auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Mein Gott!!!
[Links nur für registrierte Nutzer]Trotzdem ist dieser Aberglaube, vertraut man Statistiken, in jüngerer Zeit eher wieder populärer geworden. Ein knappes Viertel der Deutschen - mehr Frauen als Männer übrigens - glauben diversen Umfragen zufolge, dass "die Sterne unser Leben beeinflussen". Hardcore-astrologiegläubig sind allerdings nur zwei Prozent.
Schwachsinn Astrologie: Jeder zweite Österreicher lässt sich von Horoskopen leiten
Insgesamt glauben in Österreich laut ISSP-Studie fast die Hälfte der Menschen an einen Einfluss der Sternzeichen auf den Verlauf des Lebens. Im europäischen Spitzenfeld liegen diesbezüglich die Letten mit 60 Prozent, am skeptischsten sind die Iren, von denen lediglich 17 Prozent astrologischen Aussagen etwas abgewinnen können. Andere Länder institutionalisieren die Astrologie sogar: Seit Herbst 2001 gibt es an staatlichen indischen Universitäten Institute für Astrologie just auf Betreiben des damaligen Wissenschaftsministers und unter Protest der indischen Akademie der Wissenschaften.
Differenzierter argumentierte der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung in seiner Analyse der astrologischen Denkweise. Statt über geheimnisvolle Wirkungen des Kosmos zu spekulieren, müsse man sich vor Augen halten, dass die Menschen offenbar seit jeher ihre Wünsche und Hoffnungen, Mythen und irdische Rätsel in den Himmel projizierten. Jener Fraktion der Astrologen, die bis heute dennoch tatsächliche kosmische Einflüsse auf die Erde postulieren, haben Astrophysiker indes längst haarklein vorgerechnet, dass mitunter behauptete Effekte wie etwa die Gravitation ferner Planeten unmöglich von Bedeutung sein können.
Keine Beweise. Doch nicht nur die Physik hat die Aussagen der Astrologen vielfach unter die Lupe genommen, auch mit den Methoden der Empirie haben sich zahlreiche Forscher dem Thema genähert, immer mit demselben Ergebnis: nichts dran. Zwar prognostizierte der britische Astrologe Charles Carter bereits im Jahr 1925, demnächst würde mittels statistischer Instrumente der Beweis gelingen, dass Himmelskörper Veränderungen in unserem Leben anzeigen oder gar verursachen. Aber Jahrzehnte später liegt nun eine lange Reihe von Studien vor, die keinen Zusammenhang zwischen Geburtsdatum und Charakter gefunden haben. Da macht es wenig aus, dass manche dieser Analysen, etwa eine 2006 publizierte Arbeit des Psychologen Peter Hartmann von der dänischen Universität Aarhus, aus astrologischer Sicht zu wenig aussagekräftig sind, da sie entweder den Geburtsort und damit den Aszendenten oder aber die Geburtszeit nicht genau berücksichtigen.
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Das Leben ist weder völlig offen, noch völlig determiniert.
Sich auf eine Seite zu stellen, ist unsinnig.
Leben ist zwischen Chaos und Erstarrung anzuordnen, es ist ein Prozess, der sich dynamisch entwickelt und immer
unvorhergesehene Ereignisse beinhaltet. Wer meint, Menschen würden wie ein Uhrwerk funktionieren und berechenbar sein,
der irrt. Aber auch, wer Menschen absolute Freiheit andichtet und sie ihrer genetischen Disposition und Erziehung
entkoppelt, der irrt genauso.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Ich habe keine Probleme damit, wenn wer an was auch immer GLAUBT. Stellt er es aber als allgemeingültige TATSACHE-WAHRHEIT hin,muss er liefern.Da kommt aber nix von den Astrologen. Und nochmals,die Astrologie ist ein Riesengeschäft,doch kommt eigenartigerweise kein disbezgl Vorwurf von den Gläubigen,obwohl sie bei der Pharma dies als "Argument" anführen. Das Beste Beispiel ist auch hier vertreten.
sollte ich eine fatalistische sicht transportiert haben, lag das weder in meinem noch im sinne der sache.
dennoch, das buch des lebens ist für jeden von uns von anfang an geschrieben, ohne dass dies zwangsläufig bedeutet, das eines der gleise auf ewig festgeschrieben ist oder es keine weiichen gäbe.
goethe formulierte es so:
Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
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Geändert von dscheipi (21.06.2021 um 04:26 Uhr)
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Ich schrieb schon, dass Tests während einer Reha gemacht wurden und ich die nicht wirklich beachtet hatte. Man sagte mir auch erst hinterher, wofür die gewesen waren.
Meine Mutter starb vor acht Monaten. Sie wurde 90 Jahre. Ich schäme mich nicht, zu sagen, dass sich in mir Erleichterung breit machte. Sie hat mich Zeit ihres Lebens gehasst, mich misshandelt, missbraucht (es gibt nicht nur sexuellen Missbrauch), drangsaliert und schikaniert. Mehr Einzelheiten will ich eigentlich nicht verbreiten, sonst gelte ich noch als Nestbeschmutzer, wie ein gewisser Harry W. aus L. Auf den Friedhof habe ich es bis zum heutigen Tag nicht geschafft.
Wer nicht genießt, ist ungenießbar.
Die Theosophie sagt, daß man keine Rückführung machen soll - man regt nur an, was eigentlich erst mal im Unterbewußtsein bleiben soll. Man erfährt zeitig genug, was man mal war - das jetzige Leben sei nur eine Fortführung aus einem anderen Leben - aber da man so viele hatte, reicht weit zurück - bis in Tierleben und Pflanzen und Mineralleben - kann nur eine Höhere Macht mit sehr viel mehr Wissen entscheiden, was gerade zusammen kommen soll. Die ZeitenSchrift läßt auch das Kollektivschicksal mit hinein - siehe ZeitenSchrift über Migration und Weltgeschehen.
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