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Thema: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

  1. #71
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Die Thematik ist aber - und dies muss man so deutlich formulieren - der Politik wie den Ladestationbetreibern geschuldet. Mir ist es noch nie passiert, dass ein Ladegerät einen Akku oder eine Batterie (sofern dies noch in Ordnung waren) NICHT geladen hat - und warum? Ich hänge die Dinger an das Ladegerät und der Strom fließt - warum aber fließt der Strom bei den Ladestationen nicht?

    a) Man hat keine passende Karte oder App und schon ist man aufgeschmissen - ec-Karte, Kreditkarte oder gar Bargeld sind, politisch wie wirtschaftlich gewollt, nicht zu nutzen
    b) Die "Kommunikation" zwischen Ladestation und Kfz funktioniert nicht - weil, diese "Kommunikation" (man könnte auch sagen Datenabgriff) ist auch auch wirtschaftlich wie politisch gewollt. Einfach nur einstecken und Strom fließt - nein, das will man nicht.

    Es ist also nicht so, dass es nicht funktionieren würde - man kann im Grunde Strom laden wie man Benzin, Diesel, Gas, Wasserstoff in ein Kfz tankt - also Stecker einstecken, Starttaste drücken, Strom fließt, Stop-Taste wen genug Strom geflossen, dann bezahlen, Stecker ´raus und weiter geht...nur, das WILL man nicht, denn dann ginge der wesentliche Vorteil der e-Mobilität verloren - nämlich die Datenbeschaffung....oder sollte es einen anderen Grund geben, warum man NUR mit entsprechenden Ladekarte, Apps, Chips laden kann (und man sich da vorher nicht nur anmelden muss, sondern auch Konten- und / oder Kreditkarten hinterlegen muss) und warum die Ladestation Daten des Fahrzeuges abgreift und übermittelt?
    Denk mal nach, jeder Hersteller hat eine eigene Kommunikationssoftware...die Ladestationen müssen also jede Software verstehen...dazu gibt es noch den Sicherheitsaspekt.
    Bezahlung geht nur über Karte...dazu hat jeder Kunde auch noch Sonderkonditionen...der Strom kostet also unterschiedlich.
    Ladestationen sind ein Verlustbringer....auch die Abrechnung kostet Geld.
    Einfach den Strompreis den realen Kosten anpassen...aber dann würde niemand den Eschrott kaufen....aber jede Ladesäule würde funktionieren

  2. #72
    immer noch nicht geimpft Benutzerbild von Doppelstern
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Den Bericht habe ich gerade von Mercedes bekommen.

    Das gestern veröffentlichte Klimaschutz-Paket "Fit for 55" der EU-Kommission, welches faktisch zum Verkaufsverbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ab 2035 führt, bringt Kfz-Handel und Zulieferindustrie auf die Barrikaden.
    "Die heute vorgestellten Pläne von Kommissionspräsidentin von der Leyen werden den unternehmerischen Mittelstand in Deutschland als Herz der klimaneutralen Wirtschaftstransformation besonders hart treffen", erklärte hierzu der Markus Jerger, Geschäftsführer des Bundesverbandes mittellständische Wirtschaft BVMW (= größter Unternehmerverband Deutschlands). zur Vorstellung des Fit for 55-Pakets der Europäischen Kommission. "Bereits unter den geltenden Flottengrenzwerten wären bis 2030 bis zu 215.000 Arbeitsplätze im Automobilsektor von der tiefgreifenden Transformation zur E-Mobilität betroffen. Das Verbot von Neuzulassungen für Verbrennungsmotoren ab 2035 wird diesen Druck weiter erhöhen. Davon werden vor allem die vielen mittelständischen Zulieferbetriebe betroffen sein. Das europäisches Klimapaket wird so zur Belastungsprobe für den deutschen Mittelstand", warnte Jerger.
    Kritik kommt auch vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

