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Thema: 30 Jahre jüdische Zuwanderung nach Deutschland

  1. #531
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Macht nix.
    Habe die "Wende " etwas großzüger interpretiert.

    War die Zeit von 90-93 .
    So, vergiß meinen Beitrag 529.

    Ich habe endlich ein Paar Zahlen gefunden:



    (...) 2.3.2.2 Altersstruktur

    Jüdische Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion weisen – gemessen an anderen
    Migrantengruppen – eine überalterte Altersklassenverteilung auf (vgl. Gruber/Rü ler 2002:
    33). Die Ursachen dafür, so Kessler, sind eine hohe Urbanisierung und geringe Geburtenraten
    (vgl. Kessler 1996: Abschnitt 3.2). Schoeps, Jasper und Vogt (1996: 37) begründen diese
    Tatsache mit der jahrzehntelangen Emigration der Jüngeren aus den GUS-Staaten nach Israel
    und in die USA.

    Kessler berichtet in ihrer Analyse der Sozialdaten der befragten jüdischen Migranten über die
    Ver nderung der Alterszusammensetzung der Gruppe der jüdischen Migranten im Laufe der
    Migration nach Deutschland. Anfang der 1990er sind h ufiger jüngere Leute mit Kindern
    eingereist, sp ter ist die Einreise  lterer Menschen zu beobachten. „Für viele w chst der
    Emigrationsdruck durch die immer schlechtere  konomische Situation, für andere sind die
    bereits emigrierten Kinder Anlaufpunkt wie Informationsquelle“ (Kessler 1996: Abschnitt
    3.2).

    Die Auswertung der Antragsakten der jüdischen Zuwanderer in der Landesaufnahme in
    Bayern zeigt, dass das Durchschnittsalter der eingewanderten russischen Juden im Jahr 2005
    in Bayern bei ca. 40 Jahren lag. 17 Prozent der jüdischen Einwanderer sind  lter als 60 Jahre,
    17 Prozent unter 18 Jahren und 8 Prozent sind bis zu 7 Jahre alt (Haug 2007: 17). Dies
    entspricht ungef hr dem bundesdeutschen Altersdurchschnitt der jüdischen Zuwanderer (vgl.
    Migrationsbericht 2007). (...)
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    kol-ut-shan

  2. #532
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    In 30 Jahren sind ca. 200000-220000 Kontingentflüchtlinge gekommen.

    Mehrheit kam zwischen 1995-2000, weil deutsche Mühlen langsam mühlen: meine Eltern haben den Antrag 1991 gestellt, einwandern durften wir 1997.

    Tun wir aber so, als wären sie ALLE bis 2005 gekommen. Würde ca. 14tsd pro Jahr machen.

    Alters-Durchschnitt 40-50, auch kein Alter, in dem man Kinder in den Kindergarten schickt.

    Anteil der unter 18jährigen bei ca. 18%, wenn ich mich recht erinnere. Gehen wir aber davon aus, dass ALLE unter 18jährigen im Kindergartenalter waren.

    Was haben wir also bis 1993, nach meiner Rechnung? Genau. Ca. 7500 Kinder im Kindergartenalter. Angesichts dessen, dass Deutschland über ein Dutzend Aufnahmestellen für Kontingentflüchtlinge hatte und alle sich den Arsch aufrissen, NICHT nach DDR zu kommen, sondern nach München, Frankfurt und Stuttgart (bis glaube ich 1999 durfte man sogar wählen, wo man hin möchte), wären es ... ... ...

    Du verstehst aber glaube ich schon jetzt, dass es keine jüdischen Kinder im Magdeburg waren, Die Du erlebt hast. Oder?

    Du willst es aber genau wissen.

    Die ersten K-Flüchtlinge in der DDR waren ab 92 dort ,jedenfalls die, die ich kennen lernte.
    Die wurden ohne große Formalitäten anerkannt ,zumal die russische Armee auch noch dort war.Habe sogar noch ein Video mit den Familen bei einer netten Session am Baggersee in MD.

    Einigen war ich bei dem Umzug nach Hamburg behilflich.Da waren auch Kinder zwischen 4 und 5 Jahren dabei.
    Daraus ergab sich halt ein jahrelanger Kontakt.

