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Thema: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

  1. #561
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Erstens mal war Fall Blau sowieso nicht erfolgreich abschließbar. Wusste man schon in der Planungsphase, auf die Mahner hat aber keiner gehört. Zweitens gehst du davon aus das mit dem Abschneiden der Wolga kein Öl mehr gen Norden hätte transportiert werden können. Würde ich so nicht bejahen, da es östlich der Wolga gelegene Bahnverbindungen gab. Nordwärts gen Moskau, außerhalb des Einflussbereiches der Wehrmacht. Ganz zu schweigen von einer Bahnlinie Baku - Machatschkala - Astrachan.
    Es reicht schon die Kohle aus dem Donezbecken kurz vor Stalingrad.
    Ohne diese steht die sowjetische Industrie still.

    Das wird nie bei den Geschichtsforschern thematisiert.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  2. #562
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Es reicht schon die Kohle aus dem Donezbecken kurz vor Stalingrad.
    Ohne diese steht die sowjetische Industrie still.
    Glaube ich nicht. Stichwort Kusnezker Becken. Allein von dort kamen 1942 20 Mio. Tonnen Kohle. Oder das Karanganda-Becken. Letzten Endes hat die Geschichte gezeigt das die Sowjetunion trotz des Wegfalls des Donezbeckens 1941-1943 ihren industriellen Ausstoß von Jahr zu Jahr massiv steigern konnten und es eben nicht an Rohstoffen oder Energieträgern mangelte.

  3. #563
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Glaube ich nicht. Stichwort Kusnezker Becken. Allein von dort kamen 1942 20 Mio. Tonnen Kohle. Oder das Karanganda-Becken. Letzten Endes hat die Geschichte gezeigt das die Sowjetunion trotz des Wegfalls des Donezbeckens 1941-1943 ihren industriellen Ausstoß von Jahr zu Jahr massiv steigern konnten und es eben nicht an Rohstoffen oder Energieträgern mangelte.
    Irgendwie waren Roosevelts Berater und Leute im Zentral Komitee der KPDSU ein Herz und eine Seele, der Iwan stirbt für uns und der Yankee produziert für uns!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #564
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Irgendwie waren Roosevelts Berater und Leute im Zentral Komitee der KPDSU ein Herz und eine Seele, der Iwan stirbt für uns und der Yankee produziert für uns!
    Ich muss auch mal gegen die Geringschätzung auftreten das die SU den Krieg mit ihren Produktionsleistungen gewonnen hat.

    Der Chef des Wehrwirtschaft- und Rüstungsamtes Georg Thomas schrieb 1944:

    “Dies muß ausgeführt werden, um darauf hinzuweisen, daß gewisse Schlagworte zu falschen und irrigen Auffassungen führen können. Wenn z. B. gesagt wird: „Nicht die Wirtschaft, sondern die Politik ist das Schicksal", so ist immerhin dieser Grundsatz nur mit dem Vorbehalt richtig, daß die Politik von den wirtschaftlichen Notwendigkeiten eines Volkes her doch ihre entscheidenden Impulse bekommen kann. Der Urdrang eines auf seinem Boden nicht mehr die Nahrungsgrundlage findenden Volkes zur Ausdehnung ist ein Imperativ für die Gestaltung der Politik.
    Aus der vorstehend geschilderten Auffassung heraus versuchten wir nun, die Wehrwirtschaft gedanklich und organisatorisch in den Staatsapparat einzuordnen. Wir gingen dabei von der Auffassung aus, daß der Zweck des Krieges ist, die Völker auf ihren Wert zu prüfen. Der Kampf ums Dasein, der überall in der Natur zu beobachten ist, erreicht im Kriege seinen Höhepunkt. Der Wert eines Volkes wird aber nicht allein von seiner kriegerischen Tüchtigkeit bestimmt, so sehr diese auch zu Beginn eines Krieges in die Augen fällt und von Bedeutung ist. Ein im Verhältnis zum Feinde hoher Wert an kriegerischer Tüchtigkeit ist sogar die Voraussetzung dafür, daß sich im Laufe eines Krieges auch die anderen Werte eines Volkes auswirken können. Zu diesen anderen Werten gehört nicht zuletzt die Wirtschaft. Der erste Weltkrieg war ein Beispiel dafür, daß Völker mit geringerer, wenn auch immer noch hoher kriegerischer Leistungsfähigkeit ein Volk überwinden können, das ihnen an kriegerischen Tugenden weit überlegen ist, das aber auf politischen, wirtschaftlichen und anderen Gebiet hinter ihnen zurücksteht.”

