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Thema: 80 Jahre Pearl Harbour

  1. #611
    HPF Moderator
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    China war zu dieser Zeit auf dem Tiefpunkt seiner Geschichte, Tummelfeld von Siegermächten des 1. Weltkriegs, die es aususchlachten versuchten, das deutsche Reich war von denen aus dem "exklusiven Club" ausgeschlossen worden, sein ernsthaftes Engagement in China wäre leicht im Keim erstickbar gewesen, bevor es ihm etwas eingebracht hätte.

    Ausser Spesen wäre nichts gewesen.
    och mönsch, nu zerstör dem macbacigen Traum vom allerbesten Verbündeten doch nicht, bist du pöse
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  2. #612
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die Italiener krallten sich Südtirol ein, die Japaner krallten sich Kiautschou, die Marianen, Karolinen, Marshallinseln und Palau ein.
    Und der geniale Führer sucht ausgerechnet die als Verbündete!
    Den Chinesen, bei denen man eine Fuss in der Tür hatte, trat man in den Arsch!
    Abgesehen davon, hatte die USA schon im/ab Dezember1937 Gründe genug gehabt, zu intervenieren. Dass sie erst die Japaner 1941 provozierten, zeigt nur, dass FDR und seine ganze Bande mehr oder weniger Schlafmützen waren.
    Politik bzw. die große Weltpolitik ist halt offenbar nicht immer Technik, Strategie und Machiavellismus. Griechenland z.B. in die EU zu holen war im Endeffekt ja auch vor allem der Romantik bzw. dem Idealismus geschuldet.
    Ganz sachlich und leidenschaftslos-kühl berechnet, hätten die Griechen gar keinen Eintritt erhalten dürfen.
    Wie gesagt "Hinterher ist man immer schlauer." ... der Leitspruch aller enttäuschten Idealisten.

  3. #613
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    och mönsch, nu zerstör dem macbacigen Traum vom allerbesten Verbündeten doch nicht, bist du pöse
    Wollen Sie nicht lieber leckere Plätzchen backen? Es weihnachtet schon!

    Ich schenke Ihnen Auszüge aus Spenglers „Jahre der Entscheidung“ und hoffe, dass es nicht Ihren Horizont überschreitet!

    Dem Rausch der ersten Tage, der oft schon kommende Möglichkeiten verdarb, folgt in der Regel eine Ernüchterung und die Unsicherheit über den »nächsten Schritt«. Es gelangen Elemente zur Macht, welche den Genuß der Macht als Ergebnis betrachten und den Zustand verewigen möchten, der nur für Augenblicke tragbar ist. Richtige Gedanken werden von Fanatikern bis zur Selbstaufhebung übersteigert. Was als Anfang Großes versprach, endet in Tragödie oder Komödie.
    […]
    Und die Nationalsozialisten glauben ohne und gegen die Welt fertig zu werden und ihre Luftschlösser bauen zu können, ohne eine mindestens schweigende aber sehr fühlbare Gegenwirkung von außen her.
    Spengler schrieb das 1933 und wurde sogar noch in Deutschland veröffentlicht.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #614
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    […] Man hatte den Fuss in China drin und wandt sich einem in der Folge einem völlig nutzlosen Verbündeten zu, wie auch in Europa den nicht nur nutzlosen, sondern sogar schädlichen Italienern zu. […]
    Was ihre historische Entwicklung und sogar Landestopographie angeht hatten die drei Achsenmächte einige Gemeinsamkeiten, so dass man sich fragen könnte ob das zu Stande kommen dieses Bündnisses wirklich Zufall war.

