Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

[Maitre]

Dienstag auf der Autobahn erlebt:

Rechts die Einfädelspur im Berufsverkehr. Eh alles etwas langsamer als sonst. Ich einen riesigen Abstand zum Vordermann. Aber das Arschloch auf der Einfädelspur sucht sich nicht diese große Lücke zum entspannt einfädeln auf - nein - der muss auch den Vordermann noch "mitnehmen". Mit dem Erfolg dass der hart in die Eisen gestiegen ist, ich auch noch bremsen musste .... und wie sich das dann auf den nachfolgenden Verkehr auswirkt brauche ich ja nicht zu sagen.

Kurzum: ein einziges Arschloch hat eine weitere Verlangsamung des Verkehrsfluss provoziert, nur weil der Wichser das eine Auto auch noch überholen musste, obwohl der bei gleichbleibender Geschwindigkeit sich hätte locker in die von mir gelassene Lücke einfädeln können.

Ähnliches hatte ich gestern auf dem nördlichen Berliner Ring. Verkürzte Auffahrt wegen Baustelle, Oma im Kleinwagen rollt bis zum Ende der Spur und hält an. Ich sehe schon von Weitem, wie der Kopf nervös hin und her geht und mache mich bremsbereit. Kurz vor mir zog sie schließlich mit der Beschleunigung einer Schnecke rüber... zum Glück war der LKW nur recht leicht beladen, sonst hätte ich sie angeschoben. Das hat sie aber kaum angehoben, sie zuckelte mit 40 weiter durch die Baustelle (erlaubt waren 60).

[WilliN]

In Belgien gibt es personalisierte Nummernschilder. In der Eifel oder der Gegend um Aachen herum, fahren sehr viele Fahrzeuge mit belgischem Nummernschild.
Kreuz Aachen oder A4 Richtung Köln sieht man seltsame/lustige Nummernschilder.



Ist das Wahnsinn genug?


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[Schwabenpower]

Ähnliches hatte ich gestern auf dem nördlichen Berliner Ring. Verkürzte Auffahrt wegen Baustelle, Oma im Kleinwagen rollt bis zum Ende der Spur und hält an. Ich sehe schon von Weitem, wie der Kopf nervös hin und her geht und mache mich bremsbereit. Kurz vor mir zog sie schließlich mit der Beschleunigung einer Schnecke rüber... zum Glück war der LKW nur recht leicht beladen, sonst hätte ich sie angeschoben. Das hat sie aber kaum angehoben, sie zuckelte mit 40 weiter durch die Baustelle (erlaubt waren 60).

Übrigens auch so eine Unsitte: auf der Beschleunigungsspur genau das tun, was man dort eben wegen des Namens nicht tun sollte: nicht beschleunigen. Die heißt nicht umsonst so.

Dann "links abbiegen" und Geschwindigkeit halten. Also etwa 60 km/h. Nach ca, 3 km langsam schneller werdend.

Richtig nervig wird das, wenn man die mit den eigenen 90 km/h (wegen Anhänger) zunächst überholen muß, der aber genau dann sehr sehr langsam, noch langsamer, schneller wird.

[BlackForrester]

Fast Bingo. Gärtringen.

Das ist die Autobahnauffahrt wo es auf der Auffahrt morgens es sich hunderte von Meter bis mehrere Kilometer staut, obwohl der Verkehr auf der Autobahn - wenn auch doch ein wenig langsam - rollt....das Wunder von Gatringen eben - jeden Tag aus Neue, der Stau aus dem Nix (gut, nicht am Samstag und nicht am Sonntag - da könnte man auf dieser Auffahrt mit Tempo 200 und mehr auf die Autobahn fliegen).

