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Thema: Was ist ein Menschenleben wert?

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Was ist ein Menschenleben wert?

    Was ist ein Menschenleben wert? Werden Menschenleben durch Staftaeter z.B. bei Amoklaeufen
    oder Terrorattentaten ausgeloescht steht das unsaegliche Leid der Hinterbliebenen im Vordergrund
    der oeffentlichen Anteilnahme. Der durch die Straftat vom Taeter verursachte monetaren Schaden
    liegt ausserhalb der Aufmerksamkeit und des Betrachtungsspektrums.

    Lebenslange Haftstrafen bzw. Sicherungsverwahren sind fuer Bestien in Menschenhautkostuem
    keine Strafen sondern bedeuten das all-inclusive Vollversorgungspaket, respektive Existenzsicherung
    auf Kosten des Staates bis ins hohe Alter. Die direkten und indirekten Kosten welche ein Straftaeter verursacht
    der wg. seiner Straftat lebenslang in Haft oder Sicherungsverwahrung betreut wird, sind erheblich.

    Rechnet man dann noch den Schaden mit ein der bei Mehrfachmorden bzw. Amoklaeufen durch
    den Wegfall der von den Mordopfern auf Lebenszeit erbrachten Wirtschaftsleistung entsteht, wird
    deutlich was fuer gigantische Kosten ein Moerder verursacht. Man darf daher nicht nur das fuer
    die Hinterbliebenen der Mordopfer unsaegliche Leid sehen sondern muss auch alle durch die Straftat
    verursachten kausalen monetaeren Negativfolgeschaeden betrachten.

    Was ist der Mensch wert?

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    FAZ / Oekonomie / 06.06.2005 (Daten von 2005)

    ÖKONOMIE: Hat ein Menschenleben einen Geldwert?

    Ökonomen erwecken diesen Eindruck, obwohl sie niemandem ein Preisschild umhängen wollen. Doch sie entwickeln Konzepte, mit deren Hilfe sie angeblich den Wert eines „statistischen“ Lebens ermitteln können.

    „Zum ersten Mal hat ein deutscher Ökonom den durchschnittlichen Wert eines Menschenlebens in Deutschland berechnet. Er beträgt 1,65 Millionen Euro. Ein Männerleben hat einen höheren Wert (1,72 Millionen Euro) als ein Frauenleben (1,43 Millionen Euro).“

    Über eine solche Zeitungsmeldung wäre der betreffende Ökonom, Hannes Spengler von der Technischen Universität Darmstadt, kaum glücklich. Er müßte den Vorwurf fürchten, unerträglich zynisch zu sein: Wie kann man sich anmaßen, menschlichem Leben einen Wert beizumessen - und dann auch noch zwischen Mann und Frau zu differenzieren?

    Spengler muß sich von solchen Fragen mißverstanden fühlen; die Zeitungsmeldung wäre sehr verkürzt. Spengler will kein bestehendes Leben mit einem Preisetikett versehen. Sein risikotheoretisches Konzept handelt von einem „statistischen“ Leben. Es beruht auf der Beobachtung, daß jeder Bürger sein eigenes Leben nicht als unendlich viel wert erachtet, sondern es - jedenfalls implizit - einem ökonomischen Kalkül unterwirft.

    Ein Beispiel: Wer Auto fährt, akzeptiert das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen. Und er kauft nicht automatisch das Auto mit den höchsten Sicherheitsstandards, sondern jenes, das ihm am günstigsten erscheint - auch um den Preis eines etwas höheren Risikos.

    Drei Millionen Euro

    Wie sich der Wert eines statistischen Lebens theoretisch ermitteln läßt, erläutert Spengler an einem sehr konstruierten Modellbeispiel: In einem Fußballstadion sind 10.000 Menschen versammelt. Sie wissen, daß ein zufällig aus der Menge ausgewählter Besucher sterben muß. Sie werden gefragt, wieviel sie zahlen wollen, um dieses Risiko von der Gemeinschaft - und damit von sich selbst - abzuwenden. Da das Sterberisiko eins zu zehntausend beträgt, ist die Zahlungsbereitschaft des einzelnen gering. Beträgt sie - ein gegriffener Wert - 300 Euro, so würden 10.000 Personen insgesamt drei Millionen Euro dafür zahlen, daß das Todesrisiko auf null sinkt und damit ein statistisches Leben gerettet wird. Dessen Wert beträgt dann drei Millionen Euro.

