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Thema: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

  1. #1
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Nun haben die Chinesen auch ihren Immobilienskandal mit internationaler Tragweite.
    Der privatwirtschaftliche chinesische Konzern Evergrand hat eine gutglaeubige bis
    grottendaemliche Anleger um ihre Kapital gebracht.

    Der Vorfall erinnert an den Skandal der Lehman Brothers in den USA und des
    Bauloewen Schneider in Deutschland. Allerdings hat das tapferer Schneiderlein
    nur 5 Milliarden DM von Anlegern in den Sand gesetzt. Xu Jiayin hat als Chef
    des privatwirtschaftlich chinesische Betrugskonzern Evergrand seine Anleger
    um 300 Milliarden EUR geschroepft. Das ist Bescheisser Weltrekord!

    Einige halten es fuer spannend ob die chinesische Regierung den Evergrand
    Konzern und damit die Gelder geprellten Anleger finanziell rettet. Ich halte
    das allerdings fuer hoechst unwahrscheinlich, weil derartige Vorfaelle den
    Sozialismus schmeicheln und zukuenftig auch die wenigen vom westlichen
    Kapitalismus verblendete Chinesen ihre Finger von Investments lassen die
    privatwirtschaftliche Unternehmen in China anbieten.

    Es gibt ihn China mehr als genug staatliche Investmentgesellschaften welche
    den Kunden eine sichere Anlage ihres Kapitals und Rendite garantieren. Ich
    finde es sogar toll das der verfuckte Evergrand Mischkonzern in die ewigen
    Jagdgruende eingeht, respektive in die kapitalistische Hoelle einfaehrt.

    Was meinen die User maennlichen, weiblichen und diversen Geschlechts des HPF?
    Soll Xi Jinping den privatwirtschaftlichen Betrugskonzern mit oeffentlich Geldern
    " retten " damit die geprellten Kunden weniger als 300 Milliarden EUR verlieren?

    Laesst Xi Jinping ein staatliches " Rettungspaket " packen oder nicht?
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #2
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Hier einige aufschlussreiche und aktuelle Medienmeldungen zum chinesischen Immobilienskandal:
    ########

    Muenchner Merkur / 18. September 2021
    SCHULDENBERG DURCH TURBO-EXPANSION


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    FOCUS Money ONLINE / 17.09.2021

    Immobilienmarkt wackelt 300 Milliarden Dollar Schulden: In China bahnt sich ein riesiger Crash an

    Eine Mega-Immobilienpleite schockiert Chinas Wirtschaft: Die Aktienmärkte werden nervös und befürchten eine Kettenreaktion. Denn auch das Wachstum schwächelt und die Regierung führt mit den Techkonzernen einen Machtkampf.

    „Das könnte zur Lehman-Krise Chinas werden“, warnen Analysten aus Hongkong. Der Immobiliengigant Evergrande ist in Zahlungsschwierigkeiten und warnt die Weltöffentlichkeit vor „beispiellosen Problemen“. Schulden von umgerechnet mehr als 300 Milliarden US-Dollar lasten auf dem chinesischen Immobilienkonzern.

    ...


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    MDR / Zeitreisen / 22. Februar 2021

    Vor 25 Jahren nach Deutschland ausgeliefert
    Jürgen Schneider: Aufstieg und Fall eines deutschen "Baulöwen"


    " Ich wunderte mich selbst, dass es so einfach war. "
    Jürgen Schneider Aussage vor Gericht


    Mehr als fünf Milliarden D-Mark Kreditschulden

    Schneiders hochriskantes Jonglieren mit Hunderten Millionen D-Mark will keiner hinterfragen. Schließlich ist er in der Branche angesehen, die Banker profitieren von den Deals. Wie Lemminge folgen die Vorstände von insgesamt 55 Banken dem "feinen Schuft" aus dem Hessischen, wie die BILD später titeln wird. Im April 1994 hat Schneider*mehr als fünf Milliarden D-Mark Kreditschulden. Ihm bleibt nur noch die Flucht. 13 Monate hält er sich mit seiner Frau versteckt. Im Mai 1995 geht Deutschlands berühmtester Baulöwe und Betrüger den Fahndern von FBI und BKA in Miami ins Netz und wird schließlich am 23. Februar 1996 von den US-Behörden ausgeliefert und nach Deutschland überführt. In Frankfurt wird Schneider in Haft genommen. Ein knappes Jahr später wird er des Betrugs angeklagt.