    Für den Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ist das von der EU-Kommission beabsichtige Aus des Verbrennungsmotors ein Irrweg. "Wer sich einseitig auf die Elektromobilität festlegt, vergibt die große Chance, auf Basis klimaneutral betriebener Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sehr schnell und nachhaltig zum Erreichen der Klimaziele beizutragen", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. Das ZDK rechnet vor:
    Allein in Deutschland sind derzeit gut 46,5 Millionen Personenwagen mit Verbrennungsmotor gemeldet. Sie machen 94 % des Pkw-Bestandes aus. In den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind dies insgesamt sogar 99,5 Prozent der rund 249 Millionen Pkw. Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe mahnt an, dieser überwiegenden Mehrheit der Autofahrerenden eine verlässliche Perspektive, dass auf absehbare Zeit Ersatz für fossile Treibstoffe verfügbar ist, zu bieten. Die Politik sei gefordert, alternative Kraftstoffe genauso zu fördern wie die Elektromobilität. Und überhaupt: "Nur mit einem Technologiemix kann eine bezahlbare, individuelle Mobilität langfristig gewährleistet werden", ist ZDK-Präsident Karpinski überzeugt. [Links nur für registrierte Nutzer]




    Also sind dann 2035 ein Menge Arbeitslose zu beklagen.
    Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.

    Für mich gibt es nur noch die AFD.

  3. #73
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Ich frage mich, ob es einen Kurzschluß gibt, wenn ein Elektroauto in eine Sturzflut wie jetzt in NRW and RP gerät?


  4. #74
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Ja, die Dicke der Panzerung. Die SI-Einheit der Länge ist ja der Meter. Die rechnerische Eins.

    Skaliere mal einen Panzer mit den entsprechenden Panzerstärken, frontal >1m RHA bei modernen MBT, auf Schlachtschiffgröße. Das Teil wäre nicht einmal schwimmfähig. Weil ja eben das Volumen der Panzerung dann kubisch, also mit der dritten Potenz, wächst. Also nicht nur die Fläche, sondern auch die Dicke! Oder in anderen Worten: Selbst die besten Schlachtschiffe waren im Verhältnis zu Kampfpanzern weitaus schwächer gepanzert.

    Moderne Hohlladungen durchschlagen >1m RHA bei <10kg Gewicht. Seezielflugkörper haben aber Sprengköpfe mit einigen Hundert kg Gewicht, im Extremfall wie beim P-500 war da eine Hohlladung von 1t! Ich weiß nicht, wie viel diese in der Lage war zu durchlagen, aber mit Sicherheit weeit mehr als nur 1m. Da wären wohl 100-300kg Kupfer mit kosmischer Geschwindigkeit (7-10km/s) durch das Zielschiff geflogen. Und die Iowa-Klasse hatte wiederum eine Panzerung, die weit unter 1m betrug. Und trotzdem schleppte sie, als Zusatzpanzerung soweit ich mich erinnere, ganze 20.000t mit sich. Mit steigenden Abmessungen wächst das also alles über den Kopf.

    Mit kleineren Abmessungen jedoch geht es wieder kubisch in die andere Richtung, zu Gunsten der passiven Panzerung.
    Also willst du darauf hinaus, dass der Panzer eine um einige schwerere Panzerung als ein Schlachtschiff im Verhältnis zum Gesamtgewicht haben kann? Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass mit dem Gewicht der Spritverbrauch ansteigt was sie Logistik erschwert. Außerdem müsste der Panzer nicht unbedingt zerstört werden. Manchmal reicht es schon ihn so zu beschädigen, dass er für mehrere Wochen in die Reparatur muss.

    Eine Panzerabwehrwaffe zu tragen, die >10kg wiegt und 1-5km Reichweite hat, wenn es hoch kommt, ist auch kein Zuckerschlecken. Dann muss diese auch noch richtig treffen usw. Das Panzerfahrzeug wiederum hat auch noch Rohrwaffen, die direkt wirken können mit der 5-10 fachen (!) Fluggeschwindigkeit deiner Waffen und extrem leistungsfähigen Feuerleitsystemen und wärmebildgebenden Systemen.

