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Thema: Hochwasser 2021

  1. #4271
    Mitglied Benutzerbild von Olliver
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Sind die Mieter oder Häuslebesitzer am Fluss selbst schuld?


    Die völlige Katastrophentruppe mit kompletten Staatsversagen ohne Sirenen-Einsatz sehe ich als Schuldige, aber doch nicht den kleinen Mieter oder Häuslebesitzer am Bach!
    Der ist gestraft genug mit Schlammschippen und Heimsuchungen durch Politiker mit Schirm:

    Luschet lässt das Flutopfer im Regen stehen.
    Unglaublich!
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...

  2. #4272
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Sind die Mieter oder Häuslebesitzer am Fluss selbst schuld?


    Die völlige Katastrophentruppe mit kompletten Staatsversagen ohne Sirenen-Einsatz sehe ich als Schuldige, aber doch nicht den kleinen Mieter oder Häuslebesitzer am Bach!
    Der ist gestraft genug mit Schlammschippen und Heimsuchungen durch Politiker mit Schirm:

    Luschet lässt das Flutopfer im Regen stehen.
    Unglaublich!
    Sieht aus, als würde der Mann zu einer Ohrfeige ausholen (?),,,
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  3. #4273
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Es gab schon immer solche Fluten im Ahr-Tal.
    Eine extreme Flut gibt es dort ca. alle 100 Jahre, zuletzt 1910 und 1804.



    Dieses größte und folgenschwerste Hochwasser nach 1804 ist durch Ulrich (19) ausführlich dargestellt worden. Grommes (7) gibt für den Müscher Pegel einen Hochwasserscheitel von 5,0 m an, der jedoch durch Rückstau überhöht erscheint. Ulrich hat seinen Aufsatz durch zahlreiches Bildmaterial illustriert, weitere Aufnahmen finden sich in verschiedenen anderen Veröffentlichungen (24). In Ursache und Wirkung war das Hochwasser von 1910 eine Wiederholung des von 1804. Wie damals tobten an den Unglückstagen nach vorhergehenden, anhaltenden Regenfällen heftige Wolkenbrüche zwischen Hoher Acht und Hochkelberg. Hohe Niederschläge fielen in kurzer Zeit in den Einzugsgebieten aller von hier zur Ahr entwässernden Bäche. Wie 1804 führten vor allem der Trierbach und Adenauerbach riesige Wassermengen — geschätzt wurden 33 000 000 cbm im gesamten Einzugsgebiet der Ahr — in einer gewaltigen Flutwelle zum Hauptfluß. Dieser schwoll ebenfalls sprunghaft an und trat alles mitreißend über seine Ufer. Durch Hölzer, Baugerät und anderes Material der gerade im Bau befindlichen Eisenbahnlinie Dümpelfeld - Lissendorf wurde das Hochwasser und seine Wirkung, vor allem im oberen und mittleren Ahrtal noch verstärkt. Das mitgeschwemmte Material staute sich an allen, den Abfluß hindernden Brücke und Bauwerken, die unter dem gewaltigen Wasserdruck zerbrachen und zerstört wurden.

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    ---
    Das kollektive Gedächtnis geht bei Naturkatastrophen nur maximal 70 Jahre zurück, weil danach es alle nur noch vom Hörensagen kennen, wenn überhaupt. Nur in dem Dorf, aus dem meine Mutter stammt, haben sie erst 130 Jahre später angefangen, alle sieben Jahre ein Wasserfest zu feiern, um den vier Ertrunkenen von 1852 zu gedenken. Angeblich tragen die heute noch ein Trauma mit sich rum.

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    Don't ask for sunshine!

