Bescheidene Situation. Für mich. Für andere noch ganz schlechter. Ich war gestern im Sperrgebiet, ein Palmero hats ermöglicht. Ich hatte 10 Minuten, um meine Papiere einzuladen, die Batterie vom Auto anzuschliessen - und Abmarsch. Der Vulkan war zu dieser Zeit mal friedlich, und der Wind stand günstig. Bis es wieder Wasser und Strom gibt, dauert etwa ein Jahr - oder 5. Bei mir liegt die Asche etwa 6 Zentimeter hoch. Montag bin ich bei der Versicherung, da gibts was zu regeln
La Palma ist erstmal platt. Man redet von 5 Jahren, bis man das überwunden hat. Etwa 30% der spärlich gesäten Arbeitsplätze sind weg.
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Das bedeutet dass du deine Finca dort jetzt aufgeben muss?
Ich habe mir gestern mehrere Videos, auch Drohnen Videos angeschaut von dem Ausbruch und der näheren Gegend dort.
Ja, das sieht übel aus dort links und rechts der Lava Ströme. Am Freitag kamen noch 2 neue Spalten dazu, die auch wieder
einiges vernichten werden.
Jedoch weiter vom Ausbruch entfernt sieht alles ziemlich normal aus. Und die dort gebauten Strassen
sehen phänomenal aus, nicht so wie die unseren hier mit Löchern, geflickt, mit zerfallenden Strassenrändern,
veralteten Brücken, Kreißverkehren ohne Bepflanzung usw.
Es wird wohl wieder eine Auswanderungswelle von den Kanaren nach Suedamerika geben
wie es schon der Fall war als auf den Kanarischen Inseln der Marktsektor des Tourismus
noch nicht ausgebaut war. Viele Kanarios haben Verwandte in Suedamerika hauptsaechlich
Venezuela und Kuba.
Die andere Seite der Emigrationsgeschichte
Das Leben auf den Kanarischen Inseln ist stark durch südamerikanische Einflüsse geprägt. Was sich in der Musik und Lebensphilosophie der Menschen ebenso widerspiegelt, wie in der Vegetation. Vor allem Venezuela und Kuba verbindet dort eine lange Emigrationsgeschichte mit den Kanaren. Seitdem es durch die Seefahrt möglich wurde, andere Kontinente zu erreichen, ga es auch schon immer Menschen, die ihr Glück in der Ferne suchten. Zeitweise war die Emigration nach Amerika jedoch verboten oder auch an den Aussenhandel gebunden.
Gründe, die Heimat zu verlassen, gab es viele. Vor allem lange Dürreperioden, die den Bewohnern der Inseln zu schaffen machten, waren Triebfeder für den Entschluss, in der Ferne nach Arbeit zu suchen. Auch die ständig wachsende Bevölkerung auf den Kanaren und parallel dazu ungleiche Besitzverteilung war ein auslösender Faktor.
Eine letzte grosse, illegale Auswanderungswelle nach Venezuela, der „achten Insel der Kanaren“, wie sie die Canarios nennen. Gab es von 1936-45 während und nach dem spanischen Bürgerkrieg. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat man die Emigration legalisiert. So verliessen in wenigen Jahren 100.000 Menschen von damals insgesamt 700.000 Einwohnern der Kanaren das Archipel.
So trugen die Auswanderer von den Kanaren im Laufe der Geschichte entscheidend zur Besiedelung Venezuelas bei und es entstand ein starkes Band, welches auch heute noch besteht.
Dokumentarfilm „Viudas blancas“
Während viele Männer ihre Heimat, Frau und Familie verliessen, um diese von Ferne her zu ernähren, hatten die hier verbleibenen Familienmitglieder schwere Zeiten zu überstehen. Vor allem die Frauen mussten in Zeiten von Hunger und Mangel an dem Lebensnotwendigsten Stärke zeigen und für die Kinder und den Rest der Familie sorgen.
Ein interessanter Dokumentarfilm zeigt die kanarische Emigrationsgeschichte aus der Sicht dieser Frauen. Die kanarische Produktion „Viudas blancas“, die „weissen Witwen“ schildert die Stärke dieser Frauen in härtesten Zeiten und ein Warten auf die Rückkehr ihres Mannes, dass ihr Leben gezeichnet hat.
Unter der Leitung von Ana Pérez Pinto, Dailo Barco Machado und Estrella Monterrey entstand im Jahr 2012 eine Dokumentation, die unter dem Motto “Islas de Cine“ bereits an verschiedenen Orten gezeigt wurde. Am Donnerstag, den 17. Oktober erhält man im Museum für Archäologie MAB in Los Llanos eine weitere Gelegenheit, diese Seite der kanarischen Geschichte kennenzulernen. Die Vorführung beginnt um 20:30 Uhr. Infos auch unter: [Links nur für registrierte Nutzer]
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Ich habe heute ein paar tolle Videos aus Los Llanos. .Muss ich mal einstellen. Überall Asche
Und der Vulkan spuckt
.
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