wenn überhaupt dann nur unter ein paar zivilisten
der harte russische soldat hätte gehalten, so wie er in stalingrad und kursk gehalten hat
die wehrmacht hat es nicht geschafft eine stadt einzunehmen, und mit ihrer gesamten offensivkraft einen Bogen abzukneifen
und das mit Soldaten die nur widerwillig kämpfen
das ist so völllig entkoppelt von jeder realität, einfach nur vollständiger irrsinn
backward never.
ignore: Lichtblau
Da wäre ich vorsichtig. Der Rotarmist in Stalingrad und Kursk hatte andere Erfahrungswerte und Führungsqualitäten als 1941.
In Anbetracht der in der Endphase von Kursk gestarteten sowj. Offensiven an den Nachbarfronten hatte man gar keine andere Wahl als die eigene Offensive abzubrechen. Und Stalingrad war das Ergebnis eines vollkommenen im Nachgang vom Führer zerfledderten "Fall Blau".die wehrmacht hat es nicht geschafft eine stadt einzunehmen, und mit ihrer gesamten offensivkraft einen Bogen abzukneifen
Stalingrad war ein spezieller Fall , beide Armeen konnten sich nicht ausweichen, das galt für den einzelnen wie auch für Einheiten, es gab keine Möglichkeit sich zurückzuziehen oder für den einzelnen irgendwie zu desertieren, man musste dort bleiben wo man hingestellt wurde. Vergleichbar man wirft einen Löwen und einen Kampfhund in eine Grube.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Text Wikipedia
Logistik
In früheren Kriegen hatte sich die französische Armee fast ausschließlich aus dem durchzogenen Land versorgt. Meistens hatten französische Revolutionstruppen ebenso wie später Napoleons Truppen keinen militärisch organisierten Tross wie andere Armeen und waren deshalb schneller und beweglicher, aber auf stete Versorgung durch die Bauern und Kaufleute des besetzten Landes angewiesen. Diese Strategie hatte im dicht besiedelten Mitteleuropa gut funktioniert, in den Weiten Russlands mit ihrer dünnen Besiedelung und schlechtem Straßennetz war diese Methode zum Scheitern verurteilt. Für den Krieg gegen Russland hatte Kaiser Napoleon eine umfangreichere Logistik als bisher geplant, und in Preußen und Polen wurden viele Lagerhäuser mit Vorräten gefüllt. Auf den Flüssen in Preußen und Polen wurde eine große Zahl von Lastkähnen eingesetzt, die den Nachschub auf dem Wasserweg übernahmen. Der Zeitpunkt für den Einmarsch war ebenfalls unter logistischen Aspekten festgelegt worden. Napoleon ging davon aus, dass die Armee sich zu dieser Jahreszeit mit russischem Getreide versorgen könnte, und für Pferde und Rinder sollte ausreichend Futter vorhanden sein. Die medizinische Versorgung war für die damalige Zeit vorbildlich. Die französische Armee war eine der ersten, die über Sanitätsfuhrwerke verfügten. Der Arzt Dominique Jean Larrey, der die mobilen Lazarette eingeführt hatte, begleitete die Armee in Russland als Leiter des medizinischen Korps.
