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Thema: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

  1. #11
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von kiwi Beitrag anzeigen
    …und die in der ersten Reihe haben Freikarten bekommen – mit der Bedingung dass sie wenn es recht lustig war aufstehen – damit die in den hinteren Reihen etwas sehen müssen sie auch aufstehen und schon hat der „Künstler“ „Standing Ovation“
    Wenn die anderen aufstehen, steht man in Deutschland lieber mit auf ... wenn keiner aufsteht, bleibt man gefälligst sitzen und tut es ihnen gleich. Immer am Mittelmaß orientieren und wenn keiner klatscht, klatscht man auch nicht ... was sollen die Leute auch von einem denken? Selbst bei Sitcoms wird an lustigen Stellen ein Lachen eingespielt ... man soll ja keinen unverstandenen Witz verpassen und wird kein Lachen eingespielt, wars wohl auch nicht lustig. Unsicherheit orientiert sich am Schnitt der Gesellschaft, der Deutsche versichert sich ja auch gern gegen alles, was ihm in den Sinn kommt. Der Deutsche steht wie kaum ein anderer für unfreiwillige Komik und schaut sich unsicher um, ob er auch lachen darf. Der Deutsche fährt zum Lachen ins Ausland.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  2. #12
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von John Donne Beitrag anzeigen
    Die Meldung ist weder tagesaktuell noch der erste (und ganz gewiß nicht der letzte) Fall der "Cancel Culture".
    Jetzt hat es Terry Gilliam erwischt. Als jemand, der "Das Leben des Brian" (ein gerade heutzutage hochaktueller Film), "Die Ritter der Kokosnuß" und viele andere Projekte der Pythons mit Gewinn genossen hat (und nach wie vor genießt), verursacht das trotzdem ein unwohles Gefühl in der Magengegend:


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    Warum in aller Welt muß sicher jeder zu Vielfalt, Buntheit und Diversität äußern, der im Kulturbetrieb in herausragender Position tätig ist oder war? Kann man die Musiker,
    Komiker, Schrifteller etc. nicht einfach ihrer Tätigkeit nachgehen lassen?


    ([Links nur für registrierte Nutzer])

    Der linke Zeitgeist ist völlig humorlos. Das macht ihn m.E. nicht nur unglaublich unsympathisch, sondern man muß Gilliam hat recht geben: diese Humorlosigkeit untergräbt die Zivilisation massiv.

    Ich sah gestern einen Film meiner Jugendhelden Hill und Spencer:
    Die linke und die rechte Hand des Teufels...

    Der wunderbare Humor der da gezeigt wird und der auf dem Pausenhof der Grundschule damals für lange Diskussionen sorgten, funktioniert nicht mehr in 2021:

    -Auflehnung gegen die Obrigkeit
    -körperliche Gewalt ist ok, wenn es gegen die Bösewichte geht
    -der reiche skrupellose Geldabschneider gegen den normalen Siedler
    -lustig machen über Religionen, ohne verletzend zu sein (Hill überlegt es sich dann doch anders und verschwindet von den Mormonen)

    Linke Komiker haben sich vor 30 Jahren oft über bürgerliche Spießer lustig gemacht, das wird immer schwerer, weil sie heute gezwungen sind auf der Seite der Spießer zu stehen.
    Die Impfgläubigkeit ist wie Gartenzwerge aufstellen im Vorgarten hoch 10, aber das merken sie gar nicht richtig.
    Und wenn sie es merken, dann dulden sie keine Wider-Rede, denn bei ihren versuchen sich über andere lustig zu machen blamieren sie sich selber bis auf die Knochen.

    Sinnbildlich dafür ist der Auftritt eines GEZ - Kabarettisten auf einer Querdenker Bühne, wo er uns erzählt wie GEFÄHRLICH die Pandemie ist.
    Er turnt dort vor 10 000 Menschen herum, ohne Maske, ohne Sicherheitsabstände, findet die Maßnahmen der Regierung aber sehr sehr wichtig.
    Er macht sich zum Affen, aber er merkt es nicht einmal selber...

