Es gibt recht viele Firmen, die es genau damit versucht haben. Aber das ist m.E. eine Fehlzündung, denn abgesehen von der echten Rolex gibt es eigentlich keinen Grund, für dieses Design gross Geld auszugeben. Selbst eine Firma die ich wegen ihres Retro-Designs sehr mochte ("Shinola"), da es sich von anderen Herstellern absetzte, und das nicht nur bei Uhren, wollte Submariner-Kopien loswerden. Aber das klappte aus offensichtlichen Gründen nicht, denn ohne die passende Historie kann man keine grossen Summen für dieses althergebrachte Design verlangen. Eine "vernünftige" Kopie d.h. etwas zum täglichen Tragen, mit vielleicht +/- 4 Sekunden Abweichung pro Tag, die vielleicht 10 Jahre hält, kann man hingegen für 70 USD erwerben.
Will man mehr Geld für eine Taucheruhr ausgeben, dann gibt es ganz offensichtliche Marken, die wirklich wunderbare Produkte anbieten. Daher denke ich, dass der Markt für die SeaQ ziemlich eng definiert ist.
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Nein, von der Qualität her ist das sicherlich keine Problem. Die Swatch Group produziert gute Uhren. Hamilton konnte auch mit den Militär- und Filegeruhren seine Identität weitgehend behalten.
Wurde Ruhla nicht auch von POINTtec übernommen, oder besser das alte Firmengelände? Soweit ich weiss werden am alten Standort Uhren hergestellt, aber eben als Teil von POINTtec und mit japanischen Uhrwerken. Der Umsatz von Glashütte sinkt ebenfalls, d.h. sie werden die SeaQ nicht ganz grundlos ins Sortiment aufgenommen haben.
Ich schau jetzt besser nicht nach. Das frustriert nur. Bin mit meinen CNY auch zufrieden. Für die Arbeit `ne billige Casio...und Sonn-wie Feiertags hab ich dann die Wahl. Eine von denen kam übrigens aus Jacksonville/Florida. Per Luftpost über Amazon. Ist ein kleiner Luxus. Mehr muss nicht sein!
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Ich habe bisher nur eine Uhr per Lustpost bestellt. Die kam aus Tokio, wurde direkt nach Cincinnati geflogen, und war schneller da als manche Bestellungen innerhalb der USA. Aber du sprichst eine gute Frage an: Warum sollte man sich überhaupt eine teure Uhr kaufen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand in meinem Umfeld meine Uhr wahrnimmt. Vielleicht aus einer reinen Verliebtheit an einem kleinen Kunstwerk oder einer Faszination an der Technik? Oder weil man als Kind so eine Uhr wollte, und sie sich jetzt leisten kann?
Bevor Richelieu den Glaubenskrieg vom Zaum brach,war Frankreich eigentlich das Mekka der Uhrenindustrie.
So wanderten viele der Verfolgten Uhrenspezialisten nach Genf in die Schweiz.
Diese hatten besondere Kenntnisse von tagbaren Uhren.
Dies begründete eigentlich den Ursprung der schweizer Uhrenindustrie.
Bin ja weder ein großer Uhrenkenner noch Sammler,obwohl mir die Namen der meisten schweizer Uhrenmarken geläufig sind.
So nahm ich vor sehr sehr vielen Jahren mal ein Rolex bei einem Schuldner in Zahlung.
Diese hatte einen Handaufzug und ich trug diese einige Male ,neben meiner Submariner.
Dann wanderte diese in die Schublade,bis ich sie einige Jahre später , einem damaligen Gehilfen ,dem diese Uhr gefiel ,als Arbeitslohn aushändigte.
Etliche Jahre später war ich mal auf einer Feier ,dessen Gastgeber Uhrensammler war.
Dieser zeigte mir seine Vitrine ,in der auch die Rolex lag ,die ich einst in der Schublade hatte.
Diese hatte ich auch einmal ,meinte ich,habe sie aber einem Arbeitnehmer ,der diese gern als seinen Lohn ,meine knapp 2000 DM ,haben wollte.
Der Sammler verzog sein Gesicht und sagte : Bist du verrückt gewesen ,diese Uhr ( mir fällt jetzt gerade die Typenbezeichnung nicht ein ) hat einen enormen Sammlerwert.Steve McQueen hat die gleiche Uhr getragen.
Etwas später rief ich meinen ehemaligen Mitarbeiter an ,ob er die Uhr noch hätte.
Dieser verneinte ,und sagte ,dass er sie gegen einen gebrauchten Sportwagen getauscht hätte-Marke habe ich vergessen,meine die Preise dessen lagen so bei 5-7 Tausend Mark für so ein Auto.
Dies mal eine kleine Geschichte mit einer Rolex.
Muß dazu sagen , dass ich mich niemals drüber geärgert habe ,sie meinem Mitarbeiter als Entlohnung gegeben zu haben.
Jetzt habe ich doch mal in den Rolexanalen nach dem Model gesucht.
Es war die Daytona Handaufzug.
Weiß nicht ob Steve so eine hatte,wie der Sammler meinte.
Den Schaupieler mochte ich ganz gern,und war eigentlich sehr betroffen,als ich 1980 auf den Bahamas weilend ,seine letzten Worte im Radio hörte.
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