Maske kurz abgesetzt.....88€ Strafe!

[pixelschubser]

In der Sache hat er allerdings Recht. Die Freiwilligkeit war hier schon gegeben, ganz ohne Gruppenzwang. Und ich kann mich noch gut erinnern, wie sich einige BuWe-Angehörige aus meinem Umfeld immer wieder freuten, wenn es auf den Balkan oder eben Afghanistan ging. Das wurde ja schließlich mit nicht wenig Geld versüsst. Gut, ich nehme mal an, die Begeisterung für Afghanistan wird sich dann abgenutzt haben.

Bei 59 toten Kameraden schwindet die Begeisterung für einen Einsatz in Weitfortistan sichtlich. Auch bei Freiwilligen. Ein ehemaliger AG war als Hauptmann aufm Balkan. Der konnte sich zwar mit dem Geld ne eigene Firma aufbauen; war aber komplett durch in der Birne.

Der hat mal in ner bierseeligen Runde von seinen Erlebnissen dort berichtet. Willste nicht in deinen Erinnerungen lesen!

Und so ganz freiwillig ist die Nummer ja auch nicht. Man meldet sich zwar freiwillig für den Einsatz - verpflichtet sich aber gleichzeitig dazu!

[Swesda]

In der Sache hat er allerdings Recht. Die Freiwilligkeit war hier schon gegeben, ganz ohne Gruppenzwang. Und ich kann mich noch gut erinnern, wie sich einige BuWe-Angehörige aus meinem Umfeld immer wieder freuten, wenn es auf den Balkan oder eben Afghanistan ging. Das wurde ja schließlich mit nicht wenig Geld versüsst. Gut, ich nehme mal an, die Begeisterung für Afghanistan wird sich dann abgenutzt haben.

Die Begeisterung für den Kosovo auch. Die fliegenden Särge der Marke Transall, deren Dünnhäutigkeit, Flughöhe und Geschwindigkeit den Abschuss per Steinschleuder erlauben, haben viele heulende Bräute am Boden zurückgelassen. So mancher Soldat kehrte von diesen Feindflügen auch nicht mehr zurück. Ohne Feindberührung. Einfach verunfallt oder ähnliches. Freiwillige zu finden dürfte höchst kompliziert geworden zu sein, ganz ohne sanften Druck.

Wie gut war denn die Bezahlung? Mit Geld kann man schon einiges an Freiwilligkeit erzeugen, aber das sollte dann schon in Richtung doppelter Sold gehen.

[Maitre]

Bei 59 toten Kameraden schwindet die Begeisterung für einen Einsatz in Weitfortistan sichtlich. Auch bei Freiwilligen. Ein ehemaliger AG war als Hauptmann aufm Balkan. Der konnte sich zwar mit dem Geld ne eigene Firma aufbauen; war aber komplett durch in der Birne.

Der hat mal in ner bierseeligen Runde von seinen Erlebnissen dort berichtet. Willste nicht in deinen Erinnerungen lesen!

Und so ganz freiwillig ist die Nummer ja auch nicht. Man meldet sich zwar freiwillig für den Einsatz - verpflichtet sich aber gleichzeitig dazu!

Das ist sicherlich richtig. Deshalb sagt der Volksmund ja auch: Augen auf bei der Berufswahl. Nur eben, wie gesagt: Es wurde ja keiner von denen gezwungen.

[Maitre]

Die Begeisterung für den Kosovo auch. Die fliegenden Särge der Marke Transall, deren Dünnhäutigkeit, Flughöhe und Geschwindigkeit den Abschuss per Steinschleuder erlauben, haben viele heulende Bräute am Boden zurückgelassen. So mancher Soldat kehrte von diesen Feindflügen auch nicht mehr zurück. Ohne Feindberührung. Einfach verunfallt oder ähnliches. Freiwillige zu finden dürfte höchst kompliziert geworden zu sein, ganz ohne sanften Druck.

Wie gut war denn die Bezahlung? Mit Geld kann man schon einiges an Freiwilligkeit erzeugen, aber das sollte dann schon in Richtung doppelter Sold gehen.