  4. #4274
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Blöder geht es nicht mehr:

    Super Blöd Geschwätz von dem Bund Naturschutz und den Grünen Deppen. Die Deppen sind kriminell, denn wer den Samen aussäht, erhält nicht nur hohe Geldbussen, sondern wegen schwerer Körperverletzung mit Vorsatz, auch noch wesentlich höhere Strafen. Geschäftmodell der Super Deppen, denn die erhalten Geld für die Bekämpfung, machen nur Foto Show, wenn man mal 10 Wurzeln ausgräbt, 20 MIllionen Samen und auch 1 Milliarde aber mit Vorsatz zum Aussamen bringt, weil man nicht einmal abmäht.
    Irgend so ein Depp hat mal in Nordamerika Regenwürmer ausgesetzt, die es da vorher nie gab. Die bringen auch das ganze Ökosystem durcheinander. In 10.000 Jahren haben die sich auf dem ganzen Kontinent ausgebreitet, bis Argentinien.
    Don't ask for sunshine!

  5. #4275
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Aber statt dass man die Kräfte der hiesigen Feuerwehr und des THW (aus Bonn) zur Hilfe ins Ahrtal (in direkter Nachbarschaft zu Bonn befindlich) schickt, verlegt man sie nach Griechenland.

    17 Fahrzeuge und 52 Einsatzkräfte sollen von Bonn nach Griechenland verlegt werden....Seit Beginn der Brandkatastrophe am Mittelmeer haben mehrere Staaten um deutsche Hilfe gebeten...Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte, Deutschland habe in der vergangenen Nacht aktiv Hilfe angeboten, die Griechenland inzwischen angenommen habe. "Derzeit bereiten sich Feuerwehrkräfte aus NRW, Hessen sowie das Technische Hilfswerk darauf vor, sich zügig mit Einsatzfahrzeugen nach Griechenland zu begeben, um dort die Waldbrandbekämpfung zu unterstützen."...Wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mitteilte, hat das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern mit dem EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahme zwei "Module" für die Brandbekämpfung am Boden vermittelt. Weitere Hilfe sei in Abstimmung. Mit dabei sei die Feuerwehr Bonn mit 52 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen sowie ein Modul aus Hessen mit 164 Kräften und 27 Fahrzeugen....Seit Beginn der Brände haben laut Bundesinnenministerium Griechenland, Albanien, Italien, Nordmazedonien und die Türkei über die EU Unterstützung auch aus Deutschland angefragt. Die Bundesregierung sei zudem direkt um Hilfe gebeten worden....

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    Die hoffen, sie könnten das abgepumpte Wasser dahin bringen und zum Löschen recyceln.
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  6. #4276
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Irgend so ein Depp hat mal in Nordamerika Regenwürmer ausgesetzt, die es da vorher nie gab. Die bringen auch das ganze Ökosystem durcheinander. In 10.000 Jahren haben die sich auf dem ganzen Kontinent ausgebreitet, bis Argentinien.
    Da sind mehr ausl. Tiere, Pflanzen hier, als man denkt. Amerikanische Flusskrebse, verdrängen massiv die einheimischen Arten, was lange bekannt ist. Ratten, können wie in Neuseeland, komplette Vogel Kolonien zerstören

    Gute Auflistung
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  7. #4277
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Geht das, Häuser mit schweren Maschinen abzureissen und die Trümmer abzutransportieren und gleichzeitig die Straßen aufzureissen, um die ganzen abgesoffenen Wasser- und Abwasserrohre sowie die Strom- und Telefonkabel rauszuholen und zu erneuern?

    Stelle ich mir gedrängemäßig doch nicht ganz so einfach vor.
    Wenn man das richtig koordiniert, geht das. Alleine schon die privaten Hilfsaktionen der Bauern haben das bewiesen. Wenn man ein Haus abreißt, muss man nicht in einem Arbeitsgang die Trümmer wegbringen. Wenn man Straßen und Rohre repariert, so beginnt man immer an einer Stelle und nicht flächendeckend. Wenn man die Trümmer aus den Häusern wegräumt, muss man auch nicht (hat man ja auch nicht getan) im gleichen Zug gleich die Häuser abreißen.
    Koordination ist hier das Zauberwort. Wenn diese Koordination (kaputte Häuser, kaputte Straßen, kaputte Infrastruktur) nicht möglich ist, wäre der Wiederaufbau nach dem Krieg auch nicht möglich gewesen. Da sahen die Städte und die Infrastruktur noch ganz anders aus.

