Klaus Hasselmann - für Klimamodellierung
Hasselmann forschte in den 1960er Jahren auch an stochastischen nichtlinearen Wechselwirkungen von Ozeanwellen (und anderer Wellenphänomene in der Geophysik), die er störungstheoretisch mit der Methode von [Links nur für registrierte Nutzer] behandelte.[Links nur für registrierte Nutzer] Er entwickelte 1976 ein stochastisches Klimamodell (Hasselmann-Modell), in dem Zufallsfluktuationen ähnlich wie in der [Links nur für registrierte Nutzer] (und genau wie dort mit der [Links nur für registrierte Nutzer] oder deren Erweiterungen beschrieben) für die Variabilität des Klimas sorgen.Im Wissenschaftsbereich der [Links nur für registrierte Nutzer] ist er der Autor, der von 1991 bis August 2001 die meisten Referenzen pro Publikation erhielt.[Links nur für registrierte Nutzer] Hasselmann steuerte eine Vielzahl bedeutender Wissenschaftlicher Beiträge zur Klimaforschung bei.[Links nur für registrierte Nutzer] Unter anderem entwickelte er wissenschaftliche Methoden, mit denen die spezifischen Fingerabdrücke natürlicher Phänomene und menschlicher Aktivitäten auf das Klimasystem bestimmt werden können. Diese Methoden wurden dann von Klimaforschern benutzt, um die maßgeblich durch anthropogene [Links nur für registrierte Nutzer] verursachte globale Erwärmung zu beweisen.[Links nur für registrierte Nutzer] Seine Veröffentlichung On the signal-to-noise problem in atmospheric response studies aus dem Jahr 1979 wird rückblickend als ein entscheidender Schritt zum Nachweis des menschlichen Einflusses auf die globale Erwärmung angesehen.[Links nur für registrierte Nutzer] Der Klimaforscher [Links nur für registrierte Nutzer], der in den 1990er Jahren im von Hasselmann geleiteten Max-Planck-Institut für Meteorologie arbeitete, erklärte, die Arbeit sei "ihrer Zeit weit voraus" gewesen, so sehr, dass er sie zu dem Zeitpunkt nicht verstanden habe. Kernidee hinter dieser von der [Links nur für registrierte Nutzer] inspirierten Arbeit war, dass Klimaforscher wie auch Nachrichteningenieure vor dem Problem stehen, aus dem Rauschen in den Daten (bei der Klimaforschung verursacht durch interne Variabilität) ein Signal zu detektieren, also Einflüsse auf das Klimasystem, die von außen verursacht werden, wie beispielsweise durch die Sonne, vulkanische Aktivitäten oder eben menschengemachte Treibhausgasemissionen. Zwar waren solche Methoden zur Trennung von Signalen und Rauschen bereits entwickelt worden, sie waren der Klimaforschung aber zunächst weitgehend unbekannt geblieben.[Links nur für registrierte Nutzer]
Hasselmann befasste sich auch mit ökonomischen Modellen. In den 1990er Jahren entwickelte er ein von seiner Beschäftigung mit nichtlinearen Wellen inspiriertes Modell der Elementarteilchen, das von ihm „Metron“-Modell genannt wurde, als [Links nur für registrierte Nutzer] in [Links nur für registrierte Nutzer], wobei die [Links nur für registrierte Nutzer]deterministisch als [Links nur für registrierte Nutzer] beschrieben wird.[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Gemeinsam mit [Links nur für registrierte Nutzer] wurde ihm der Nobelpreis für Physik des Jahres 2021 „für bahnbrechende Beiträge zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme“ zuerkannt, konkret „für das physikalische [Links nur für registrierte Nutzer] der Erde, die quantitative Analyse von Variationen und die zuverlässige Vorhersage der [Links nur für registrierte Nutzer]“. Die beiden teilen sich die Hälfte des Preises, die andere Hälfte ging an [Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer]