Im Nationaljournal las ich eine Geschichte, die mir vermutlich ohne diese Seite völlig unbekannt geblieben wäre. Auch in den Lügenblättern wurde der Vorfall nur sehr versteckt vermeldet.

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Zur Geschichte, zitiert von Concept-Veritas:

Das amerikanische Schnellangriffs-U-Boot der Seewolf-Klasse, USS Connecticut, stieß am 2. Oktober 2021 unter Wasser mit etwas zusammen. Angeblich weiß niemand, um was es sich handelte. Die Kollision war immerhin so bedeutsam, dass 11 Mann der U-Boot-Besatzung verletzt wurden.

Auch nicht erklärlich ist, warum der Vorfall erst 5 Tage später ganz versteckt in der Presse erwähnt wurde, und das noch mit den widersprüchlichsten Erklärungen.

"Das Schnellangriffs-U-Boot USS Connecticut (SSN-22) der Seewolf-Klasse ist am Nachmittag des 2. Oktober in internationalen Gewässern im Indopazifik auf ein Objekt gestoßen, während es unter Wasser war. Das U-Boot befindet sich weiterhin in einem sicheren und stabilen Zustand. Die nukleare Antriebsanlage und die Räume der USS Connecticut wurden nicht beschädigt und sind weiterhin voll funktionsfähig. Das Ausmaß der Schäden am Rest des U-Boots wird derzeit ermittelt. Der Vorfall wird untersucht werden", sagte Kapitän Bill Clinton USNI News am 7. Oktober 2021.

Die Seewolf-Klasse der amerikanischen U-Boote wird zur Verfolgung der modernsten russischen U-Boote eingesetzt, somit besitzt diese U-Boot-Klasse die am weitesten entwickelte Unterwasser-Technologie der Welt.

[Links nur für registrierte Nutzer]: "Beamte der Marine teilten mit, der Vorfall habe sich ereignet, während das U-Boot Routineeinsätze durchführte. Die Marine habe die Nachricht nicht vor Donnerstag veröffentlicht, um die operative Sicherheit zu gewährleisten. Bei dem Objekt, mit dem die USS Connecticut kollidierte, handelte es sich nicht um ein anderes U-Boot, so die Beamten. Es könnte sich um ein gesunkenes Schiff, einen Container oder ein anderes unbekanntes Objekt gehandelt haben, so die offizielle Stellungnahme. Alexander Neill, ein in Singapur ansässiger Verteidigungs- und Sicherheitsexperte, erklärte gegenüber der BBC: 'Die Zahl der durch die Kollision verursachten Verletzungen deutet darauf hin, dass das U-Boot wahrscheinlich mit etwas 'Großem' kollidierte, das 'sehr schnell' unterwegs war. Der Vorfall ist ungewöhnlich'. Der Experte meinte, der Vorfall zeige, wie stark das Gebiet mit militärischen Aktivitäten beschäftigt sei."

Die dumme Ausrede, dass es vielleicht ein gesunkenes Schiff war, mit dem das U-Boot kollidierte, ist geradezu intelligenzverletzend, wenn gleichzeitig gesagt wird, dass das Objekt der Kollision "sehr schnell" unterwegs gewesen sei. Ein gesunkenes Schiff ist nicht nur nicht schnell, vielmehr liegt es regungslos auf Grund.

Dass ein U-Boot dieser Klasse, das zur Verfolgung der modernsten russischen U-Boote eingesetzt wird, nicht wissen soll, was da in der Nähe sei, oder was auf das Boot zukommt, ist geradezu kindisch lächerlich. Dank der modernen Technologien wissen alle genau, was, wo und wann irgendetwas in den Ozeanen unterwegs ist.

Dass sich der Vorfall im Südchinesischen Meer ereignete bedeutet nicht, dass es sich um ein chinesisches U-Boot handeln könnte. Zudem wäre ein solcher Vorfall sofort propagandistisch ausgeschlachtet worden. Obendrein ist China fast noch mehr besorgt als die USA, dass das Objekt unidentifiziert kommen, rammen und dann wieder unerkannt verschwinden konnte. China verlangte vom US-Verteidigungsministerium Aufklärung darüber, um was es sich bei der Kollision handelte. Aber die Amerikaner wissen es selbst nicht.

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Dann spekuliert das Nationaljournal wild drauf los. Klar können wir das hier auch machen, ich wüsste aber gerne, was User hier denken, besonders die, die sich mit U-Booten und Militärtechnik unter Wasser auskennen. Hier übrigens ein Link auf Deutsch, falls jemand nicht so gut in Englisch ist:

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