Auch das ist komplex. Die Anzahl der Waffen ist von der Kriminalstatistik in den USA weitgehend entkoppelt. Dies macht Sinn, wenn man bedenkt, wer primär Waffen kauft, und wer für die Gewaltkriminalität relevant ist.
Da stehen andere Einflüsse im Vordergrund, und deshalb würde ich von den USA nicht auf Deutschland schließen. Deutschland hatte in den Nachkriegsjahren (1956 bis 1972) ein relativ liberales Waffenrecht, aber es passierte nichts. Aber das hat eben mit dem Staat und der Gesellschaft allgemein zu tun, und nicht mit einem bestimmten rechtlichen Aspekt.
Geduld ist die Kunst,nur langsam wütend
zu werden .Gruß Bestmann
Das ist nicht zu erwarten. Die deutsche Wirtschaft eilt von Rekord zu Rekord. Amerikas Abstieg in Richtung Entwicklungsland began mit der weitgehenden Abschaffung des Sozialstaats wie es ihn in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts noch gab. Ohne diesen kann der soziale Abstieg sehr schnell und sehr tief sein. Und dies ist im Laufe der Zeit auch vielen Amerikanern auch passiert. Ehemalige Metropolen wie Detroit zeigen es. Keiner hat sich bemüht einen Strukturwandel einzuleiten und solchen Regionen und Städten eine neue Perspektive zu geben. In Deutschland hat man dass. Deshalb ist Detroit eine Ruinenlandschaft. Das Ruhrgebiet aber immer noch erstaunlich intakt. Wenn auch nicht mehr wirklich prosperierend. Aber der Unterschied ist schon sehr deutlich.
Es ist besser, wenn normale vernünftige Leute bewaffnet und trainiert sind. Die Alternative sind Opfer, die nicht in der Lage sind, sich und die die sie schützen wollen zu verteidigen.
Die Indizien zeigen, dass am wichtigsten geistige/mentale Gesundheit ist. Dort wo das nicht gegeben ist, ist die Alternative eine Bewaffnung, die dann logischerweise mehr Sicherheit bringt. In Brasilien und in den USA ist es auch so, dass die Bundesstaaten mit dem höchsten Anteil europäischstämmiger Menschen (aka "Weiße") die mit der niedrigsten Kriminalität sind. Multikulti ist also auch ein wichtiger Faktor.
Zwischen Waffenbesitzmenge und Anzahl der Morde besteht kein direkter Zusammenhang, wie man im Ländervergleich sieht:
Geändert von DonauDude (04.08.2021 um 15:06 Uhr)
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Stimmt schon. Ich bin in dieser Sache allerdings gegen Experimente mit unklarem Ausgang. Mit der jetzigen Situation können alle gut leben. Wenn man sieht wer sich hier für eine Liberalisierung einsetzt wird einem schon recht mulmig. Reichsbürger, Nationalisten und Querdenker. Islamisten und militante Linksradikale wären wohl auch dankbar. Lassen wir es lieber so wie es ist!
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