Durch diesen Anspruch war der Tross, der der Großen Armee folgte, sehr umfangreich. Allein Napoleons persönlicher Tross bestand aus 18 Versorgungswagen, einem Garderobewagen, zwei Butlern, drei Köchen, sechs Dienern und acht Pferdeknechten. Er selbst fuhr in einer sechsspännigen Kutsche, weitere 52 Kutschen wurden allein für seinen Stab benötigt sowie eine enorme Zahl von Fuhrwerken nur für dessen Versorgung. Zum Bau von Brücken wurden auf mehreren Wagen Pontons sowie Fuhrwerke mit Material und Werkzeug für Pioniere mitgeführt. Feldschmieden und eine mobile Druckerei gehörten zum Tross. Die Artillerie hatte nur mit ihren Lafetten für die Kanonen und den dazugehörigen Munitionswagen mehr als 3.000 Fuhrwerke. Schneider, Schuster und andere Handwerker begleiteten die Armee. Mehr als 50 Kassenwagen mit Geld für den Sold der Soldaten und andere Ausgaben begleiteten die Truppen. Jeder Stab der einzelnen Korps hatte einen riesigen Fuhrpark, darunter viele Fuhrwerke für den persönlichen Komfort der höheren Offiziere. Häufig wurden dadurch die Fuhrwerke behindert, die für die Versorgung der Armee wichtig waren. Der Arzt Heinrich von Roos berichtete, dass, als er Wilna erreichte, seine Sanitätsfahrzeuge noch nicht einmal den Njemen überquert hatten.
Über den bei den Verbänden schon vorhandenen Fuhrpark hinaus hatte Napoleon für das militärische Transportwesen zusätzlich 26 Equipagen-Bataillons mit über 6.000 Wagen bereitstellen lassen. Hinter der Armee sollten Herden mit Schlachtvieh folgen, das, ohne Pausen vorwärtsgetrieben, rasch abmagerte und zum beträchtlichen Teil am Straßenrand verendete. Darüber hinaus war ein Teil der 26 Equipagen-Bataillons mit Ochsen bespannt, die für den späteren Verzehr vorgesehen waren; diese Tiere verendeten wegen der mangelhaften Versorgung schon nach kurzer Zeit. Die Fuhrwerke der 26 Equipagen-Bataillone, die zusammen eine Transportkapazität von kaum 8000 Tonnen besaßen, reichten für die Versorgung der rund 600.000 Mann der Grande Armée (die Besatzungstruppen in Preußen und Polen sowie die zahlreichen Militärbeamten, die der Armee folgten, mussten schließlich ebenfalls ernährt werden) nicht im Entferntesten aus. Daher requirierten die französischen Einheiten – genau wie schon die „Revolutionstruppen“ vor ihnen – in Preußen, Polen und Litauen unzählige Pferdefuhrwerke. Nach einem offiziellen Bericht der Regierung in Königsberg wurden im Jahr 1812 von der französischen Armee allein in der preußischen Provinz Ostpreußen 1.629 Fuhrwerke und 7.546 Pferde förmlich requiriert.[9]
Darüber hinaus nahmen die durchziehenden Truppen der Grande Armée aus der Provinz noch weitere 26.579 Wagen und 79.161 Pferde gewaltsam mit. Aus den anderen preußischen Provinzen und dem Herzogtum Warschau wurden ähnliche Zahlen gemeldet. Der Marquis de Chambray bezeichnete diese zahllosen Privatfuhrwerke, die ohne Ordnung die Truppen begleiteten, als „eine wahre Plage“, da sie andauernd die Straßen blockierten und dadurch die marschierenden Verbände auseinanderrissen.[10] Die von der Armee zum Mitkommen gezwungenen Pferde und Menschen mussten sich, da sie nicht zur Armee gehörten, selbst versorgen. Diese wurden für kurze Zeit rücksichtslos ausgebeutet, so dass viele von ihnen dabei elend zugrunde gingen und nicht mehr nach Hause zurückkehrten.