    Alles nicht so einfach. Ich weiß, das ist nicht die Realität, aber Simulatoren können gerade die Physik gut darstellen. Versuche mal Arma 3 RHS als Fußsoldat gegen einen fähigen menschlichen Spieler in einem Panzerfahrzeug anzutreten, der also ganz genau weiß, wo die Stärken und Schwächen sind. Selbst mit Javelin und Kornet etc. hast du kaum eine Chance, weil er in 2-3km Entfernung kurz hinterm Hügel auftaucht, dir einige Granaten mit 3-facher Schallgeschwindigkeit reinsemmelt und wieder verschwindet, bevor deine Waffe auch nur die Hälfte der Strecke zurückgelegt hat. Wenn du überhaupt dazu in der Lage warst. Und was Besseres kannst du auch kaum tragen, als kleiner und schwacher Mensch.
    Wie gesagt. Ich denke diese Waffen werden sich noch um einiges weiterentwickeln, was Schnelligkeit, Reichweite, Sprengkraft und Präzision angeht. Irgendwann wird es nicht einmal mehr nötig sein den Panzer mit eignen Augen zu sehen, sondern man kriegt die Position schon aus 20-30 km Entfernung, wo einem der Panzer nichts anhaben kann, von einem Satelliten oder eine Drohne direkt in eine Fernlenkwaffe eingespeist, die man dann nur noch in die grobe Richtung abfeuern muss (oder eine schnelle Kamikazedrohne mit Sprengsatz direkt angreift). Das Projektil könnte dann auch so eine Flugbahn haben, dass es senkrecht von oben in den Panzer einschlägt, wo die Panzerung am schwächsten ist. Das ist heute vielleicht noch nicht so aber in den nächsten Jahrzehnten wird das kommen. Der Transport der schweren Waffe kann ja auch mit einem Fahrzeug, oder in noch fernerer Zukunft, einem Exoskelett erfolgen.
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  5. #75
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Denk mal nach, jeder Hersteller hat eine eigene Kommunikationssoftware...die Ladestationen müssen also jede Software verstehen...dazu gibt es noch den Sicherheitsaspekt.
    Für was muss eine Ladestation Fahrzeugdaten abgreifen und übermitteln? Wenn ich eine Batterie an mein Ladegerät hänge werden doch auch keine Daten übermittelt, sondern Stromf fließt und die Batterie wird geladen. Warum funktioniert das im e-Kfz Ladesektor nicht und warum wird dies nicht hinterfragt? Oder besser gesagt - was fängt MainGau, was fängt die EnBW, was fängt Alegro, Fastned und so weiter mit den übermittelten Daten an? Glaubt irgendwer, dass diese Daten als "Leichen" auf irgend einem Server abgespeichert werden? Das wäre ja Verschwendung von Server-Kapazitäten und Energie.

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Bezahlung geht nur über Karte...dazu hat jeder Kunde auch noch Sonderkonditionen...der Strom kostet also unterschiedlich.
    Auch hier - warum geht nur Bezahlung über eine Ladekarte, Lade-App etc..

    Steht nicht um Bundesbankgesetz (ja, sowas haben wir) Zitat: (§14 Abs.1) Die Deutsche Bundesbank hat unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union das ausschließliche Recht, Banknoten im Geltungsbereich dieses Gesetzes auszugeben. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank hat die Stückelung und die Unterscheidungsmerkmale der von ihr ausgegebenen Noten öffentlich bekanntzumachen.

    Dass man an einer Ladesäule weder mit Bargeld und in sehr weiten Teilen auch weder mit einer ec- noch mit einer Kreditkarte bezahlen kann ist der erklärte Wille der politischen Parteien in diesem Lande, sonst hätte man dies in der "Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentliche zugänglichen Ladepunke für Elektromobile" entsprechend definiert und dem Märchen der Betreiber solcher Ladestationen, dass die Installation solcher System extremst teuer wäre einen Riegel vorgeschoben. Eine Ladestation würde in Summe (bsi in etwa 50 KW-Anlagen) kaum mehr als 1% teurer und bei Hoch- und Höchstleistungsanlagen reden wir von Installationsmehrkosten im Bereich von 0,5% und weniger.