    Thomas, Geschichte der deutschen Wehr- und Rüstungswirtschaft, Boppard am Rhein 1866, S. 82 f.


    Die ungeheure Leistung mit 100.000 Panzern doppelt so viel Panzer zu bauen wie Deutschland zeigt die Überlegenheit des sozialistischen Wirtschaftssystems über das nationalsozialistische.

    Auch wenn die Maschinen teilweise im Westen gekauft wurden, steckt doch eine ungeheure Fähigkeit einer Gesellschaft dahinter den Produktionsprozess zu organisieren, eine Ingenieurskultur auszubilden etc.

    Und das alles aus der Pampa, wo 90% der Bevölkerung noch analphabetische Bauern waren.

    Die Sowjetunion hat die Prüfung auf ihren Wert bestanden.
    Und am Ende flog der Untermensch, der mit der Peitsche zur Arbeit angetrieben werden sollte, ins Weltall.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  5. #565
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Die ungeheure Leistung mit 100.000 Panzern doppelt so viel Panzer zu bauen wie Deutschland zeigt die Überlegenheit des sozialistischen Wirtschaftssystems über das nationalsozialistische.
    Das ist keine Frage des Wirtschaftssystems, sondern der Produktionsprozesse gewesen. Schlankes und strukturell sinnvolles Typen-Portfolio, wenig Extrawürste, einfache Montage am Fließband. In den USA und in der Sowjetunion Normalität, im Reich ein Ding der Unmöglichkeit.

    In der dt. Rüstungsindustrie ging es teilweise wirklich gruselig zu. Mit Höhepunkt, das jeder hochdekorierte Fliegeroffizier dank Sonderverfügung vom Dicken ins Flugzeugwerk stolzieren und die laufenden Produktionen wegen irgendwelchen eigenen Sonderwünschen anhalten konnte.

  6. #566
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    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das ist keine Frage des Wirtschaftssystems, sondern der Produktionsprozesse gewesen. Schlankes und strukturell sinnvolles Typen-Portfolio, wenig Extrawürste, einfache Montage am Fließband. In den USA und in der Sowjetunion Normalität, im Reich ein Ding der Unmöglichkeit.

    In der dt. Rüstungsindustrie ging es teilweise wirklich gruselig zu. Mit Höhepunkt, das jeder hochdekorierte Fliegeroffizier dank Sonderverfügung vom Dicken ins Flugzeugwerk stolzieren und die laufenden Produktionen wegen irgendwelchen eigenen Sonderwünschen anhalten konnte.

    Der ganze Produktionsprozess muss erst mal erlernt werden.

    Enclosure No. 6 to Despatch No. 1267 of November 23, 1937, from the Embassy at Paris.
    MEMORANDUM OF CONVERSATION BETWEN AMBASSADOR
    BULLITT AND GENERAL HERMANN GOERING


