Schließt euch Zusammen-eine endgültige Abrechnung mit der "Rechts-Links Lüge"
(aus:"Was ist Nationalismus?" von Jürgen Schwab und eigener Produktion)
„Volk“ und „Nation“ sind heute geflügelte Begriffe, die unterschiedlich, oftmals widersprüchlich Verwendung finden. Dabei ist es grundsätzlich immer ein frommer Wunsch, es dürfe nur eine gültige Definition von etwas geben. Das würde natürlich gerade beim Begriff des „Nationalismus“ die Sache ungemein erleichtern. Aber selbstverständlich kann man die Leute nicht dazu zwingen, einer bestimmten Begriffsdefinition zu folgen.
Allgemein ist „Nationalismus“ zugleich eine politische Idee und eine politische Bewegung. Die politische Idee des Nationalismus beruht auf dem aus dem Lateinischen stammenden Wort „Nation“ (nasci, geboren werden). Dabei handelt es sich um eine größere Abstammungsgemeinschaft, in die man hineingeboren wird. Das entsprechende deutsche Wort ist „Volk“. Man gehört zu einem Volk bzw. zu einer Nation, weil die eigenen Eltern und Großeltern auch zu dieser Gemeinschaft gehören.
Nun ist diese Definition gerade im internationalen Rahmen nicht unumstritten. Die Osteuropäer (Russen, Polen, Serben, Ungarn usw.) haben sich den deutschen Begriff* der „Nation“ – im Sinne einer Abstammungsgemeinschaft – angeeignet. Hingegen liegt den sogenannten Nationen der Westeuropäer (Frankreich, England usw.) und der Amerikaner (USA, Kanada, Brasilien usw.) nicht die Abstammung zugrunde, sondern bei denen steht das bloße Bekenntnis zum Staat im Mittelpunkt. Bei uns Deutschen war das Volk vor dem Staat da, in Frankreich hat der Staat die Nation erzwungen. Bei uns handelt es sich um Stämme eines Volkes (Westfalen, Sachsen, Bayern u. a. ), die sich durch regionale Besonderheiten wie Mundarten unterscheiden; in Frankreich und England wurden verschiedene Völker zur Staatsnation vergewaltigt (Korsen, Bretonen, Elsässer, Waliser, Schotten, Nordiren etc.), die ursprünglich andere Sprachen als die von Paris und London oktroyierten sprechen.
Nach unserem Dafürhalten eignete man sich nicht so sehr den „deutschen“ Begriff der Nation an, sondern eigentlich mehr den französischen. So kam das Wort eigentlich während bzw. nach der französischen Revolution auf. Auch waren es die Franzosen die der Welt zunächst vorexerzierten, wie man den Begriff Nationalismus bis hin zum Chauvinismus ausweitete. Das sie darin gelehrige Schüler fanden – und zwar nicht nur in Deutschland – ist aus der Geschichte her bekannt.
Wenn wir deutschen Nationalisten von „Nation“ reden, sehen wir allerdings zum „Volk“ insofern einen qualitativen Unterschied, daß zwar beide Begriffe für eine Abstammungsgemeinschaft stehen, wir im „Volk“ jedoch eher den naturhaft biologischen Rohzustand sehen, die „Nation“ hingegen eine geistige Dimension beinhaltet, das heißt ein „Nationalbewußtsein“ bzw. einen nationalen Willen besitzt. Ein Volk, das sich seiner selbst bewußt ist, nennen wir Nation. Wenn sich dieser nationale Wille der Nation organisatorisch manifestiert, so sprechen wir vom Staat bzw. vom Nationalstaat.
Zur Vereinfachung nehmen wir ein Beispiel aus dem Chemieunterricht: Wasser ist demzufolge immer Wasser, ob in den Aggregatzuständen flüssig, fest, gasförmig. So müssen wir uns das Volk, die Nation und den Staat vorstellen: Volk entspricht der Natur, Nation der Natur plus dem Geist, Staat der Natur plus dem Geist plus der Organisation. Der Gegenstand ist also immer der gleiche, nur in anderer Form. Es ist wie bei der russischen Puppe: Das Volk ist in der Nation enthalten, Volk und Nation sind Bestandteile des Staates.