Was es genau gab, weiß ich nicht mehr. Ich habs mal von einem vorgerechnet bekommen, der zum zweiten Mal auf den Balkan ging. Er wollte sich nach der Rückkehr von dem Geld einen neuen Audi kaufen. Kann also nicht ganz wenig gewesen sein. Ansonsten kriegte man viel Seemannsgarn über den Einsatz zu hören. Ich habe mir bei diesen Geschichten dezent die Hosentaschen zugehalten.

[pixelschubser]

Die Begeisterung für den Kosovo auch. Die fliegenden Särge der Marke Transall, deren Dünnhäutigkeit, Flughöhe und Geschwindigkeit den Abschuss per Steinschleuder erlauben, haben viele heulende Bräute am Boden zurückgelassen. So mancher Soldat kehrte von diesen Feindflügen auch nicht mehr zurück. Ohne Feindberührung. Einfach verunfallt oder ähnliches. Freiwillige zu finden dürfte höchst kompliziert geworden zu sein, ganz ohne sanften Druck.

Wie gut war denn die Bezahlung? Mit Geld kann man schon einiges an Freiwilligkeit erzeugen, aber das sollte dann schon in Richtung doppelter Sold gehen.

Zzgl. zum normalen Sold:

Der AVZ Auslandsverwendungszuschlag wird einheitlich, das heißt unabhängig von Funktion und Dienstgrad, und für jeden Einsatztag im Gebiet der besonderen Verwendung gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem Eintreffen im Gebiet der besonderen Auslandsverwendung und endet mit dem Verlassen dieses Gebietes. Die endgültige Abrechnung erfolgt nach Abschluss der jeweiligen Verwendung.


Die Höhe des Zuschlags ist abhängig von der jeweiligen AVZAuslandsverwendungszuschlag-Stufe. Dabei werden die jeweiligen Einsatzbedingungen abgestuft nach dem Umfang der damit verbundenen Belastungen in sechs Stufen berücksichtigt - von Stufe 1 mit aktuell 48 € pro Tag für allgemeine typischerweise mit einer Auslandsverwendung verbunden Belastungen bis zu Stufe 6 mit aktuell 145 € pro Tag für extreme Belastungen durch Verwendungen zwischen den Konfliktparteien unter kriegsähnlichen Bedingungen oder vergleichbare konkrete Gesundheitsgefährdungen (zum Beispiel Ebola). Festgesetzt wird die AVZAuslandsverwendungszuschlag-Stufe für jede besondere Verwendung der Bundeswehr im Ausland vom Bundesministerium der Verteidigung im Benehmen mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Auswärtigen Amt. Grundlage der Festsetzung sind die tatsächlichen Verwendungsverhältnisse vor Ort, welche von den Streitkräften erhoben werden. Dabei werden verschiedene Parameter berücksichtigt, wie beispielsweise die Sicherheits-und Bedrohungslage vor Ort, gesundheitliche Risiken, Arbeitszeit und die Unterbringungsbedingungen.

Bei Stufe 1 also knapp 18.000 Euro pro jahr zusätzlich zum üblichen Sold.

[Flüchtling]

Zum Afghanistan-Einsatz

[...] Wir wissen schon, was "freiwillig" heißt. Das Gegenteil von "Freiwillig" ist nicht etwa "gezwungen". Wer sich nicht freiwillig meldet, wenn die Aufforderung an alle ergeht, dann ist das Gegenteil von freiwillig z.B. "Drückeberger", oder "Kameradenschwein", "Pfeife". das geht bis zum "Befehlsverweigerer". Die Freiwilligen riskieren ihr Leben. Die anderen haben auch nicht viel mehr zu lachen.

Das ist ja wie bei der freiwilligen "Corona-Schutzimpfung"!

[pixelschubser]

Das ist sicherlich richtig. Deshalb sagt der Volksmund ja auch: Augen auf bei der Berufswahl. Nur eben, wie gesagt: Es wurde ja keiner von denen gezwungen.

Ich würde heute den Wehrdienst verweigern. Sowas hatten wir ja noch. Lieber mit der Schippe irgendwo buddeln, als irgendwo mit ner Knarre Kanonenfutter spielen.

Naja, irgendwie hab ich ja verweigert. Allerdings erst nach nem guten Jahr. Und gut bekommen ist mir das damals auch nicht wirklich.

