Beifahrerinnen wären auch spannend.
Ich würde für die Zusatzfunktion "Reden" allerdings eher nicht zahlen wollen.
"Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
~Frank Zappa~
Es dünkt mir vor allem, dass ich nicht mehr für den Scheiß zahlen muss, den ich nicht haben will. So ein Auto könnte mich VIELLEICHT verführen, meinen sehr betagten und sehr übersichtlichen Audi in einen gut belüfteten Schuppen zu stellen und als Gnadenbrot seine Batterie zu puffern.
Übrigens gibt es das schon. Bei Tesla kann man gewisse Extras dazu buchen, auch dann, wenn man das Auto schon fährt. Ein Wisch im Handy und schon wird die Funktion aufgespielt (z.B. teilautonomes Fahren). Das ist allerdings eine Einbahnstr. Das Gebuchte kann man nicht mehr zurückgeben. Aber ich bin sicher, das kommt noch.
Microsoft hat das erfunden oder war zumindest als einer der ersten mit der Idee auf dem Markt. WIN10 Home wird mit allen Features ausgeliefert. Um daraus WIN10 Prof zu machen genügt ein Code. Nachgeladen wird nichts mehr. Ein Fest für die Hacker.
Nutzer ausgeschieden
Jetzt wos dus sagst, das wird erstmal ein Problem für den Hersteller selbst, wenn das Auto ständig zwischen Allrad und 200 und 300 PS wechselt. Was wird dann im Fahrzeugschein stehen? Deswegen ja erstmal die Frage über welche Funktionen wir überhaupt reden? Komfortkomponenten wie Standheizung/Wärmepumpe interessiert den TÜV nicht und wie will VW (rechtlich) verhindern, sowas frei zu programmieren wenn sie die Fahrzeuge damit ausgestattet verkaufen und ich meinetwegen der dritte Eigentümer bin und nie etwas mit VW zu tun hatte?
Für mich macht es nur Sinn im Bereich Infotainment, Navigation, Konnektivität, aber alles das sollte das eigene Smartphone genauso gut wenn nicht besser können.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Staat und Versicherungen machen es sich schon heute ganz einfach. Per Wechselkennzeichen kannst du zwei Fahrzeuge anmelden und nur eines davon betreiben, z.B. ein kleines Winterauto und im Sommer ein Cabrio. Dazu wird ein kleiner Teil des Kennzeichens einfach umgesteckt. Steuer und Versicherung bezahlst du nur für eines der Fahrzeuge, weil beide zumindest legal nicht gleichzeitig betrieben werden können. Rate, nach welchem der beiden Fahrzeuge Steuer und Versicherung berechnet werden.
So würde es auch Fahrzeugen gehen, deren Leistung umprogrammiert werden kann. Die Gebühren werden nach der stärksten Stufe berechnet. Da sind die Brüder gleich fertig.
Das mit der Leistungsprogrammierung wird es eh nicht geben, das macht ja überhaupt keinen Sinn. Wenn ich die Leistung nicht brauche rufe ich sie einfach nicht ab, heißt, ich beschleunige nicht wie ein Idiot und rase nicht wie ein Idiot und bremse nicht wie ein Idiot. Ich fahre eben vernünftig und vorausschauend. Geht. Ist material- und geldbeutelschonend. Mein Audi ist jetzt deutlich über zwanzig Jahre alt und läuft wie ein Glöckerl.
Nutzer ausgeschieden
Nein, die Steuer fällt für beide Fahrzeuge voll an: [Links nur für registrierte Nutzer]
Deshalb ist das Wechselkennzeichen ja auch so eine grandiose Mogelpackung und wird kaum nachgefragt.
Die Fahrzeugprogrammierung kann man auch einfach digital an das Finanzamt weiterleiten. Die Steuer wird für den Zeitpunkt der erhöhten Leistung neu berechnet. Auch könnte man so ein System schön in das gewünschte social scoring einfließen lassen:
"Sehr geehrte Frau Ähemm, Sie riefen im letzten Jahr die Leistung ihres Kfz zu 20% unter dem angesetzten repräsentativen Durchschnitt ab. Ihnen wird hiermit ein SSP (social scoring point) gutgeschrieben!"
"Sehr geehrter Herr Stern, Sie riefen im letzten Jahr die Leistung ihres Kfz zu 10% über dem angesetzten repräsentativen Durchschnitt ab. Ihnen werden hiermit fünf SSP abgezogen!"
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Dass Leistungssteigerung - zumindest den Staat - nicht interessiert hat Tesla doch vorexerziert. Ich weiß jetzt nicht mehr welches Model - man diesem Model aber per Softwareupgrade ich glaube 50 KW mehr an Leistung verpasst - das dürfte also die Thematik nicht sein.
Wobei ich denke in der Masse reden wir da von "Komfortfunktionen", aber eben auch mehr Leistung, mehr Reichweite etc. wäre wohl möglich.
Die Frage wie man als Automobilkonzern verhindern will, dass man so etwas frei programmiert - dioe Fahrzeuge sind (siehe Tesla) oder werden (siehe bisher den Rest der Welt) doch permanent mit den Servern der Authersteller verbunden sein (oder werden) - wenn Du also eine Software aufspielst, welche nicht authorisiert ist, dann ist es doch ein leichtes dass die Konzerne diese Software wieder entfernen.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Tesla ist ja so etwas wie der Vorreiter der e-Mobilität und jeder Tesla ist permanent über das sogenannte "Over-the-air-update"-System mit den Tesla-Servern verbunden. Tesla weiß also ganz genau ob Du irgend eine Softwaren sozusagen "schwarz" aufspielen lässt und dann ist es ein leichtes dafüt Sorge zu tragen, dass man diese Software wieder entfernt.
Allerdings, dein Einwand Software nicht vom Hersteller installieren zu lassen - und dies ist ja heute im Grunde schon der Fall, wenn Du ein Auto least oder abonnierst - willst Du Allufelgen, welche nicht zur Serie gehören zahlst Du eben ein paar Euro fuffzich mehr Leasing- oder Aborate - ODER Du kaufst Dir Felgen Deines Geschmacks und montierst diese. Ähnlich verhält es sich auch ja, wenn Du heute schon Chiptuning machst - Du kannst ja z.B. Dein Kfz von der Geschwindigkeitslimitierung von 250 Km/h auf unbegrenz freischalten lassen ohne dass Du damit den Kfz-Hersteller bemühen musst und so weiter....
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
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