Es ist sehr schade, ich suhle mich gerade in meiner eigenen Wut und genieße das, aber es ist zu spät, dass hier noch Widerspruch ernten und einen Vorwand hätte, meiner Wut auf die christlichen Kirchen in Deutschland weiter freien Lauf zu lassen. Ich sollte abschließend klarstellen, dass ich natürlich nicht alle Christen über einen Kamm schere. Die christlichen Mannen und Weibsbilder, die sich vor ein paar in Lateinamerika zusammenfanden, um Judith Butler, diese Ausgeburt Satans, diese Zersetzerin, die es nicht verdient, Mensch genannt zu werden, zu lynchen sind natürlich Helden, die für unser aller Wohl in den ewigen Krieg zwischen Gut und Böse gezogen sind. Die Frage, ob am Ende aber wirklich der Eintritt in Jesu Himmelreich doch eher eine hinduistische Wiedergeburt als Übermensch oder doch eher der Walkyrenritt nebst Ehrenplatz in Wallhallah oder die Gnade des ewigen Nichts gebührt, ist eben für Menschen schwer zu ergründen.

Wir wollen diese Helden aber natürlich nicht mit der typischen Pfarrerstochter mit Pride-Fahne vergleichen, die sich wegen ihres CO2-Abdruckes die Achselhaare und die Beine nicht rasiert und ihre Mitmenschen durch Absingen trüber Lieder, die jedem Eunuchen zu wenig Pepp hätten, peinigt und beim Anblick von IS-Kämpfern zu tropfen beginnt.