Was ich mir vorstellen könnte, wäre Zivilangestellter bei der BW. Macht ein Ex-Kollege jetzt. Der konnte das mit den "nur Nachtschichten" nicht. Arbeitet jetzt aber Vollzeit und hat nicht wirklich viel mehr netto raus als ich, wenn mans mal hochrechnet. Da bleibe ich doch bei meiner WAZ von 22,5 Wochenstunden und habe fast doppelt soviel netto wie ne Frieseurin in Vollzeit - bei mehr Freizeit.

[Nationalix]

Dieser Eindruck täuscht noch nicht einmal; er bewirkt aber Folgendes: Ich kann dadurch schneller, präziser und in einer recht hohen "Dichte" von den Menschen lernen. Kotzfisch weiß bestimmt, wie ich das meine.
Und ich erhoffe mir weiterhin zudem, dass sich meine Gegenüber ihrer Selbstreflexion bewusst werden. Ich mache kommunikativ nichts Anderes als "flexible response".

Mit dieser Antwort hast du meine Einschätzung von dir voll bestätigt.
q.e.d.

[Swesda]

Was es genau gab, weiß ich nicht mehr. Ich habs mal von einem vorgerechnet bekommen, der zum zweiten Mal auf den Balkan ging. Er wollte sich nach der Rückkehr von dem Geld einen neuen Audi kaufen. Kann also nicht ganz wenig gewesen sein. Ansonsten kriegte man viel Seemannsgarn über den Einsatz zu hören. Ich habe mir bei diesen Geschichten dezent die Hosentaschen zugehalten.

Kann ich mir vorstellen

[Swesda]

Zzgl. zum normalen Sold:

Der AVZ Auslandsverwendungszuschlag wird einheitlich, das heißt unabhängig von Funktion und Dienstgrad, und für jeden Einsatztag im Gebiet der besonderen Verwendung gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem Eintreffen im Gebiet der besonderen Auslandsverwendung und endet mit dem Verlassen dieses Gebietes. Die endgültige Abrechnung erfolgt nach Abschluss der jeweiligen Verwendung.


Die Höhe des Zuschlags ist abhängig von der jeweiligen AVZAuslandsverwendungszuschlag-Stufe. Dabei werden die jeweiligen Einsatzbedingungen abgestuft nach dem Umfang der damit verbundenen Belastungen in sechs Stufen berücksichtigt - von Stufe 1 mit aktuell 48 € pro Tag für allgemeine typischerweise mit einer Auslandsverwendung verbunden Belastungen bis zu Stufe 6 mit aktuell 145 € pro Tag für extreme Belastungen durch Verwendungen zwischen den Konfliktparteien unter kriegsähnlichen Bedingungen oder vergleichbare konkrete Gesundheitsgefährdungen (zum Beispiel Ebola). Festgesetzt wird die AVZAuslandsverwendungszuschlag-Stufe für jede besondere Verwendung der Bundeswehr im Ausland vom Bundesministerium der Verteidigung im Benehmen mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Bundesministerium der Finanzen und dem Auswärtigen Amt. Grundlage der Festsetzung sind die tatsächlichen Verwendungsverhältnisse vor Ort, welche von den Streitkräften erhoben werden. Dabei werden verschiedene Parameter berücksichtigt, wie beispielsweise die Sicherheits-und Bedrohungslage vor Ort, gesundheitliche Risiken, Arbeitszeit und die Unterbringungsbedingungen.

Bei Stufe 1 also knapp 18.000 Euro pro jahr zusätzlich zum üblichen Sold.

Danke sehr. Das ist doch eine faire Bezahlung für jemand, der sich ohne Probleme bewusst in eine konkrete Lebensgefahr begeben möchte. Wenn es dazu wirklich nicht den geringsten psychischen Druck auf die Freiwilligkeit gibt wäre das für mich absolut in Ordnung.

Formel 1 Fahrer allerdings sind besser dran. Sie begeben sich auch bewusst in eine konkrete Lebensgefahr. Auch sie können verbrennen, Gliedmaßen verlieren, zerquetscht werden und was weiß ich noch alles. Sie bekommen wahnsinnig viel Geld dafür. Warum eigentlich? Ist der Unterhaltungswert eines Autorennens so hoch? Die fahren hauptsächlich im Kreis herum und es passiert nicht viel, wenn es keinen Zusammenstoß gibt. Für mich ist das sehr öde.