    "Goering said that his information indeed was rather vague on this point. I asked him what his views were with regard to the Soviet Union at the present time. He said that in his opinion the Red Army on the European frontier had ceased to be a serious fighting force if indeed it had ever been one. He said that the reports of the prowess of Soviet aviation in Spain were extraordinarily misleading. German officers in Spain had analyzed in detail the debris of all Soviet planes that had been shot down behind Franco's lines. They had discovered that every Soviet plane which had flown with conspicuous success in Spain had been of American manufacture. I asked him if he meant manufactured in Russia on American models. He replied in the negative, and said that the Russians had actually sent to Spain not planes manufactured in Russia on American models but planes every part of which had been manufactured in America. That explained the excellent performance of those particular planes. All his information was to the effect that planes actually manufactured in Russia copying American models were of such inferior workmanship that they could not compare with planes actually built in America. Furthermore, this was true with regard to all Soviet industrial products. They might turn out five thousand tractors in a year but it was extremely improbable that a single one of those tractors would be running two years after it had been put in use. Furthermore, the service of supply of the Russian Army today was in as lamentable condition as it had been in the time of the Czar. In the time of the Czar the Russian Armies at the front were frequently without food or munitions. The service of supply then had been controlled largely by Jews. It was still controlled largely by Jews and, if the Soviet Union should attempt to make war on the European frontier, he would expect a complete collapse of the Soviet Armies because of bad organization. He did not think that today there was the faintest chance of the Soviet Union attempting any offensive operations on the European frontier. "

    Quelle: IMT, Band 37, S. 594 ff.


    In Spanien fielen die sowjetischen Flugzeuge noch auseinander.
    Und der Bolschewismus hat diesen Lernprozess erfolgreich bestanden und seine Existenzberechtigung erwiesen.
    Während der NS seine Existenzberechtigung verlor und von der Weltbühne abtreten musste.


    Und der Bolschewismus ist sowieso ein optimiertes System für den Großbetrieb.
    Mit dem Ende der Riesenbetriebe kam auch das Ende des Bolschewismus.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  7. #567
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das ist keine Frage des Wirtschaftssystems, sondern der Produktionsprozesse gewesen. Schlankes und strukturell sinnvolles Typen-Portfolio, wenig Extrawürste, einfache Montage am Fließband. In den USA und in der Sowjetunion Normalität, im Reich ein Ding der Unmöglichkeit.

    In der dt. Rüstungsindustrie ging es teilweise wirklich gruselig zu. Mit Höhepunkt, das jeder hochdekorierte Fliegeroffizier dank Sonderverfügung vom Dicken ins Flugzeugwerk stolzieren und die laufenden Produktionen wegen irgendwelchen eigenen Sonderwünschen anhalten konnte.
    Wenn es nix zum fressen gab, dann gab es halt nichts zu fressen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #568
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa


    WEIBLICHE TRUPPEN VON RUSSLAND ★ Siegesparade 2021

    1.215.638 Aufrufe
    19.05.2021

  9. #569
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Warum gibt es keine Siegesparade über Finnland, Polen, und Japan?
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #570
    Sjard
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    Standard AW: Friedmans alternative Strategie für Barbarossa

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Die ungeheure Leistung mit 100.000 Panzern doppelt so viel Panzer zu bauen wie Deutschland zeigt die Überlegenheit des sozialistischen Wirtschaftssystems über das nationalsozialistische.

    Auch wenn die Maschinen teilweise im Westen gekauft wurden, steckt doch eine ungeheure Fähigkeit einer Gesellschaft dahinter den Produktionsprozess zu organisieren, eine Ingenieurskultur auszubilden etc.

    Und das alles aus der Pampa, wo 90% der Bevölkerung noch analphabetische Bauern waren.

    Die Sowjetunion hat die Prüfung auf ihren Wert bestanden.
    Und am Ende flog der Untermensch, der mit der Peitsche zur Arbeit angetrieben werden sollte, ins Weltall.
    Wieder mal nur propagandistische rote Grütze von dir. Die meisten Panzer und Waffen während des Krieges wurden in den USA hergestellt
    und dann in die Sowjetunion verfrachtet. Ohne diese Hilfe hätte die "ruhmreiche" Sowjetunion den Krieg verloren. Das die Amis und Sowjets
    ins All fliegen konnten wäre ohne die geklaute Technologie von den Deutschen niemals möglich gewesen.

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