    ...

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    Geändert von Pillefiz (19.09.2021 um 09:05 Uhr) Grund: Keine Vollzitate, Tapete gekürzt
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  3. #3
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Das Ende des Kapitalismus, wo jede Ratte, plötzlich Experte war und Phantom Firmen aufblies. Es war schon vor 20 Jahren, auch in Deutschland mit der neuen Börsen Abteilung: "Neuer Markt" zusehen, kaufte sich dann die Politik, die Finanz Ganoven wurden immer grösser.

  4. #4
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Hier nochmal den aufschlussreiche und aktuelle Artikel aus dem Muenchener Merkur,
    den ich bereits als Auszuege im Beitrag zwei verlinkt hatte und der als angebliches
    Vollzitat geloescht worden ist. Fuer pillefiz. Wenn ich ... in den Zitaten verwende ist
    das die offizielle Kenntlichmachung dafuer das ich teile des Zitats weggelassen haben und
    somit keine Volltextzitat einstellen.

    Muenchner Merkur / 18.09.2021 (Auszuege)

    SCHULDENBERG DURCH TURBO-EXPANSION

    Evergrande: Immobiliengigant aus China droht Kollaps - mit internationalen Folgen
    Christiane KühlVonChristiane Kühl


    Chinas zweitgrößter Immobilienentwickler Evergrande steht vor dem Aus. Gewachsen auf der Welle des Immobilienbooms, werden ihm Expansion und Verschuldung zum Verhängnis.

    Shenzhen/München - Vom erfolgreichen Immobilien-Entwickler und glamourösen Eigentümer des erfolgreichsten Fußballclubs in Asien zum insolventen Problemkonzern: Chinas zweitgrößter Immobilien-Entwickler Evergrande hat einen beispiellosen Sturzflug hinter sich. Das Unternehmen hat den weltgrößten Schuldenberg der Branche angehäuft: Mehr als 300 Milliarden Dollar. Am Montag stürmten rund 100 Anleger den Evergrande-Hauptsitz im südchinesischen Shenzhen und verlangten überfällige Zahlungen. Bilder auf dem Microblog-Dienst Weibo zeigten Menschenmengen, die in der Firmenlobby einen Manager bedrängen und die Szene mit ihren Smartphones filmten.

    Im benachbarten Guangzhou umzingelten wütende Wohnungskäufer ein Amt und forderten den Weiterbau an einer stillgelegten Evergrande-Baustelle. Sie haben - wie in China üblich - hohe Anzahlungen geleistet, Jahre bevor ihre Apartments bezugsfertig sind. Nach Daten des Analyseunternehmens REDD Intelligence sind fast 800 Evergrande-Projekte in ganz China noch unvollendet. Bis zu 1,2 Millionen Kunden warten laut REDD derzeit darauf, in ihre neue Wohnung zu ziehen - und fürchten nun, dass das nie möglich wird. Die meisten Wohnungskäufer haben sich in Erwartung immer weiter steigender Immobilienpreise hoch verschuldet - auch weil Wohnungsbesitz in China zu den wichtigsten Lebenszielen gehört.

    Jeden Dienstag muss Evergrande der Hongkonger Börse, wo es gelistet ist, Zeugnis ablegen. Vergangene Woche räumte das Unternehmen dabei ein, dass der Konzern zahlungsunfähig werde, wenn er nicht unverzüglich Zugang zu Liquidität bekomme. Diesen Dienstag folgte die Prognose, dass der Umsatz im September weiter zurückgehe und man bei dem Verkauf von Unternehmensteilen nicht weiterkomme. Gründer Xu Jiayin muss sein Konglomerat zerschlagen, um zumindest einige seiner Schulden bedienen zu können. So sucht er unter anderem für die verlustreiche Elektroauto-Sparte einen Käufer.