    Technisch problemlos machbar - von den Ladesäulenbetreibern wie den politischen Treiberparteien nicht gewollt - bei den Ladesäulenbetreibern verständlich, geht es doch um Datenabgriff. Was aber treibt denn gewisse politische Parteien dazu? Ist man ein Schelm, wenn man da nachfragt?

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Ladestationen sind ein Verlustbringer....auch die Abrechnung kostet Geld.
    Einfach den Strompreis den realen Kosten anpassen...aber dann würde niemand den Eschrott kaufen....aber jede Ladesäule würde funktionieren
    Wenn ich eine Leistung unter dem Einstandspreise verkaufe mache ich Verluste - IMMER und genau das ist doch die Thematik bei den Ladestromtarifen - man verkauft den Strom UNTER dem kostendeckenden Beitrag. Es wird aber doch kein Anbieter gezwungen seine Leistung mit Verlust anzubieten und eigentlich ist dies gesetzlich sogar verboten (siehe Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) seine "Waren oder gewerbliche Leistungen nicht nur gelegentlich unter Einstandspreis" zu verkaufen.

    Dabei ist es schon seltsam, dass man zugunsten der e-Mobilität parteipolitsch geltende Gesetze bricht und es Niemand von der Exikutive wie der Judikative stört (soll man nun sagen Adolf lässt grüßen???).
    Wir reden ja nicht nur davon, dass man den Ladestrom dauerhaft UNTER dem Einstandspreis verkauft, nein auch das sogenannte "Preisauszeichnungsgesetz", welches z.B. (§4 Abs. 1) besagt "Die Preise sichtbar ausgestellter Sachgüter sind so auszuzeichnen, daß ein durchschnittlich aufmerksamer Betrachter sie leicht lesen und zuordnen kann. Dies gilt auch für Sachgüter, die durch Automaten vertrieben werden." wird mit Vorsatz von den Parteien ausgehebelt.
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  6. #76
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Wie gesagt. Ich denke diese Waffen werden sich noch um einiges weiterentwickeln, was Schnelligkeit, Reichweite, Sprengkraft und Präzision angeht. Irgendwann wird es nicht einmal mehr nötig sein den Panzer mit eignen Augen zu sehen, sondern man kriegt die Position schon aus 20-30 km Entfernung, wo einem der Panzer nichts anhaben kann, von einem Satelliten oder eine Drohne direkt in eine Fernlenkwaffe eingespeist, die man dann nur noch in die grobe Richtung abfeuern muss (oder eine schnelle Kamikazedrohne mit Sprengsatz direkt angreift). Das Projektil könnte dann auch so eine Flugbahn haben, dass es senkrecht von oben in den Panzer einschlägt, wo die Panzerung am schwächsten ist. Das ist heute vielleicht noch nicht so aber in den nächsten Jahrzehnten wird das kommen. Der Transport der schweren Waffe kann ja auch mit einem Fahrzeug, oder in noch fernerer Zukunft, einem Exoskelett erfolgen.
    Bedenke aber, dass die heutigen Panzer a) selber immer bessere Panzerungen erhalten und eine Panzerung heute nicht nur aus Stahl von einer Dicke X besteht und b) man Panzer schon heute mit automatisierten Abwehrwaffen ausrüstet, welche feindliche Flugkörper und Granaten unschädlich machen können...so lange man entsprechend Zeit hat zu reagieren.
    Diese Zeit hast Du im bebauten Gelände eigentlich nicht (und dies war schon immer die Achillesferse eines Panzer) - sobald Du aber ein paar Meter freies Gelände hast ist diese Zeit da.