  3. #533
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Du willst es aber genau wissen.(...)
    Ja. Weil für viele es keinen Unterschied macht, on (Spät)Aussiedler oder Kontingentflüchtling, Russe ist Russe.

    kol-ut-shan

  4. #534
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Den Zusammenhang zwischen Hochbegabung und schulischen Leistungen musst Du mir gerne mal gesondert erklären ... hier nicht das Thema.
    Wie soll sich denn Hochbegabung zeigen, wenn nicht in überdurchschnittlichen cognitiven Leistungen?

  5. #535
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von Wassiliboyd Beitrag anzeigen
    Die Meinung Friedmanns mache ich mir nicht zu eigen, wenngleich ich aus seiner persönlichen Sicht seine Haltung verstehen kann.

    Diese industriemäßig vom NS betriebene Ermordung der europäischen Juden wird uns ALS VOLK bis ans Ende der Geschichte anhängen!
    Glaube ich nicht.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #536
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Wie soll sich denn Hochbegabung zeigen, wenn nicht in überdurchschnittlichen cognitiven Leistungen?
    Den Zusammenhang zwischen überdurchschnittlichen kognitiven Leistungen und schulischen Erfolgen musst Du mir gerne auch mal gesondert erklären ...

    ;-)

    (Stichwort "[Links nur für registrierte Nutzer]")
    kol-ut-shan

  7. #537
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Den Zusammenhang zwischen überdurchschnittlichen kognitiven Leistungen und schulischen Erfolgen musst Du mir gerne auch mal gesondert erklären ...

    ;-)

    (Stichwort "Underachievement")
    Wenn ein Ensemble von Personen einen überdurchschnittlichen IQ hat, würde man zunächst mal überdurchschnittliche Leistungen im Bereich Mathematik (die waren hier angeführt) erwarten. Sofern es nicht andere kollektive Eigenschaften vorhanden sind, die dem im Wege stehen, Faulheit, ADHS, etc., sowas von vornherein anzunehmen, ist aber fragwürdig.

    Da nun IQ-Tests nichts Magisches sind, sondern verschiedene cognitive Fähigkeiten in einem Test bepunktet werden und gerade der Bereich Mathematik da oft eine überragende Rolle spielt, wäre es zumindest mal erklärungsbedürftig, warum ein Ensemble an Personen beispielsweise bei einem IQ-Test Zahlenreihen virtuos erkennt, geometrisches und räumliches Denken phänomenal beherrscht, etc. aber derlei Fähigkeiten nicht abrufen kann, wenn Ähnliches in anderem Rahmen abverlangt wird.

  8. #538
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    (...) wäre es zumindest mal erklärungsbedürftig, warum ein Ensemble an Personen beispielsweise bei einem IQ-Test Zahlenreihen virtuos erkennt, geometrisches und räumliches Denken phänomenal beherrscht, etc. aber derlei Fähigkeiten nicht abrufen kann, wenn Ähnliches in anderem Rahmen abverlangt wird.
    Weil das Abfragen der numerischen Fähigkeiten (zurecht) nur einen Teil von einem qualifizierten IQ-Test darstellt: Hochbegabung geht nicht immer mit einer mathematischen (numerischen) Begabung einher. Aber oft.
    kol-ut-shan

  9. #539
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Anteil der Menschen mit einem IQ über 130 bei Gojim: ca. 5% (Korrektur -> 2%)
    Anteil der Menschen mit einem IQ über 130 bei Ashkenasim: ca. 15%

    Finde Dich damit ab, Du genetisches Auslaufmodell

    :-)
    Scheint wohl ein Mythos zu sein.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "One of the few prominent studies on Ashkenazi IQ that featured a sufficiently representative sample size was conducted by M.E. Backman in 1972, which Lynn regarded as being nationally representative. Jews scored an average of 100.8 IQ split between six factors; verbal comprehension, English, mathematics, visual reasoning, perceptual speed and accuracy, and memory."
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  10. #540
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    Standard AW: 30 Jahren jüdische Zuwanderung nach Deutschland

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Weil das Abfragen der numerischen Fähigkeiten (zurecht) nur einen Teil von einem qualifizierten IQ-Test darstellt: Hochbegabung geht nicht immer mit einer mathematischen (numerischen) Begabung einher. Aber oft.
    Jedenfalls ist der Erklärungsansatz "Underachievement" zumindest erklärungsbedürftig, wenn man ein großes Ensemble an Personen vergleicht.

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