    Evergrande-Absturz: Die Finanzwelt fürchtet Pleite und Umschuldung

    Die Welt fürchtet nun einen Zusammenbruch des Konzerns. Seit Jahresbeginn ist der Aktienwert des Konzerns um drei Viertel gefallen. Internationale Rating-Agenturen wie Fitch stuften Evergrande-Anleihen auf Ramschniveau herab. Fitch erklärte, eine Pleite des Unternehmens „erscheint als wahrscheinlich”. Eine Umschuldung scheint unausweichlich. Denn derzeit kann Evergrande weder Banken noch seine Lieferanten bezahlen.

    ...

    Und auch Kooperationspartner sind gefährdet. So betreibt Evergrande seit 2020 mit dem deutschen Autozulieferer Hella ein Joint Venture in Shenzhen zur Entwicklung und Produktion von Batteriemanagement-Systemen. Noch im Juni verkündete Hella - das seit August zum französischen Konzern Faurecia gehört - eine Ausweitung der Kooperation. Auch gründete Evergrande 2019 mit dem deutschen Antriebsspezialisten Hofer Powertrain ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Berlin. Was aus diesen Joint Ventures wird, ist völlig ungewiss.

    Chinas Evergrande: Too big to fail?

    Eigentlich ist Evergrande ein typischer Fall von „too big to fail“ - zu groß, um zu scheitern. Sein Scheitern würde Chinas Immobilienmarkt erschüttern; es würde Banken sowie Millionen Wohnungsbesitzer treffen. Der Fall Evergrande ist zugleich ein Fanal für die Branche, die durch den Bau riesiger Wohnanlagen auf Pump sowohl die Kredit- als auch die Baubranche des Landes aufgeheizt hat. Die Wohnungspreise stiegen vor allem in Großstädten ins Unermessliche; Kleinwohnungen in neuen Hochhäusern am Stadtrand Pekings können umgerechnet bis zu 600.000 Euro kosten - und das in einem Schwellenland mit immer noch verhältnismäßig niedrigen Einkommen. Banken gaben den Entwicklern daher Kredit um Kredit. Die steigenden Preise machten es zugleich attraktiver, mit Immobilien zu spekulieren als mit Aktien an der notorisch schwankenden Börse des Landes - was die Preise nur noch weiter weiter befeuerte. Seit Jahren sprechen Experten von einer Blase. Doch geplatzt ist diese nicht - bisher.

    ...

    Fall Evergrande: Test für Xi Jinping - lässt Peking den Konzern pleitegehen?

    Evergrande ist deshalb der bisher schwierigste Test für die Bereitschaft von Präsident Xi Jinping, überschuldete Unternehmen scheitern zu lassen. Peking schweigt bisher zu dem Fall. Ein Rettungspaket würde stillschweigend einem draufgängerischen Wirtschaften auf Pump seinen Segen geben.

    Stattdessen hat Peking schon vor einiger Zeit begonnen, dem Sektor durch Regeln die Exzesse auszutreiben. Limits beim Wohnungskauf - erlaubt ist nur noch eine Zweitwohnung pro Ehepaar - sollen Spekulationen drosseln. Zeitweise beschränkte Peking den Verkauf von Bauland in vielen Städten. Kürzlich führte Peking eine Mietpreisbremse ein. Auch gehen die Behörden gegen die ausufernde Kreditvergabe der staatlichen Banken an die Immobilienunternehmen vor. Das Verhältnis von Verbindlichkeiten zu Vermögenswerten der Immobilienfirmen darf nun nicht mehr als 70 Prozent betragen, der Nettoverschuldungsgrad nicht über 100 Prozent liegen. Bereits im April dieses Jahres konnte Evergrande solche Auflagen nicht mehr erfüllen - und bekam daher keine neuen Kredite mehr. Das Drama nahm seinen Anfang.

    ...

    Evergrande: Durch Expansion entstand undurchsichtigem Konglomerat

    1996 hatte Xu - international auch bekannt als Hui Ka-Yan, wie sein Name im lokalen Dialekt seiner Heimatprovinz Guangdong geschrieben wird - Evergrande in der Provinzhauptstadt Guangzhou gegründet. Das Unternehmen wuchs und besitzt laut einer Unternehmenswebsite heute mehr als 1.300 Projekte in mehr als 280 Städten. Dabei setzte Evergrande vor allem auf gehobenere Wohnanlagen und Einkaufszentren. Steigende Preise und günstige Kredite machten es möglich.