    Kosten-Nutzen-Analyse

    Was ist der Zweck solcher Zahlenspiele? Der amerikanische Ökonom Ike Brannon formuliert es drastisch:

    Für eine gute Politik sei es notwendig, den (statistischen) Wert eines Menschenlebens zu kennen. Er bezieht diesen Befund auf jene Regulierungsfelder, in denen es darum geht, Leben sicherer zu machen oder zu verlängern: in der Gesundheitspolitik, beim Bau bestimmter Verkehrsprojekte, im Umwelt- und Verbraucherschutz.
    Für jeden Dollar, den der Staat ausgebe, müsse er dem Steuerzahler möglichst viel zurückgeben, sagt Brannon. Wenn eine Regulierung mehr koste, als sie ihr bringe, solle sie nicht in Angriff genommen werden. Die Forderung liegt der Kosten-Nutzen-Analyse zugrunde, die in Amerika für viele Regulierungsprojekte vorgeschrieben ist.

    Eine „Pekuniarisierung“

    Wie aber lassen sich Kosten und Nutzen ermitteln? Schon bei den Kosten ist das schwierig. Noch mehr gilt das für den Nutzen. Ein Beispiel: Wenn der Staat eine Kampagne gegen das Rauchen startet, sollte sich das in einer verminderten Zahl von Krankheits- und Todesfällen niederschlagen. Wieviel sollte dann für eine Kampagne ausgegeben werden? Das hängt von der Höhe des Wertes ab, den die Bürger ihrem Leben beimessen. Das erfordert - mit den Worten Spenglers - eine „Pekuniarisierung“ des (statistischen) Wertes von körperlicher Unversehrtheit und menschlichem Leben per se.

    Wie aber ist das empirisch möglich? Kaum jemand wird explizit sagen können und wollen, was ihm sein eigenes Leben wert ist. Es gibt mehrere Berechnungsmethoden, keine von ihnen verspricht endgültige Erkenntnis. Spenglers Ansatz beruht auf der Idee, daß ein Arbeitnehmer nur bereit ist, eine gefährlichere, also mit einem höheren Todesrisiko verbundene Tätigkeit aufzunehmen, wenn er dafür besser entlohnt wird.

    Unterschiede durch Methoden

    Wenn sich empirisch ermitteln ließe, wieviel im Durchschnitt ein Arbeitnehmer für ein höheres Todesrisiko am Arbeitsplatz verlangte, ließe sich auch der statistische Wert eines menschlichen Lebens berechnen. Das ist freilich wegen der Vielzahl von Einflußfaktoren auf die Lohnhöhe sehr schwierig. Entsprechend unterschiedlich fallen die Ergebnisse der Schätzungen aus. Die oben genannten, von Spengler ermittelten Werte sind eher gering; amerikanische Ökonometriker kommen für ihr Land auf das Drei- bis Vierfache.

    Solche Unterschiede, die methodische Ursachen haben, werfen freilich die Frage auf, was das Konzept wert ist. Wenn der Wert eines statistischen Lebens nicht einigermaßen unstrittig ermittelt werden kann, hält sich auch seine politische Relevanz in Grenzen. Aber vielleicht bringt weitere Forschung ja neue Erkenntnis zutage.

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    Daher stelle ich folgenden Behauptungen auf und gleichzeitig zur kontroversen Diskussion:

    1) die Todesstrafe fuer Moerder ist die einzige gerechte Strafe

    2) die Hinrichtung rechtskraeftig verurteilter Straftaetern erspart der oeffentlichen Hand erhebliche Kosten

    3) die Angehoerigen der Hingerichteten sollten fuer alle verursachten finanziellen Schaeden aufkommen
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Was ist ein Menschenleben wert? Werden Menschenleben durch Staftaeter z.B. bei Amoklaeufen
    oder Terrorattentaten ausgeloescht steht das unsaegliche Leid der Hinterbliebenen im Vordergrund
    der oeffentlichen Anteilnahme. Der durch die Straftat vom Taeter verursachte monetaren Schaden
    liegt ausserhalb der Aufmerksamkeit und des Betrachtungsspektrums.