    Am Ende ist es aber wohl wie immer bei der Waffenentwicklung - man reagiert. Werden die Panzer besser gepanzert versucht man bessere Panzervernichtungswaffen zu entwickeln - gelingt dies gehen die Panzerkonstrukteure daran die Panzerung zu verbessern um die Panzervernichtungswaffe in Ihrer Wirkung unschädlich zu machen.
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  7. #77
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Heute im Radio gehört dass der eine oder andere Autohersteller ab 2025 oder 26 keine Verbrenner mehr verkaufen will - im europäischen Markt. Hört sich für mich so an als wenn munter weiter nach USA, Afrika oder Chian geliefert wird. Aber was solls ... Europa wird die Welt schon retten vor dem Untergang 2030.
    Mir fehlt irgendwie die Phantasie wie man in Flächenländern wie Russland, wie China, wie Kanada, wie den USA, wie Brasilien eine umfassend flächendeckende Ladeinfrastruktur für e-Kraftfahrzeugen zu verträglichen Preisen darstellen will.

    Ich habe es schon einmal geschrieben - in jungen Jahren war ich u.a. mit dem Lkw ´mal bis hinter den Ural unterwegs. Nun hattest Du bis Moskau (oder so 100 Kilometer hinter Moskau) noch eine - für kommunistische Verhältnissse - gut ausgebaute Infrastruktur - danach wurde dies aber immer weniger und selbst wenn Du 1 000 Liter in den Tanks Deines Lkw füllen konntest, dann waren dies damals so 2 500 - 3 000 Kilometer Reichweite - für russische Verhältnisse also Nahverkehr. Jetzt aber zu glauben, dass Du irgendwo zwischen Moskau und dem Ural ein Tankstellenetz findest - vergiß es...was Du aber gefunden hast - da steht halt dann am Straßenrand ein Tankauflieger mit Diesel und es wird direkt aus dem Tankauflieger der Diesel in Deinen Tank gefüllt. Mit einem Kraftstoff (sei es Benzin, sei es Diesel, sei es Gas, sei es Wasserstoff und so weiter) kannst Du dies leisten - was aber machst Du da mit einem e-Lkw?
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  8. #78
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Bedenke aber, dass die heutigen Panzer a) selber immer bessere Panzerungen erhalten und eine Panzerung heute nicht nur aus Stahl von einer Dicke X besteht und b) man Panzer schon heute mit automatisierten Abwehrwaffen ausrüstet, welche feindliche Flugkörper und Granaten unschädlich machen können...so lange man entsprechend Zeit hat zu reagieren.
    Diese Zeit hast Du im bebauten Gelände eigentlich nicht (und dies war schon immer die Achillesferse eines Panzer) - sobald Du aber ein paar Meter freies Gelände hast ist diese Zeit da.
    Diese Waffe werden aber schneller und besser werden und zwar zu einem deutlich niedrigeren Preis, als die Defensivmaßnahmen die nötig sein werden um sie abzuwehren, falls sie überhaupt mithalten können. Außerdem muss der Panzer wie bereits gesagt nicht unbedingt zerstört werden. Eine Beschädigung die eine mehrwöchige Reparatur nötig macht reicht schon.

    Am Ende ist es aber wohl wie immer bei der Waffenentwicklung - man reagiert. Werden die Panzer besser gepanzert versucht man bessere Panzervernichtungswaffen zu entwickeln - gelingt dies gehen die Panzerkonstrukteure daran die Panzerung zu verbessern um die Panzervernichtungswaffe in Ihrer Wirkung unschädlich zu machen.
    Bis der Panzer dann irgendwann aufgrund all der komplexen Defensivmaßnahmen so teuer ist, dass man sich fragt was das Ganze überhaupt noch soll und ob es nicht ein besseres Waffensystem gibt das seine Aufgabe zu einem deutlich niedrigeren Preis erfüllt (und das wird es geben). Beim Schlachtschiff war es ähnlich.
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  9. #79
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    Standard AW: Soll kommen - EU beschließt Verbrenner-Aus