    Über die Jahre expandierte Evergrande zudem in unzählige andere Branchen von Mineralwasser, Gesundheitsprodukten bis zur Babymilch; es entstand ein Konglomerat mit Dutzenden Tochterfirmen. Das neueste Prestige-Projekt sollten Elektroautos sein. Die Gesundheitssparte (!) von Evergrande übernahm ein Startup, dann kaufte der Konzern das schwedisch-chinesische NEVS, das aus der Traditionsmarke Saab hervorgegangen war und gründete eine eigene Elektro-Marke namens Hengchi. Sechs Modelle sollte Hengchi bauen, die ersten wurden auf der Automesse in Shanghai im April präsentiert. Nun sucht Xu einen Käufer für die defizitäre Elektro-Tochter.

    Es geht auf die Zielgerade der Entscheidung. Evergrande heuerte nach einem Bericht der South China Morning Post nun neben einer Hongkonger Kanzlei auch US-Staranwälte an, die auf spektakuläre Pleiten spezialisiert sind: Die auf Umschuldungen spezialisierte Kanzlei Houlihan Lokey aus Kalifornien betreute auch Lehman Brothers bei deren Zusammenbruch, der vor knapp 15 Jahren die globale Finanzkrise auslöste. Auch Chinas Behörden beginnen, die Finanzen des Konglomerats zu untersuchen. Rettung oder Pleite - diese Frage dürfte bald beantwortet werden. (ck)

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    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #5
    Nützling Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Genosse: die Chinesen sind korrupt. Alles Schwuchteln...
    Rotbolschewisten konnte man nie trauen.

  6. #6
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Genosse: die Chinesen sind korrupt. Alles Schwuchteln...
    Rotbolschewisten konnte man nie trauen.
    Du hast es nicht begriffen! Evergrand ist ein privatwirtschaftlicher Mischkonzern der
    vom Kapitalismus infizierte, gutglauebige, naive bis grottendaemliche Chinesen um
    ca. 300 Milliarden EUR Kapital gebracht hat. Der Staat war an dem Konzern nicht
    beteiligt. Allerdings haben chinesische Staatsbanken dem Dreckskonzern leider auc
    Kapital geliehen, was bei einer Pleite als Erstes zurueckgezahlt wird. Dafuer wird die
    chinesische Regierung schon sorgen.

    Anleger aus dem westlichen Ausland stehen als Letzte in der Reihe der Glaeubiger
    und werden wahrscheinlich das eingesetzte Kapital vollstaendig verlieren.

    Ich bin sicher das Xi Jinping kein Rettungspaket schnueren laesst sondern die Fuehrung
    der Konzernkrake Evergrand vor Gericht stellen laesst und hinrichten laesst! Das ist
    ein klares Zeichen und kostet dem chinesischen Steuerzahlen kein Geld. Ausserdem
    gibt es genug chinesische Staatskonzerne die im Bereich Immobilieninvestment taetig
    sind und durch die " Marktbereinigung " sich daruber freuen koennen den Evergrand
    Konzern als unlauteren Mitbewerber verloren zu haben.
    Geändert von ABAS (19.09.2021 um 09:39 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Genosse: die Chinesen sind korrupt. Alles Schwuchteln...
    Rotbolschewisten konnte man nie trauen.
    China ist ein langfristiges Investment, kurzfristige Skandale gab es immer, auf jeder stürmischen Entwicklungsstufe gibt es große Pleiten.
    Kauf dir lieber XIAMO-Aktien, die werden in 10 Jahren das Zehnfache kosten.

