Ein "Shitstorm" brach über Anne Will herein, den sie selbst mit ihrer tendenziösen Moderation auslöste. Luisa Neubauer bezeichnete den EX-Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen als Antisemiten, blieb aber konkrete Nachweise dafür schuldig. Flugs sprang ihr Anne Will zur Seite und versprach, die Beweise von ihrer Redaktion nachliefern zu lassen!
Der von Neubauer geäußerte Vorwurf, Maaßen verbreite „rassistische und antisemitische Inhalte“, blieb so im Raumstehen.
Nun beauftragte sie ausgerechnet eine der "ANTIFA" zugerechnete Gruppe „UnionWatch“ mit der Nachweisbringung für zumindest antisemitische Umtriebe der Herrn Maaßen.

Nach TV-Sendung
Anne Will nutzt linke Aktivisten als Faktenchecker


Für ihre verkorkste Moderation im Sonntagabend-Talk hagelte es Kritik, aber den größten Fauxpas leistete sich Anne Will nach der Sendung.



Bei Twitter empfahl sie den Tweet des Aktivisten-Netzwerks „Union Watch“ zu den Antisemitismus-Vorwürfen von Fridays-for-Future-Frontfrau Luisa Neubauer gegen CDU-Kandidat Hans-Georg Maaßen – und musste ihren Tweet anschließend wieder löschen.
Grund: Der Journalist Marc-Felix Serrao („Neue Zürcher Zeitung“) hatte der ARD-Moderatorin Nachhilfe in Recherche gegeben. Wörtlich schrieb er: „Ein Kanal, der sich ‚Union Watch‘ nennt und die Übergänge zwischen CDU/CSU und rechtem Terror für fließend hält, ist keine seriöse Quelle.“ Die Aktivisten des Unions-Watchblogs hatten Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen vorgeworfen, dieser verbreite „regelmäßig und seit Längerem Antisemitismus und andere Hetze“.

Kleinlaute Reaktion von Anne Will Richtung Serrao: „Da haben Sie Recht. Es war ein Fehler. Ich bitte um Entschuldigung und werde den Tweet löschen.“ Den Twitter-Shitstorm konnte die öffentlich-rechtliche Journalistin damit aber nicht stoppen. Unter ihrem Entschuldigungs-Tweet lief die Kommentarspalte heiß. Beim Will-Talk hatte Neubauer ihre Antisemitismus-Unterstellungen nicht belegen können. Im Nachgang bemühte sich die Moderatorin um Faktencheck – und schaute bei der Quelle offenbar nicht so genau hin.
Die nachträgliche Aufarbeitung war nötig, weil die Klima-Aktivistin in der Sendung für ihre Anschuldigungen jeglichen Beweis schuldig geblieben war. Der von ihr geäußerte Verdacht, Maaßen verbreite „rassistische und antisemitische Inhalte“ blieb so im Raum und damit auch der Vorwurf gegen CDU-Chef Laschet, Antisemitismus in der eigenen Partei nicht zu bekämpfen.

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In den sozialen Netzwerken waren die unbelegten Antisemitismus-Vorwürfe am Montag Thema Nummer eins. Während CDU-Mann Maaßen die Vorwürfe zurückwies und von „haltlosen Äußerungen“ Neubauers sprach, traten bei reihenweise selbsternannte Faktenchecker wie das Online-Portal „Volksverpetzer“ auf den Plan.
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Dafür schaltete sich Anne Will, der die Diskussion in ihrer Sendung entglitten war, ein: mit einer Empfehlung für das Blog „UnionWatch“, die sie umgehend wieder löschte. Die Betreiber der Plattform äußerten dafür gar Verständnis und erklärten den Rückzieher der ARD-Moderatorin mit „einem Shitstorm aus rechtsradikaler und ‚konservativer‘ Ecke“. Wie sie den selbst eingeräumten Fehler begründet – unklar. Eine Anfrage von BILD beantwortete Anne Will bislang nicht.
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Es wird Zeit, dass Anne Will selbst einmal Thema ihrer Sendung wird! Anlass gibt es ja nun nachweislich genug!