Der Mensch in uns sollte angesprochen werden. Aber ja der bürgerliche Geist ist nicht anzustreben.Zitat von Stahlhelm
Der Mensch in uns sollte angesprochen werden. Aber ja der bürgerliche Geist ist nicht anzustreben.Zitat von Stahlhelm
Du magst vermutlich recht haben. Doch der Traum bleibt die Grundlage für die Veränderung. Der Mensch hat nach 10.000 Jahren verstanden, dass er nicht jederzeit Krieg führen, Morden und sein Volk ungerecht behandeln kann. Nach weiteren 10.000 Jahren wird er vielleicht soweit sein, eine gerechtere Gesellschaft, die sich auf seine wahren Belange konzentriert, zu schaffen.Zitat von Würfelqualle
PS: Hoffen wir, dass es solange den Menschen noch gibt
Zitat von Stahlhelm
Das Elementarste ist wohl eher etwas anderes, als das Deutsche.
Wie bereits gesagt, der Mensch in uns muss angesprochen werden.Zitat von malnachdenken
- "Sturm und Drang"
- "der Mensch im Mittelpunkt"
- "Ausleben natürlicher Emotionen"
- "Überwindung von Entfremdung" durch Klassengesellschaft, bürgerliche Gesellschaft
sagen mir sogar zu.
Nur kann man im 21. Jahrhundert nicht den "Sturm und Drang" des 19. Jahrhunderts wieder beleben. Das wäre einmal mehr den Menschen obsolet gewordene politische Konzepte überzustülpen.Man braucht im 21. Jahrhundert einen "Sturm und Drang des 21. Jahrhunderts".
Es mag durchaus sein,. dass man sich dabei von verfehlten Entwicklungen der Massengesellschaft - Vereinzelung, Globalisierung, Superstaaten wie EU, USA, China - löst und wieder zu "kleinen Einheiten" - sich selbst versorgenden Regionen, Kommunen etc. - zurück kehrt, die Monster-EU zugunsten eines "Eurpas der Vaterländer" auflöst.
Doch das kann nur eine Seite des Prozesses sein, dessen andere Seite in der Weiterführung der Moderne besteht. Wenn ich anno 2006 "Sturm und Drang" lese, denke ich auch an Dinge wie die Eroberung des Weltraums, eine Aufbruchsstimmung in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik anstelle der jetzigen, lähmenden Apathie und Resignation.
Selbstverständlich war nicht der Strum und Drang als solcher sondern dessen Grundwerte und Vorstellungen gemeint. Die Ansätze einer jeden Philosophie/Idelogie müssen zeitgemäß sein. Da stimme ich mit dir vollkommen überein.Zitat von Beverly
Die Eroberung des Weltraums ist ein Ziel welches ich nur schwer in die Ziele eines neuzeitlichen Strum und Drangs einordnen kann.
Eine aufbruchstimmung, ja das wünsche ich mir. doch nicht nach den alten Maßstäben welche mitunter an einigen der Probleme unserer Zeit verantwortlich sind.
Kein höher,schenller, weiter sondern ein allumfassendes besser. Besser für die Menschheit, besser für die Natur, besser für das Sein an sich.
Man muss sich dabei vor Augen führen, dass wir in den entwickelten Ländern die materiellen Probleme eigentlich gelöst haben. Es wird genug produziert, ein "mehr" brauchen wir so gesehen nicht (das können wir den armen Ländern überlassen). Aber die Verteilung ist schlecht und wird immer ungleicher und emotional, geistig gehen wir nur zu oft auf dem Zahnfleisch. Von daher brauchen wir eine gerechte, gleichmäßige Verteilung des Wohlstandes, emotionale Erfüllung und für den Intellekt und brach liegende Energien neue Herausforderungen (was für mich auch Raumfahrt ist).Zitat von Grüner Simon
Wenn wir aber annehmen, dass der Mensch größtenteils danach bestrebt ist seine Lage zu verbessern wird die Masse auch nur ungern auf dem heutigen Stande stehen bleiben wollen. Das ist meines Erachtens der Grund weshalb diese ganzen Träumerein von wegen "Wir brauchen nicht mehr arbeiten - wir haben genug." nicht in diese Welt gehören.Zitat von Beverly
Denn wozu leben, wenn nicht die Existenz verbessern?
Das war doch der Antrieb überhaupt diese Gesellschaften mit der Technologie zu errichten. Ich sehe keinen Grund warum man plötzlich die Entwicklung anhalten sollte.
Wer den Link zum PF-Exilforum haben will - PN an mich.
Grundsätzlich möchte ich die Entwicklung auch nicht anhalten. Aber man muss einfach konstatieren, dass in den entwickelten Ländern in vielen Bereichen eine Sättigung erreicht ist. So gibt es keine Notwendigkeit mehr, jedes Jahr 5 oder 10 Prozent Wachstum zu haben und wir müssen die Wirtschaft so anpassen, dass sie auch mit 0 Prozent Wachstum funktioniert.Zitat von tom.ecker
Andererseits gibt es neben den gesättigten Bereichen noch genug Bereiche, wo entweder Defizite sind oder wo noch expandiert werden kann.
Bleibt mir bloß weg mit diesem emotionalen Gesülze (Ferdinand und Luise). Die Klassik muss wiederkommen!
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