Naja, die Homosexuellen zeigen doch heute gerne offensiv, wie sie leben. Wer offensiv herausbrüllt, dass er homosexuell ist und das auch sein will, der macht eine Verfolgung unausweichlich. Aber auch ein Staat, der vollständig nach Gottes Gesetzen ausgerichtet ist, sollte kein Schnüffelstaat sein, der alles wie die NSA im "Sinne Gottes" tugendhaft überwacht. Auch da sollte es ein Recht auf Privatsphäre geben. Gott wird dann solche Fälle aufdecken, wenn er es will.
Ich wäre lieber bei sowas zu barmherzig, als zu unbarmherzig. Egal, wie das nun war, ob das damals Christus zu wenig rechtssicher war (immerhin fehlte der Ehebrecher, was auch notwendig war bei solchen Prozessen) oder ob er nun barmherzig war, weil er die Reue der Ehebrecherin sah.Ich weiss nicht oder, besser gesagt, bin mir noch nicht im Klaren darpber, ob es Barmherzigkeit war oder der Glorifizierung diente oder eine Kritik an der damaligen Rechtspraxis war - denn immerhin lesen wir nichts von einem gesteinigten oder zu steinigenden Mann, der doch eigentlich vorkommen müsste.
Ich wähle nicht mehr. Kann ich nicht mehr mit mir vereinbaren. War ein langer Prozess (habe noch im Februar 2020 hier in Hamburg gewählt), aber heute bin ich reiner Beobachter. Als Pilger auf Erden ist man nur Gast, nicht Teil. Soll aber nicht heißen, dass ich uninteressiert oder weltfremd werde!Die Frage stellt sich m.E. bereits, wenn es ums Wählen und das Besetzen politischer, juristischer und administrativer Ämter geht.