  8. #4278
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Die hoffen, sie könnten das abgepumpte Wasser dahin bringen und zum Löschen recyceln.
    Abgepumpt wurde meist in Eigenintiative....

  9. #4279
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Das kollektive Gedächtnis geht bei Naturkatastrophen nur maximal 70 Jahre zurück, weil danach es alle nur noch vom Hörensagen kennen, wenn überhaupt. Nur in dem Dorf, aus dem meine Mutter stammt, haben sie erst 130 Jahre später angefangen, alle sieben Jahre ein Wasserfest zu feiern, um den vier Ertrunkenen von 1852 zu gedenken. Angeblich tragen die heute noch ein Trauma mit sich rum.

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    Heute reicht das Gedächtnis oft nicht mal zwei Jahre zurück, Siehe Griechenland.
    2019 starben dort bei Waldbränden 74 Menschen.
    Es war damals aber noch keine "Klimakrise" (Modewort 2021).

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  10. #4280
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    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Wenn man das richtig koordiniert, geht das. Alleine schon die privaten Hilfsaktionen der Bauern haben das bewiesen. Wenn man ein Haus abreißt, muss man nicht in einem Arbeitsgang die Trümmer wegbringen. Wenn man Straßen und Rohre repariert, so beginnt man immer an einer Stelle und nicht flächendeckend. Wenn man die Trümmer aus den Häusern wegräumt, muss man auch nicht (hat man ja auch nicht getan) im gleichen Zug gleich die Häuser abreißen.
    Koordination ist hier das Zauberwort. Wenn diese Koordination (kaputte Häuser, kaputte Straßen, kaputte Infrastruktur) nicht möglich ist, wäre der Wiederaufbau nach dem Krieg auch nicht möglich gewesen. Da sahen die Städte und die Infrastruktur noch ganz anders aus.
    Na gut, ich kenne mich - ganz im Gegensatz zu den hier schreibenen Koniferen - mit dem Bau- und Tiefbaugewerbe überhaupt nicht aus.

    Ich hab in den letzten Wochen zusammengerechnet einen Tag lang Dokus und Berichte aus der Krisenregion gesehen (vor allem aus dem am schlimmsten betroffenen Ahrtal) und kann nur vermuten, dass bei dem ganzen Chaos im Moment niemand so richtig weiss, wo zuerst angefangen werden muss.

    Eines der ganz aktuellen Probleme scheint die Frage der Finanzierung der vielen Schäden sowie der ganzen Aufräum- und Abrissarbeiten zu sein.
    Betroffene Anwohner berichteten, kein Geld für die Abrissarbeiten zu haben und auf die Entscheidungen seitens der Verwaltung des Landkreises sowie der Versicherungen (sofern überhaupt vorhanden) zu warten.

    Wenn ich nur daran denke, welches Bohei hier in meinem Kaff gemacht wird, wenn nur mal ein Bürgersteig repariert werden muss, kann ich mir lebhaft vorstellen, dass in den zerstören Dörfern und Städtchen im Moment niemand so richtig weiss, wo zuerst anzufangen ist.

    Heute morgen wurde ein Bericht von einem Haus gezeigt, bei dem die Bodenplatte unterspült worden war, selbige ein Stück weit ins Freie ragte und auch gebrochen zu sein schien, da das darauf stehende Haus schon am Auseinanderbrechen war. Wo da anfangen, wenn man keinen müden Euro dafür hat?

    Aber gut, ich verstehe viel zu wenig von solchen Fragen und kann hier nur meine ganz persönlichen Ansichten schreiben. Sehr wahrscheinlich wissen es die Katastrophen-erfahrenen Spezialisten viel besser als ich.

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