    Aber da du ein Depp bist, wirst du eher im untergehenden Europa und USA dein Geld anlegen.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Du hast es nicht begriffen! Evergrand ist ein privatwirtschaftlicher Mischkonzern der
    vom Kapitalismus infizierte, gutglauebige, naive bis grottendaemliche Chinesen um
    ca. 300 Milliarden EUR Kapital gebracht hat. Der Staat war an dem Konzern nicht
    beteiligt. Allerdings haben chinesische Staatsbanken dem Dreckskonzern leider auc
    Kapital geliehen, was bei einer Pleite als Erstes zurueckgezahlt wird. Dafuer wird die
    chinesische Regierung schon sorgen.
    ...
    Die Bude wird pleite gehen gelassen, im Gegensatz zu Lehman wird es keine Rettungspakete geben.
    Eine sehr gute Strategie, die eher zur Gesundung der Wirtschaft beiträgt, als zur Insolvenzverschleppung, wie sie in den USA und Europa praktiziert wird.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #9
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die Bude wird pleite gehen gelassen, im Gegensatz zu Lehman wird es keine Rettungspakete geben.
    Eine sehr gute Strategie, die eher zur Gesundung der Wirtschaft beiträgt, als zur Insolvenzverschleppung, wie sie in den USA und Europa praktiziert wird.

    ---
    Na klar! Besonder gefaellig finde ich den Auszug aus dem aufschlussreichen Berichten des
    Muenchner Merkur ueber die Verstrickungen des Mischkonzerns in den E-Automobil-Produktion.
    Hier nochmal die entsprechende Passage aus dem Bericht im Zitat:

    Evergrande: Durch Expansion entstand undurchsichtigem Konglomerat

    1996 hatte Xu - international auch bekannt als Hui Ka-Yan, wie sein Name im lokalen Dialekt seiner Heimatprovinz Guangdong geschrieben wird - Evergrande in der Provinzhauptstadt Guangzhou gegründet. Das Unternehmen wuchs und besitzt laut einer Unternehmenswebsite heute mehr als 1.300 Projekte in mehr als 280 Städten. Dabei setzte Evergrande vor allem auf gehobenere Wohnanlagen und Einkaufszentren. Steigende Preise und günstige Kredite machten es möglich.

    Über die Jahre expandierte Evergrande zudem in unzählige andere Branchen von Mineralwasser, Gesundheitsprodukten bis zur Babymilch; es entstand ein Konglomerat mit Dutzenden Tochterfirmen. Das neueste Prestige-Projekt sollten Elektroautos sein. Die Gesundheitssparte (!) von Evergrande übernahm ein Startup, dann kaufte der Konzern das schwedisch-chinesische NEVS, das aus der Traditionsmarke Saab hervorgegangen war und gründete eine eigene Elektro-Marke namens Hengchi. Sechs Modelle sollte Hengchi bauen, die ersten wurden auf der Automesse in Shanghai im April präsentiert. Nun sucht Xu einen Käufer für die defizitäre Elektro-Tochter.
    Der Gauner Elons Musk wird NEVS (Hengchi) kaufen muessen, weil die erste Pleite eines
    E-Automobil-Herstellers sich sonst wie ein Dominoeffekt auf Tesla und andere Konzerne
    einschliesslich der Zulieferer auswirkt, die auf den E-Automobil-Hype hereingefallen sind bzw.
    den E-Automobi-Hype gezielt nutzen um naive bis grottendaemliche Aktionaere, Nutzer
    von E-Automobilen und die westlichen Doofregierungen um ihr Kapital zu bringen.

    Ich warte schon ungeduldig darauf wann der User Olliver hier im Strang auftaucht.
    Vermutlich wird das eine Weile dauern, weil er gerade in seinem VW E-Golf sitzt und
    damit beschaeftigt ist Rotz und Wasser zu heulen!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #10
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Immobilienskandal in der VR China - Konzern der Privatwirtschaft bringt Anleger um ihr Kapital

    Ich hab dazu mal ne Frage, ich kenne mich mit der Materie null aus!

    China könnte das Ding hopps gehen lassen, den eigenen Landsleuten einen Ausgleich geben und die ausländischen Investoren den Stinkefinger zeigen mit dem Hinweis: Ihr wolltet einen freien Markt mit Unternehmen die nicht staatsgedeckt sind, und wenn nun ein solches Unternehmen pleite geht hat der chinesische Staat keine Regressansprüche zu zahlen (an euch Deppen).

    Ist das nicht genial einfach seine eigene Infrastruktur aufzubauen, die Unternehmen pleite gehen zu lassen und "den Ausländern" mit der eigenen verqueren Logik des freien Marktes und Handels zu kommen und denen "Pech gehabt" zu sagen?

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