[BlackForrester]

Wie mans nimmt. Einen Menschen, der sich ohne Not in so einen Gefahrenbereich begibt, sehe ich vom Verantwortungsgefühl her in einer Kategorie mit S-Bahn-Surfern. Mein Mitleid ob solcher Blödheit hält sich folglich in Grenzen. Das Verständnis, dass es besser ist, kurz auf sein "Recht" zu verzichten als ein Leben lang tot zu sein, könnte sich womöglich auch mal wieder verbreiten. Ich erlebe z.b. auch oft genug Situationen im Straßenverkehr, wo Opas mit verbissenem Gesicht auf den zuhalten, der ihr Recht auf Vorfahrt missachtet. Würden sich alle mehr an den §1 STVO halten, wäre schon viel gewonnen.

Schaum, ein wenig Hirn vorausgesetzt - selbst mit einem Lkw würde ich mich nicht mit einem Panzer anlegen. Der Panzer gewinnt in der Regel immer - mit einem Pkw würde ich es auch unterlassen mich mit einem Lkw m(von einem Panter gar zu schweigen) anzulegen - denn hier gewinnt einer Lkw eigentlich immer - als Moped oder Radfahrer würde ich mich tunlichst nicht mit einem Pkw (einem Lkw wie Panter schon gar nicht anlegen) - denn hier gewinnt in der Regel der Pkw - sprich, nur rudimentäre funktionsfähige Gehirnzellen noch vorausgesetzt müsste es doch zur folgenden Erkenntnis kommen - hoppela, der ist der Stärkere, ich tue mir mindesten ziemlich viel aua, wenn ich da jetzt nicht aufpasse und eine entsprechende Entscheidung treffen...sollte man den so meinen - sobald man aber seinen Arsch auf einen Fahrradsattel schwingt scheint bei einem nicht geringen Teil dieser Fahrradfahrer diese Gehirnfunktion auszusetzen und man meint es mache einem Pkw, einem Lkw oder gar Panzer aua, wenn man auf denselben kachelt oder welchen sinnigen Grund kann es ansonsten geben?

[Deutschmann]

Das ist die Autobahnauffahrt wo es auf der Auffahrt morgens es sich hunderte von Meter bis mehrere Kilometer staut, obwohl der Verkehr auf der Autobahn - wenn auch doch ein wenig langsam - rollt....das Wunder von Gatringen eben - jeden Tag aus Neue, der Stau aus dem Nix (gut, nicht am Samstag und nicht am Sonntag - da könnte man auf dieser Auffahrt mit Tempo 200 und mehr auf die Autobahn fliegen).

Ja. Ein unerklärliches Phänomen. Das ist wohl eine der längsten, breitesten und übersichtlichsten Auffahrten die ich kenne. Man kann quasi schon auf dem Zubringer genau einschätzen wie uns wann man sich einfädeln kann. Und trotzdem ...

[ich58]

Auf seinem Grabstein steht: "Ich hatte Vorfahrt!"

Sieht man auch gerne beim Überholen auf der Landstraße. Kommt einem so ein Überholer auf der eigenen Spur entgegen der sich auch noch verschätzt hat, bremst ein Normaler ab und geht so weit wie möglich nach rechts.

Nicht der deutsche. Der benutzt Hupe und Lichthupe und bleibt auf dem Gas. Auch gern genommen: der Überholte beschleunigt

Deshalb gibt es in Brandenburg u. MV nur Kreuze als Leitplanken, bin öfters nach Usedom gefahren, ein Bild des Grauens.

[Schwabenpower]

Deshalb gibt es in Brandenburg u. MV nur Kreuze als Leitplanken, bin öfters nach Usedom gefahren, ein Bild des Grauens.

Naja, hier gibt es schon noch Leitplanken

[Filofax]

Wie mans nimmt. Einen Menschen, der sich ohne Not in so einen Gefahrenbereich begibt, sehe ich vom Verantwortungsgefühl her in einer Kategorie mit S-Bahn-Surfern. Mein Mitleid ob solcher Blödheit hält sich folglich in Grenzen. Das Verständnis, dass es besser ist, kurz auf sein "Recht" zu verzichten als ein Leben lang tot zu sein, könnte sich womöglich auch mal wieder verbreiten. Ich erlebe z.b. auch oft genug Situationen im Straßenverkehr, wo Opas mit verbissenem Gesicht auf den zuhalten, der ihr Recht auf Vorfahrt missachtet. Würden sich alle mehr an den §1 STVO halten, wäre schon viel gewonnen.