    Lebenslange Haftstrafen bzw. Sicherungsverwahren sind fuer Bestien in Menschenhautkostuem
    keine Strafen sondern bedeuten das all-inclusive Vollversorgungspaket, respektive Existenzsicherung
    auf Kosten des Staates bis ins hohe Alter. Die direkten und indirekten Kosten welche ein Straftaeter verursacht
    der wg. seiner Straftat lebenslang in Haft oder Sicherungsverwahrung betreut wird, sind erheblich.

    Rechnet man dann noch den Schaden mit ein der bei Mehrfachmorden bzw. Amoklaeufen durch
    den Wegfall der von den Mordopfern auf Lebenszeit erbrachten Wirtschaftsleistung entsteht, wird
    deutlich was fuer gigantische Kosten ein Moerder verursacht. Man darf daher nicht nur das fuer
    die Hinterbliebenen der Mordopfer unsaegliche Leid sehen sondern muss auch alle durch die Straftat
    verursachten kausalen monetaeren Negativfolgeschaeden betrachten.






    Daher stelle ich folgenden Behauptungen auf und gleichzeitig zur kontroversen Diskussion:

    1) die Todesstrafe fuer Moerder ist die einzige gerechte Strafe

    2) die Hinrichtung rechtskraeftig verurteilter Straftaetern erspart der oeffentlichen Hand erhebliche Kosten

    3) die Angehoerigen der Hingerichteten sollten fuer alle verursachten finanziellen Schaeden aufkommen

    zu 1) Ja


    zu 2) Das kann doch unser Staat mit links aus den erwirtschafteten Steuergeldern bezahlen. Der Staat hat kein Interesse Gelder zu sparen. Das sieht man doch an den Asylanten, die uns jedes Jahr mal locker 50 Milliarden € kosten. Aus Humanitätsgründen sich 1,5 - 2 Millionen Analphabeten, Kriminelle und Terroristen ins Land einzuladen ist schon eine Ohrklatsche für jeden Steuerzahler.

    zu 3) Die Angehörigen kann man nicht dafür zur Rechenschaft ziehen. Was ist, wenn der Sohn schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu den Eltern hat. Was ist, wenn der Bruder als ehrlicher Bürger für seinen kriminellen Bruder bezahlen soll ? Das kann man als Eltern oder Bruder ab einem bestimmten Alter nicht mehr kontrollieren, wohin das schwarze Schaaf abdriftet.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  3. #3
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von Doppelstern Beitrag anzeigen
    zu 1) Ja


    zu 2) Das kann doch unser Staat mit links aus den erwirtschafteten Steuergeldern bezahlen. Der Staat hat kein Interesse Gelder zu sparen. Das sieht man doch an den Asylanten, die uns jedes Jahr mal locker 50 Milliarden € kosten. Aus Humanitätsgründen sich 1,5 - 2 Millionen Analphabeten, Kriminelle und Terroristen ins Land einzuladen ist schon eine Ohrklatsche für jeden Steuerzahler.

    zu 3) Die Angehörigen kann man nicht dafür zur Rechenschaft ziehen. Was ist, wenn der Sohn schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu den Eltern hat. Was ist, wenn der Bruder als ehrlicher Bürger für seinen kriminellen Bruder bezahlen soll ? Das kann man als Eltern oder Bruder ab einem bestimmten Alter nicht mehr kontrollieren, wohin das schwarze Schaaf abdriftet.
    Gerade Punkt 3 wird in der Durchsetzung auf erheblichen Widerstand stossen.
    Dieser Widerstand kann abgemildert bzw. entkraeftet werden indem man die
    Regressbestimmung als " kann " und nicht als " soll " Bestimmung gesetzlich
    regelt.