Wenn die "Linken" dies endlich anerkennen würden, so wäre damit ein großer Schritt zur Gemeinschaft aller Deutschen getan und der nationale Befreiungskampf gegen den Kapitalismus wäre um einige Mitglieder stärker.Es gilt endlich den Zwiespalt im Volk zu besiegen, welcher die antikapitalistischen Kräfte schon seit über 100 Jahren teilt.Dr. Reinhold Oberlercher vertiefte in der Arbeitsgruppe seinen eigenen "Grundriß der deutschen Volkswirtschaft".
Sein "nationalmarxistischer" Ansatz geht von der Grundthese aus, daß Globalwirtschaft zerstörte Weltwirtschaft sei und auf "zersetzten Volkswirtschaften" und »entmachteten Nationalstaaten« beruhe. Der Kapitalismus sei grundsätzlich unsittlich, weil seine "krebsartige Akkumulation, das Kapitalwachstum, das Elend einer industriellen Reservearmee" erzeuge, während er bei Vollbeschäftigung den Konsumismus wuchern ließe, welcher das Leben verarme.Ideal für eine "kulturdeutsche Volkswirtschaft" wäre die Mischung und Konkurrenz verschiedener Eigentumsformen und Produktionsweisen, wobei jeder Deutsche die Wahl zwischen Markterwerb und Selbstversorgung habe. Großindustrie und Großhandel, technisch, organisatorisch und politisch bereits veraltet, würden wieder den Hausindustrien, Miniaturfabriken, Kleinbetrieben und dem Einzelhandel weichen.
Das industrielle Prinzip kehre zur Eigenwirtschaft zurück, Verkaufsökonomie zur Subsistenzökonomie.Der nationale Theoretiker und Publizist der 1930er Jahre,Hans Zehrer,hat mit den Worten:
"Die Hierarchie des Geldes muß geopfert werden, will man die Hierarchie der Werte wieder aufrichten.Sind sich beide theoretisch und ideologisch wirklich entgegengesetzt? Man prüfe ihre Stellung zur Weltwirtschaft, müssen beide nicht den geschlossenen nationalen Wirtschaftraum bejahen? Man sehe sich ihre Staatsideologie an. Haben Ständestaat und Rätestaat nicht viele Gemeinsamkeiten und liegt die zukünftige Staatsform nicht in der Richtung einer Synthese zwischen beiden in einer dritten Form? Ist die Stellung beider zum Prinzip des Krieges, der großen Waffe der Nation, nicht die gleiche, und ist der Lebensbegriff des alten Konservatismus dem Eigentumsbegriff der Linken wirklich so fern? (…) Überall sind Mißverständnisse, Vorurteile und Rückgefühle, revolutionäre hier, reaktionäre dort. Die Nation ist in zwei Hälften geschieden, obwohl ihr ein einziges Schicksal bevorsteht. Die Massen versperren ihr die Bahn, und erst auf dem Umweg der Massenkrise, so scheint es, werden wir dahin gelangen, daß derselbe Wirbel, der uns hinabriß, wieder Werte der Nationalität an die Sichtbarkeit schleudert, die auch das Proletariat um der Nation willen anzuerkennen bereit ist." also absolut recht.
Schon in unserer Nationalhymnne heißt es:" Einigkeit und Recht und Freiheit...." aber ich sehe leider keine Einigkeit.Wenn Recht und Freiheit in deutschen Landen einen bisher ungekannten Wert erlangen sollen, so muss zu allererst die Einigkeit geschaffen werden.Das veraltete "rechts-links"Schema ist dabei nur hinderlich.Sehen wir unseren gemeinsamen Feind und lernen wir voneinander,kommen wir ins Gespräch und rüsten wir uns für den kommenden Kampf, denn es geht um nichts geringeres als um Deutschland und unser aller Wohl!