    In Australien hat ein Bäcker einen E-Lieferwagen
    angeschafft.
    Reichweite von 140km geschafft,
    in vier Stunden aufgeladen.
    Für insgesamt 51.300 australische Dollar (ca. 32.000 Euro) hat er sich den Lieferwagen gekauft, wobei hier einige Zubehörkosten wie Anhängerkupplung mit eingerechnet wurden. Zusätzlich hat er in eine Wallbox von zappi investiert. Kostenpunkt: 2.400 australische Dollar (ungefähr 1500 Euro).
    ...
    Seine Angst hat sich aber bisher zu keinem Zeitpunkt bestätigt. Selbst an den kältesten Tagen im Winter sei er 140 Kilometer weit gekommen und konnte seine Lieferungen erfüllen. Insgesamt fährt er laut eigenen Angaben deutlich günstiger mit seinem neuen Lieferwagen als mit seinem alten Verbrenner.

    Sein Fazit zum Umstieg auf einen elektronischen Lieferwagen fällt bislang also klar aus: Er sei erfreut, die Entscheidung getroffen zu haben und möchte anderen Australiern Mut machen, den selben Weg zu gehen.
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  10. #80
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    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Denk mal nach, jeder Hersteller hat eine eigene Kommunikationssoftware...die Ladestationen müssen also jede Software verstehen...dazu gibt es noch den Sicherheitsaspekt.
    Worum geht es - Strom über ein Kabel in einen Akku zu laden. Was seit Jahrzehnten bei einem Mobiltelefon, einem Laptop etc. OHNE jegliche Kommunikation funktioniert soll plötzlich bei der e-Mobilität nicht funktionieren und die Ladesäule muss mit dem e-Kfz "kommunizieren"?
    Ich mag ja strunzudoof und dämlich sein - aber so strunzdoof und dämlich, nicht zu wissen dass die e-Mobilität nur Mittel zum Zweck ist, bin ich nun dummweise nicht.

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Bezahlung geht nur über Karte...dazu hat jeder Kunde auch noch Sonderkonditionen...der Strom kostet also unterschiedlich.
    ...und warum geht bezahlen nur über Karte bzw. Direktabbuchung wie z.B. bei Tesla? Welchen Grund könnte es dafür geben?

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Ladestationen sind ein Verlustbringer....auch die Abrechnung kostet Geld.
    Einfach den Strompreis den realen Kosten anpassen...aber dann würde niemand den Eschrott kaufen....aber jede Ladesäule würde funktionieren
    Dies ist eine Thematik, welche sich selber regeln wird - je mehr e-Kfz auf dem Markt umso höher die Verluste der Ladestromanbieter und diese Verluste wird man eben nur dadurch verringern bzw. kompensieren können indem man die Strompreise anpasst. Man muss also nur einen Blick ins benachbarte Ausland werfen, wo der Ladestrom in der Regel NICHT quersubventioniert wird oder als Verlust abgeschrieben um zu wissen, wo man beim KWh-Preis Ladestrom für ein e-Kfz landen wird - und dies ist Round about in etwa 1 €.

    Dann weiterhin in mittlerer Zukunft dann auch noch signifikante Steuereinnahmen wegbrechen werden - aktuell sind es Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer, CO2-Steuer, MwSt. - in Summe um die 70 Mrd. € irgendwie kompensiert werden müssen. Wobei es ja bei den 70 Mrd. € nicht bleibt - man will ja die EEG-Umlage auf Strom abschaffen - Mindereinnahmen so um die 30 Mrd. € und die Stromsteuer auch, also nochmals um die 10 Mrd. € und was diesen Ökotraumtänzern sonst noch so alles durch den Kopf geht und dabei ist der Invest in die Strom- und Ladeinfrastruktur noch nicht einmal berücksichtigt - glücklich schätze sich Derjenige, welcher aussteigen und dieses Land hinter sich lassen kann - ansonsten viel Spaß im Alter bei Kerzenschein und dickem Mantel.
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