[11] Die Große Armee verteilte sich Ende August auf eine Fläche von rund 350.000 Quadratkilometern. Von den gut gefüllten großen Magazinen in Danzig hatten die Fuhrkolonnen nur bis Smolensk über 900 Kilometer zurückzulegen. Für diesen Weg benötigte ein Transportbataillon (hin und zurück) mehr als 80 Tage. Daher waren im Januar und Februar 1813 noch viele der französischen Magazine in Preußen, in Polen oder in Litauen mit Lebensmitteln, Kleidung, Medikamenten und sonstigem Bedarf gefüllt, als sie von russischen und preußischen Truppen erobert wurden, während gleichzeitig viele französische Soldaten verhungerten. Allein in Wilna erbeuteten die russischen Truppen 4 Millionen Portionen Brot und Zwieback, 3,6 Millionen Portionen Fleisch und 9 Millionen Portionen Branntwein, Wein und Bier sowie etliche 1000 Tonnen Bekleidung und sonstigen Militärbedarf. In Minsk erbeuteten sie, trotz der Versuche, sie bei der Besetzung der Stadt noch zu verbrennen, 2 Millionen Portionen Brot und Zwieback.[12] Der Anspruch der Grande Armée „schneller und beweglicher“ zu sein als andere Heere, führte dazu, dass der militärisch völlig unorganisierte Tross von Anfang an den Kampfeinheiten nicht folgen konnte, so dass der Hunger bei vielen Einheiten schon einsetzte, noch ehe der Njemen überschritten oder Grodno erreicht waren. Daher waren von Anfang an viele Soldaten auf der Suche nach Ess- und Trinkbarem. Dabei verließen sie nicht selten ihre Einheit, um in entfernter gelegenen Dörfern nach Nahrung zu suchen (wie zahlreiche Tagebücher und Briefe von Soldaten belegen). Nicht zuletzt deshalb verlor die Grande Armée schon in den ersten sechs Wochen rund 50.000 Soldaten durch Desertieren.
Bei den Einheiten gab es zwar Fuhrwagen für Lebensmittel, aber keine Wagen für das Futter der rund 150.000 Pferde. Die Tiere, die jeden Tag schwer zu arbeiten und dadurch einen erhöhten Energiebedarf hatten, waren weitgehend auf das Grünfutter angewiesen, das sie in der Nacht grasen konnten. Daher blieben bereits auf dem Weg nach Wilna etwa 10.000 Pferde liegen. Bis zur Schlacht von Smolensk gingen schon mehrere zehntausend Pferde ein.[13] Trotz der unterwegs laufend zwangsweise erfolgten Requirierung von Pferden musste auf dem Rückzug von Moskau ein großer Teil der französischen Kavallerie zu Fuß gehen, um Wagen und Geschütze bespannen zu können. Trotzdem mussten auf dem Rückzug nach kurzer Zeit zahlreiche Munitionswagen und Kanonen wegen fehlender Zugtiere verbrannt oder stehen gelassen werden. Das Gleiche gilt für die provisorischen Transportwagen für Kranke und Verwundete.
Die Logistik der „Großen Armee“ von 1812 war somit höchstens für einen ganz kurzen Feldzug ausgelegt. Das „revolutionäre“, auf Requirierung beruhende System war angesichts des dünn besiedelten Landes schon in Polen und Litauen ungenügend, es versagte endgültig, als die Armee am Dnjepr (kurz vor Smolensk) die Grenze nach („Alt-“)Russland überschritt und ab dort fast nur noch verlassene Dörfer und große Wälder vorfand. Da die Grande Armée keine Zelte für die Soldaten mit sich führte, mussten diese selbst bei Schneetreiben und klirrendem Frost im Freien biwakieren. Der weitgehende Verzicht auf einen militärisch organisierten Tross rächte sich in Russland. Die Invasoren verloren dadurch wesentlich mehr Menschen durch Hunger, Krankheit und Desertion als durch Feindeinwirkung.
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Am Ende war es eine ähnliche Taktik der Russen nur in anderen Dimensionen. In die Weiten reinlocken, Überdehnung, Versorgungsprobleme, unfassbare Kälte und Schlamm, Motivationsnachlass und Aderlass des Feindes. Danach permanente opferbereite Attacken. Und im WKII kam auch noch die massive Unterstützung der USA dazu. Auch die Qualität der Offiziere und Organisation trotz Säuberungen war höher als im "veradelteten" Zarenreich.
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