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Die beiden Pharmariesen BioNTech-Pfizer und Moderna brechen plötzlich eine voll finanzierte Studie mit 14.000 Probanden in Afrika gegen eine Virusmutante ab – obwohl bislang nur erste, nicht repräsentative Ergebnisse zur Wirksamkeit vorliegen. International stößt dies auf viel Kritik und lässt nur einen Schluss zu: man hat Angst vor immensen Nebenwirkungen.
Von Corona Blog
15. Juni 2021
Durch einen Leserhinweis wurden wir auf einen Artikel in der Allgemeinen Zeitung vom 15.06.2021 aufmerksam, mit dem Titel „Rückzug von wichtiger Impfstoffstudie“. Der Artikel bezieht sich auf einen englischsprachigen Bericht im Science Magazine, in dem über seltsame Vorgänge bei einer Studie zur Erprobung der Wirksamkeit der Impfstoffe von BioNTech-Pfizer und Moderna geht, über die wir hier berichten wollen.
Konkret geht es um das so genannte „Landmark“ Programm, unter dem mehrere Studien zur Wirksamkeit der Coronavirus Impfstoffe geführt werden. Eine vom COVID-19 Prevention Network (CoVPN) organisierte Studie hört auf die Bezeichnung „CoVPN 3008“. Ziel der Studie ist herauszufinden, wie wirksam die mRNA Vakzine gegen die „Südafrika“ Variante (die zunächst als „B.1.351 Variante“ und jetzt als „Beta Variante“ bei der WHO bezeichnet wird) sind. Dabei sollen die Vakzine an 14.000 Personen, auch HIV Infizierten und Schwangeren, getestet werden.
Finanziell ist die Studie sehr gut aufgestellt: die US Gesundheitsbehörde (National Insitutes of Health, NIH) finanziert die Studie bereits vollständig mit 130.000.000 $ (umgerechnet 1.770.000 €). Die Studie ist seit Wochen bereit zu starten – würden nicht BioNTech-Pfizer und Moderna die dafür notwendigen Impfstofflieferungen verweigern. Nun wurde bekannt, dass BioNTech-Pfizer und Moderna komplett aus der Studie aussteigen wollen.
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Angst vor validen Wirksamkeiten?
Laut Science Magazine vermuten einige Studienorganisatoren, dass auch geschäftliche Überlegungen eine Rolle spielen. Beide Firmen könnten befürchten, dass neue Daten, falls sie negativ ausfallen, die vollständige Zulassung ihrer Impfstoffe erschweren würden, die bisher nur eine Notfallzulassung erhalten haben.
Dies erscheint uns mehr als plausibel. Wie erwähnt ist mit ganzen 6 PCR-Test Positiven die bisherige Studienlage mehr als dürftig. Das Ergebnis kann faktisch nur schlechter werden – besser also keine Daten, als valide Daten?
Angst vor extremen Nebenwirkungen und schlechter Presse?
Wir vom Corona Blog Team sehen auch eine Angst vor schlechter Presse als Auslöser für den Rückzieher von BioNTech-Pfizer und Moderna. Vielleicht liegen den Impfstoffherstellern mittlerweile mehr Daten über die Wirkung bei Schwangeren vor und man will ein „großes Testen“ an dieser Gruppe vermeiden? Sollten hier vermehrt Nebenwirkungen der Öffentlichkeit bekannt werden, wäre dies eine PR Katastrophe. Eine Katastrophe, die man natürlich vermeiden möchte.
Dem Science Magazine sagte Moderna jedenfalls, dass
[…] eine komplexe Mischung aus Haftungsbedenken, der Abneigung, eigene Wissenschaftler bei der erforderlichen Überwachung helfen zu lassen und Bedenken hinsichtlich des Studiendesigns zu dem Sinneswandel führten.
Science Magazine
Schaut man sich die Sachlage nüchtern an, dann ist die Mischung gar nicht mehr so „komplex“ wie von dem Pharmakonzern dargestellt: Es treten ganz einfach derzeit massive Nebenwirkungen mit den mRNA Vakzinen auf. Jetzt eine große Studie an HIV Infizierten oder Schwangeren zu starten, könnte einfach das Aus der Impfkampagne auf der ganzen Welt bedeuten.
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