User in diesem Thread gebannt : Nietzsche |
Das wird nicht groß erzählt, weil es der Wessi schon in der Schule gelernt hat. wirklich, es ist Allgemeinwissen. An kalten Tagen kann man den austretenden Wasserdampf am Auspuff sehen.
Kohlenwasserstoff, klar, oder. Der Kohlenstoffanteil reagiert mit dem Sauerstoff der Luft und es kommt zur gewünschten und kontrollierten Verbrennung. Der Wasserstoff anteil reagiert auch mit Sauerstoff zu genau WASSER, logisch. Das muss man wirklich nicht betonen, zumal es den Umweltleuten um das CO2 geht, und das lass dir mal von einem Chemiker erklären, ist der große Nachteil dieser Verbrennung, es entsteht nämlich deutlich mehr Kohlendioxid, als im Ausgangsmaterial vorhanden war. Deswegen ist E-Fuel hier im Vorteil, weil exakt der gleiche Anteil rauskommt wie reingesteckt wurde (das hast du richtig dargestellt). Nur gewonnen hat man auch nichts, man will ja reduzieren, und dazu braucht man dann die erneuerbaren.
[Links nur für registrierte Nutzer]Wenn ein Fahrzeug einen Liter Benzin verbraucht, stößt es etwa 2,37 Kilogramm CO2 aus. Wurde Diesel getankt, sind es 2,65 Kilogramm CO2. Das scheint vielleicht verwirrend, doch letztlich geht alles auf die Chemie zurück. Benzin ist ein Gemisch und besteht aus vielen Kohlenwasserstoffketten. Beim Fahren wird das Benzin im Motor verbrannt und der Kohlenstoff (C) reagiert mit dem Sauerstoff (O2) aus der Luft. Jeweils ein Atom verbindet sich mit jeweils zwei Sauerstoffatomen zu einem Kohlendioxidmolekül (CO2). Vereinfacht gesagt, werden leichte Wasserstoffatome (Atommasse 1) aus den Kohlenwasserstoffen gegen schwerere Sauerstoffatome (Atommasse 16) ausgetauscht. Die Wasserstoffatome (H) wiederum verbinden sich mit Sauerstoff zu Wasser (H2O). Auch der unterschiedliche CO2-Ausstoß von Benzin und Diesel erklärt sich durch die Chemie: In Benzin ist etwas weniger Kohlenstoff enthalten als in Diesel, und so bindet es weniger Sauerstoff.
Witztig, nebenbei. Dieses oxidationswasser entsteht auch im Zellstoffwechsel bei der Verbrennung von Fett und Kohlehydraten in den menschlichen Zellen.
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