  3. #13
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Wenn die anderen aufstehen, steht man in Deutschland lieber mit auf ... wenn keiner klatscht, klatscht man auch nicht ... was sollen die Leute auch von einem denken? Selbst bei Sitcoms wird an lustigen Stellen ein Lachen eingespielt ... man soll ja keinen unverstandenen Witz verpassen und wird kein Lachen eingespielt, wars wohl auch nicht lustig. Der Deutsche steht wie kaum ein anderer für unfreiwillige Komik und schaut sich unsicher um, ob er auch lachen darf. Der Deutsche fährt zum Lachen ins Ausland.
    Erinnert fast schon an Nordkorea.
    Da wird auch vorgegeben, wenn geweint, geklatscht, getrauert, oder gelacht werden muss. Wehe dem, der sich nicht an diese Vorgaben hält...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #14
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Erinnert fast schon an Nordkorea.
    Da wird auch vorgegeben, wenn geweint, geklatscht, getrauert, oder gelacht werden muss. Wehe dem, der sich nicht an diese Vorgaben hält...
    Da macht man sich, sollte der oberste Fettsack das Zeitliche segnen, verdient, wenn man am lautesten weint, theatralisch und auch unfreiwillig komisch. Ja ... der Deutsche wirkt komisch, wenn er versucht lustig zu sein ... der Nordkoreaner presst sich noch den letzten Tropfen Wasser aus dem Auge, damit die anderen auch sehen dass man wirklich traurig ist. Alle schauen sich gegenseitig belauernd um und Weinen erfordert ja nicht unbedingt ein feuchtes Auge. Trockener Humor ... ich finde das wirklich witzig, ja da haste recht.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Odin777
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Kebekus ist eine linksradikale F******, die Deutschland hasst und auch genau deshalb von diesem Regime gefördert wird
    Männer hasst sie fast noch mehr, eine Ekelfemanze wie Hallmich, die gegen deutsche Boxer hetzt.

  6. #16
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Da macht man sich, sollte der oberste Fettsack das Zeitliche segnen, verdient, wenn man am lautesten weint, theatralisch und auch unfreiwillig komisch. Ja ... der Deutsche wirkt komisch, wenn er versucht lustig zu sein ... der Nordkoreaner presst sich noch den letzten Tropfen Wasser aus dem Auge, damit die anderen auch sehen dass man wirklich traurig ist. Alle schauen sich gegenseitig belauernd um und Weinen erfordert ja nicht unbedingt ein feuchtes Auge. Trockener Humor ... ich finde das wirklich witzig, ja da haste recht.
    In den Sportstadien, bei abendlichen Veranstaltungen werden sogar die Flutlichter kurzzeitig ausgeschaltet, damit keiner sehen kann, wer als Erster mit dem Klatschen aufgehört hat. (kein Witz !)
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  7. #17
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Nicht nur Terry Gilliam scheint in die Kritik gutmenschlicher Idioten zu sein.

    Ähnl. traf es vor einigen Jahren seinen früheren Kollegen (aus "Monty Python" Circus) John Cleese. Cleese äußerte offen Mißfallen an der Einwanderungspolitik der vergangenen Jahre/Jahrzehnte.
    Sein Tenor damals in etwa:
    Im eigenen Land käme er sich inzwischen fremd vor. Unter den vielen nicht-europäischen Zugewanderten. GB verliert seine Kultur, sein Gesicht u. verwandelt sich in ein fremdes Land. Die vertraute Heimat geht verloren.

    Zu C. Kebekus.
    Linke Zecke. Dazu nix Handfestes gelernt, wird sie sich weiterhin als Medienhure verdingen. Das sie kein Format hat, offenbart ihre Wahl des Ehemannes. Der türkischstämmige Serdar Somuncu, der gerne gegen patriotische Dt. hetzt. Beide im selben Broterwerb - gen. mediale Dreckschleuderer - unterwegs.


    Dieter Nuhr gibt sich zwar manchmal kritisch.
    Und wird anscheinend deshalb von einigen Leuten dafür lobend erwähnt.
    Da er gegen Greta, fridays for future, seine Späße machte.
    Trotz diesen Ausreißer lässt er im Großen u. Ganzen erkennen das auch er eher anti-dt. eingestellt ist. Er gibt selbst zu das es ihn peinlich sei von den falschen (gemeint patriotischen Dt.) Beifall zu bekommen. Zufällig aktuell in TV-Auftritt gesehen, lässt er kein gutes Wort über Ungeimpfte.

  8. #18
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Bald werden wir nichts mehr zu lachen haben! Uns bleiben dann nur noch diese Agitprop-Clowns!