Gefahrenbereich ist immer relativ.

Was ist gefährlich, was ist sicher?

Du kennst sicherlich die Festrede von Bruno Gantenbrink mit dem Titel: "Die Autofahrt zum Flugplatz" ???

Wenn nicht unbedingt mal googlen, auch wenn sie älter ist immer noch hochaktuell.

Dieses "Thema" hier habe ich mir nicht durchgelesen, aber beim Thema "Gefahr im Straßen-Verkehr" besteht anscheinend ein großer Mitteilungsbedarf.
Ich denke es liegt daran, dass wir dazu neigen, uns von anderen bedroht zu fühlen: "Verdammt, der Idiot hätte mich fast umgebracht!"
Andersherum sagt aber kaum jemand: "Oh Mann, da hab ich Mist gebaut, das war knapp! Fast hätte ich jemand gefährdet!"

Idioten sind immer nur die anderen.

Zu den Radlern neben den LKWs: Google gibt für 2018 eine Zahl von 38 getöteten Radfahrern an durch diese "Gefahr"....
Bei der gigantischen Anzahl von Fahrradbewegungen eine lächerlich geringe Zahl natürlich.
Zum Vergleich: Die bayerische Bergwacht hat im Jahr etwa 120 Einsätze bei denen es zu Totenbergungen kommt. (also mehr als 120 Tote, es können ja auch mehrere Personen betroffen sein)

Und der Bereich wo diese Einsätze stattfinden ist winzig, die Anzahl der Berg-Aktivitäten ist lächerlich im Vergleich zu Fahrradfahrten

Also: Eine völlig falsche Risikoeinschätzung, Radfahren ist statistisch nicht besonders gefährlich, auch nicht neben LKWs...
Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2018: 504

[Schwabenpower]

Gefahrenbereich ist immer relativ.

Was ist gefährlich, was ist sicher?

Du kennst sicherlich die Festrede von Bruno Gantenbrink mit dem Titel: "Die Autofahrt zum Flugplatz" ???

Wenn nicht unbedingt mal googlen, auch wenn sie älter ist immer noch hochaktuell.

Dieses "Thema" hier habe ich mir nicht durchgelesen, aber beim Thema "Gefahr im Straßen-Verkehr" besteht anscheinend ein großer Mitteilungsbedarf.
Ich denke es liegt daran, dass wir dazu neigen, uns von anderen bedroht zu fühlen: "Verdammt, der Idiot hätte mich fast umgebracht!"
Andersherum sagt aber kaum jemand: "Oh Mann, da hab ich Mist gebaut, das war knapp! Fast hätte ich jemand gefährdet!"

Idioten sind immer nur die anderen.

Zu den Radlern neben den LKWs: Google gibt für 2018 eine Zahl von 38 getöteten Radfahrern an durch diese "Gefahr"....
Bei der gigantischen Anzahl von Fahrradbewegungen eine lächerlich geringe Zahl natürlich.
Zum Vergleich: Die bayerische Bergwacht hat im Jahr etwa 120 Einsätze bei denen es zu Totenbergungen kommt. (also mehr als 120 Tote, es können ja auch mehrere Personen betroffen sein)

Und der Bereich wo diese Einsätze stattfinden ist winzig, die Anzahl der Berg-Aktivitäten ist lächerlich im Vergleich zu Fahrradfahrten

Also: Eine völlig falsche Risikoeinschätzung, Radfahren ist statistisch nicht besonders gefährlich, auch nicht neben LKWs...
Todesfälle durch Ertrinken in Deutschland 2018: 504

Guter Beitrag. Aber eben wegen dieser 38 Darwin-Award-Kandidaten werden Zusatzausrüstungen für LKW zur Pflicht. Kostet Milliarden