    Wenn der Staat die Familienangehoeren verurteilter und hingerichteter Straftaeter
    fuer alle verursachten Schaeden in Regress nehmen kann, hat das eine positive
    Wirkung auf das Sozialverhalten und erzieherische Verantwortung.

    Familienangehoerige werden motiviert fuer das gesetzliche Wohlverhalten zu sorgen.
    Selbst wenn die Durchsetzung der Regressansprueche wg. Unmoeglichkeit nicht erfolgt
    ist allein die Tatsache das der Staat es gesetzlich koennte, ein wichtiger praeventiver
    Gesichtspunkt.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  4. #4
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Gerade Punkt 3 wird in der Durchsetzung auf erheblichen Widerstand stossen.
    Dieser Widerstand kann abgemildert bzw. entkraeftet werden indem man die
    Regressbestimmung als " kann " und nicht als " soll " Bestimmung gesetzlich
    regelt.

    Wenn der Staat die Familienangehoeren verurteilter und hingerichteter Straftaeter
    fuer alle verursachten Schaeden in Regress nehmen kann, hat das eine positive
    Wirkung auf das Sozialverhalten und erzieherische Verantwortung.

    Familienangehoerige werden motiviert fuer das gesetzliche Wohlverhalten zu sorgen.
    Selbst wenn die Durchsetzung der Regressansprueche wg. Unmoeglichkeit nicht erfolgt
    ist allein die Tatsache das der Staat es gesetzlich koennte, ein wichtiger praeventiver
    Gesichtspunkt.


    Da kommen aber mal locker mehrere 100.000 Euro zusammen. Weil, er wird ja erstmal jahrelang im Knast schmoren, bis er dann hingerichtet wird. Da werden dann aber viele Familien den Finger heben und Hartz 4 beantragen. Die erzieherische Maßnahme geht dann nach hinten los.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    ... 2) die Hinrichtung rechtskraeftig verurteilter Straftaetern erspart der oeffentlichen Hand erhebliche Kosten ...
    Das Problem mit der Hinrichtung ist ein anderes.
    Wenn irgendeine höhere Instanz über dein Leben theoretisch entscheiden kann, so kann es auch zu Fehlurteilen oder Mißbrauch führen.

    Natürliche wäre die Hinrichtung für alle Beteiligten oft besser, auch für den Verbrecher, dem man ein langweiliges, isoliertes Restleben erspart
    und für die Allgemeinheit, der man enorme Kosten spart.

    Es geht aber wie gesagt um eine prinzipielle Frage, ob eine menschliche Instanz über dein Leben entscheiden darf.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  6. #6
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    .....
    Daher stelle ich folgenden Behauptungen auf und gleichzeitig zur kontroversen Diskussion:
    1) die Todesstrafe fuer Moerder ist die einzige gerechte Strafe
    2) die Hinrichtung rechtskraeftig verurteilter Straftaetern erspart der oeffentlichen Hand erhebliche Kosten
    3) die Angehoerigen der Hingerichteten sollten fuer alle verursachten finanziellen Schaeden aufkommen
    Man muss einfach nur andersherum argumentieren. Ein Mörder hat ein Leben beendet. Er hat sich also angemaßt zu befinden, jemandes Leben zu tilgen sodass dieser kein weiteres Leben mehr hat. Genau dieselbe Strafe sollte dem Täter wiederfahren. Ihm wird entsagt, weiter zu existieren.
    3. Völlig absurd. Was können die für nen Irren? Manchmal tickt einfach einer aus, da kannst du doch nicht deren Kinder, Ehepartner, Eltern etc. haftbar machen? Wie wäre es stattdessen, wenn jetzt schon derjenige für seine eigenen Handlungen haftbar ist? Ich als Elektriker muss auch gerade stehen wenn ich nicht Normgerecht arbeite. Wieso muss ein Arzt das nicht? Oder Politiker? Etc. etc.