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von kiwi
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Wenn die anderen aufstehen, steht man in Deutschland lieber mit auf ... wenn keiner aufsteht, bleibt man gefälligst sitzen und tut es ihnen gleich. Immer am Mittelmaß orientieren und wenn keiner klatscht, klatscht man auch nicht ... was sollen die Leute auch von einem denken? Selbst bei Sitcoms wird an lustigen Stellen ein Lachen eingespielt ... man soll ja keinen unverstandenen Witz verpassen und wird kein Lachen eingespielt, wars wohl auch nicht lustig. Unsicherheit orientiert sich am Schnitt der Gesellschaft, der Deutsche versichert sich ja auch gern gegen alles, was ihm in den Sinn kommt. Der Deutsche steht wie kaum ein anderer für unfreiwillige Komik und schaut sich unsicher um, ob er auch lachen darf. Der Deutsche fährt zum Lachen ins Ausland.
    Der Deutsche fährt zum Lachen ins Ausland.
    .. bei den zurzeit gesundheitlichen Risiken gehe ich lieber in den Keller, etwas ungemütlich aber es geht.
    Gruß Kiwi
    Einige kennen mich - viele können mich.

  10. #20
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    Standard AW: "Wenn der Humor stirbt, ist das für mich das Ende der Zivilisation"

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Was lustig ist bestimmen jetzt die Welkes, Böhmermanns & Co.!
    Ja, aber das kann ich mir nicht geben. Da kann ich ja gleich die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin hören. Oder einen Fön anmachen.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Humor heißt nicht über irgendwas und alles lachen zu können ... Humor heißt in erster Linie sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Man selbst ist auch nur irgendein Idiot innerhalb dieser Idiotie.
    [...]
    Durchaus. Das paßt aber nicht zum aktuellen Zeitgeist. Diesem zufolge sind die heutigen Jüngeren die aufgeklärteste, woke Generation, während alle vor ihnen quasi im finsteren Mittelalter vegetierten und durch ihre sinnlose Existenz Unmengen CO2 freisetzten ([Links nur für registrierte Nutzer]). Weshalb der Weltuntergang einfach endlich unmittelbar bevorstehen muß. Und das meinen die ernst.
    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    [...]
    Das mochte ich immer bei Monty Python ... egal wo du hinschaust, Protagonist oder Komparse, nur Idioten und Trottel vertreten. Kein Held, kein Schurke ... nur bekloppte Spinner, die sich gegenseitig behindern und ihre sonderlichen Eigenarten pflegen.
    So ist es. Vor allem waren sie - wie alle guten Humoristen - feine Beobachter der Menschen und der Gesellschaft.

    Zitat Zitat von Filofax Beitrag anzeigen
    Ich sah gestern einen Film meiner Jugendhelden Hill und Spencer:
    Die linke und die rechte Hand des Teufels...

    Der wunderbare Humor der da gezeigt wird und der auf dem Pausenhof der Grundschule damals für lange Diskussionen sorgten, funktioniert nicht mehr in 2021:

    -Auflehnung gegen die Obrigkeit
    -körperliche Gewalt ist ok, wenn es gegen die Bösewichte geht
    -der reiche skrupellose Geldabschneider gegen den normalen Siedler
    -lustig machen über Religionen, ohne verletzend zu sein (Hill überlegt es sich dann doch anders und verschwindet von den Mormonen)

    Linke Komiker haben sich vor 30 Jahren oft über bürgerliche Spießer lustig gemacht, das wird immer schwerer, weil sie heute gezwungen sind auf der Seite der Spießer zu stehen.
    Die Impfgläubigkeit ist wie Gartenzwerge aufstellen im Vorgarten hoch 10, aber das merken sie gar nicht richtig.
    Und wenn sie es merken, dann dulden sie keine Wider-Rede, denn bei ihren versuchen sich über andere lustig zu machen blamieren sie sich selber bis auf die Knochen.

    Sinnbildlich dafür ist der Auftritt eines GEZ - Kabarettisten auf einer Querdenker Bühne, wo er uns erzählt wie GEFÄHRLICH die Pandemie ist.
    Er turnt dort vor 10 000 Menschen herum, ohne Maske, ohne Sicherheitsabstände, findet die Maßnahmen der Regierung aber sehr sehr wichtig.
    Er macht sich zum Affen, aber er merkt es nicht einmal selber...
    So ist es!

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