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Chronos
Dein gesamtes Wiederkäuen von Binsenweisheiten aus der Epoche des chemischen Analog-Filmmaterials hättest du dir und uns ersparen können, denn das hat nur sehr entfernt etwas mit den Eigenschaften der elektronischen Bildwandler sowohl in CMOS- wie auch CCD-Technik zu tun.
Elektronische Bauelemente rauschen immer und je nach Material und Diffusionsverfahren kann bei Halbleitern ein gewisses Grundrauschen zwar minimiert werden, lässt sich aber prinzipiell nicht vermeiden.
Fällt nun auf ein lichtempfindliches Halbleiter-Element (Bildpunkt bzw. Pixel) Licht, wird von diesem Element eine kleine Spannung erzeugt, die dann digitalisiert und weiterverarbeitet wird.
Diese kleine Spannung steht in einem Verhältnis zum Grundrauschen des Elements und hier kommt jetzt der altbekannte Faktor "Signal to Noise Ratio", also das Verhältnis von Nutzsignal zu Grundrauschen des Elements ins Spiel.
Wird nun zum Zweck der Auflösungserhöhung bei gleichbleibender Gesamtfläche die Anzahl der Fotoelemente (Pixel) erhöht, wird auch die pro Element durch die Lichtphotonen erzeugte Spannung geringer, ohne dass sich das Grundrauschen des Elements verringert. Folglich sinkt der Rauschabstand zum Nutzsignal mit der Anzahl der Pixel.
Und deshalb steigt das Rauschmaß eines Bildsensors mit der Steigerung der Pixelanzahl mit an. Vereinfacht: Je mehr Pixel, desto niedriger der Rauschabstand (Signal to Noise Ratio) des Bildes.