    Zu 2:
    [s]Und wenn der Täter "nur" 100 Rentner getötet hat? Die liegen der Staatskasse auch nur auf der Tasche und verursachen Kosten. Nicht nur die Rente, auch Aufstockung oder Krankheiten werden immer mehr, Krankenhausaufenthalte. Da Corona nicht geklappt hat bei den Alten und Kranken.....[/s]

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    ....Es geht aber wie gesagt um eine prinzipielle Frage, ob eine menschliche Instanz über dein Leben entscheiden darf.---
    Schon geschehen. Der Mörder hat es entschieden. Er stellte sich über das menschliche Leben und Gesetze und beendete eins. Mit dieser Entscheidung hat er suizid begangen. Ausgeführt dann vom Staat....

  7. #7
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Man muss einfach nur andersherum argumentieren. Ein Mörder hat ein Leben beendet. Er hat sich also angemaßt zu befinden, jemandes Leben zu tilgen sodass dieser kein weiteres Leben mehr hat. Genau dieselbe Strafe sollte dem Täter wiederfahren. Ihm wird entsagt, weiter zu existieren.
    3. Völlig absurd. Was können die für nen Irren? Manchmal tickt einfach einer aus, da kannst du doch nicht deren Kinder, Ehepartner, Eltern etc. haftbar machen? Wie wäre es stattdessen, wenn jetzt schon derjenige für seine eigenen Handlungen haftbar ist? Ich als Elektriker muss auch gerade stehen wenn ich nicht Normgerecht arbeite. Wieso muss ein Arzt das nicht? Oder Politiker? Etc. etc.

    Zu 2:
    [s]Und wenn der Täter "nur" 100 Rentner getötet hat? Die liegen der Staatskasse auch nur auf der Tasche und verursachen Kosten. Nicht nur die Rente, auch Aufstockung oder Krankheiten werden immer mehr, Krankenhausaufenthalte. Da Corona nicht geklappt hat bei den Alten und Kranken.....[/s]


    Schon geschehen. Der Mörder hat es entschieden. Er stellte sich über das menschliche Leben und Gesetze und beendete eins. Mit dieser Entscheidung hat er suizid begangen. Ausgeführt dann vom Staat....
    Rentner leisten einen erheblichen Anteil zur Steigerung der Wirtschaftsleistung allein durch
    ihre Existenz und ihren Konsum auf Rente solange sie als Rentner leben. Wer 100 Rentner
    bei einem Amoklauf ermordet, verursacht damit einen volkswirtschaftlichen Schaden.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  8. #8
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das Problem mit der Hinrichtung ist ein anderes.
    Wenn irgendeine höhere Instanz über dein Leben theoretisch entscheiden kann, so kann es auch zu Fehlurteilen oder Mißbrauch führen.

    Natürliche wäre die Hinrichtung für alle Beteiligten oft besser, auch für den Verbrecher, dem man ein langweiliges, isoliertes Restleben erspart
    und für die Allgemeinheit, der man enorme Kosten spart.

    Es geht aber wie gesagt um eine prinzipielle Frage, ob eine menschliche Instanz über dein Leben entscheiden darf.

    ---
    Ehrlich gesagt sind mir die ethischen, moralischen und philsophischen Aspekte egal.

    Bei der Todesstrafe fuer Moerder und besonders gemeinschaedliche Straftaeter sehe
    ich den finanziellen Kostenvorteil fuer die oeffentliche Hand, respektive das Volk.

    Je schneller das Urteil gefaellt und die Hinrichtung durchgefuehrt wird, um so groesser
    ist die Kostenersparnis.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt sind mir die ethischen, moralischen und philsophischen Aspekte egal. ...
    Sie sind dir solange egal, bis ein Fehlurteil oder Mißbrauch der Todesstrafe dich selbst betrifft.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Großmoff
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    Standard AW: Was ist ein Menschenleben wert?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt sind mir die ethischen, moralischen und philsophischen Aspekte egal.
    Der Staat/die Gesellschaft sieht das zum Glück etwas anders.

    Die "Aug um Aug, Zahn um Zahn" Philosophie sollte einer hochstehenden Zivilisation unwürdig sein.

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