" gefeierten "Europa"-Rede vom 25. April an der Pariser Sorbonne (RT DE berichtete) gab der französische Staatspräsident Emmanuel Macron der britischen konservativen Wochenzeitung The Economist [Links nur für registrierte Nutzer] An der Pariser Traditionsuniversität hatte der Staatsmann noch düster gedroht: [Links nur für registrierte Nutzer]. Europa, wohlgemerkt, verstanden als Europäische Union. Die Zeitung gibt allerdings nicht den Wortlaut des Interviews mit dem französischen Präsidenten wieder, sondern eine kommentierende Zusammenfassung mit eingestreuten
[Links nur für registrierte Nutzer].