    Deutschland, Italien, Japan:

    Alle drei Länder sind mittelgroße Nationalstaaten.
    Alle drei sind in großen Teilen von (Mittel-)Gebirgen durchzogen.
    Alle drei sind für diese Art von Topographie relativ dicht besiedelt.
    Alle drei haben im Mittelalter Phasen der politischen Zersplitterung ihres Landes durchlaufen.
    Alle drei waren überwiegend nach innen orientiert während andere die Welt unter sich aufgeteilt haben.
    Alle drei waren Nachzügler der Industrialisierung die dann aber schon bald in Begriff waren die alten Mächte einzuholen (Italien sollte hier in Relation zu Frankreich gesetzt werden so wie Deutschland meist in Relation zum VK gesetzt wird).
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  5. #615
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Was ihre historische Entwicklung und sogar Landestopographie angeht hatten die drei Achsenmächte einige Gemeinsamkeiten, so dass man sich fragen könnte ob das zu Stande kommen dieses Bündnisses wirklich Zufall war.

    Deutschland, Italien, Japan:

    Alle drei Länder sind mittelgroße Nationalstaaten.
    Alle drei sind in großen Teilen von (Mittel-)Gebirgen durchzogen.
    Alle drei sind für diese Art von Topographie relativ dicht besiedelt.
    Alle drei haben im Mittelalter Phasen der politischen Zersplitterung ihres Landes durchlaufen.
    Alle drei waren überwiegend nach innen orientiert während andere die Welt unter sich aufgeteilt haben.
    Alle drei waren Nachzügler der Industrialisierung die dann aber schon bald in Begriff waren die alten Mächte einzuholen (Italien sollte hier in Relation zu Frankreich gesetzt werden so wie Deutschland meist in Relation zum VK gesetzt wird).
    Die Italiener und die Japaner waren im WKI Kriegsgegner. Italien bekam Südtirol, die Japaner bekamen die Kolonien im Pazifik.
    Man wird in den Arsch getreten, sagt Danke, verbündet sich und wird wieder in den Arsch getreten, von den Japanern 1941, von den Italiern 1943.
    Tja, da fragt man sich nach den Gemeinsamkeiten!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #616
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die USA unter FDR waren zu diesem Zeitpunkt weder fähig noch Willens, einen deutschen Einfluss in China zu gefährden. Welche Möglichkeiten hätten sich eröffnet, falls sich der deutsche Einfluss zugunsten der Nationalchinesen bzw. der KMT fortgesetzt hätte?
    1. man hätte die Japaner im Zaum halten könne
    2. man hätte dem Einfluss der Komintern (Moskaus) wirksam entgegentreten können
    Wie hätte Deutschland mit China in Kontakt treten können?

    Über die sowjetische Transsibirienbahn?
    Über den britisch-französischen mittleren Osten und dem britischen Indien?
    Über das Meer an Japan vorbei?

    Geostrategisch war China im Konfliktfall weiter weg als Australien auf der anderen Seite der Welt.
    Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
    am Ende fällt der König!

  7. #617
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Die Italiener und die Japaner waren im WKI Kriegsgegner. Italien bekam Südtirol, die Japaner bekamen die Kolonien im Pazifik.
    Man wird in den Arsch getreten, sagt Danke, verbündet sich und wird wieder in den Arsch getreten, von den Japanern 1941, von den Italiern 1943.
    Tja, da fragt man sich nach den Gemeinsamkeiten!
    Albanien hatte sich auch mal mit China verbündet. Eine der rätselhaftesten und komischsten Allianzen der jüngeren Geschichte. Noch dürfen Chinesen visafrei nach Albanien reisen und man pflegt traditionell gute Beziehungen.
    Der abzusehende Arschtritt, den die Chinesen von den Albanern erhalten werden, sobald Albanien offizielles EU- bzw. Schengen-Mitglied ist, ist in diese derzeit guten Beziehungen ja wohl trotzdem schon längst mit einberechnet. Die Chinesen sind ja nicht blöd. Und schon keine Romantiker.

  8. #618
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Albanien hatte sich auch mal mit China verbündet. Eine der rätselhaftesten und komischsten Allianzen der jüngeren Geschichte. Noch dürfen Chinesen visafrei nach Albanien reisen und man pflegt traditionell gute Beziehungen.
    Der abzusehende Arschtritt, den die Chinesen von den Albanern erhalten werden, sobald Albanien offizielles EU- bzw. Schengen-Mitglied ist, ist in diese derzeit guten Beziehungen ja wohl trotzdem schon längst mit einberechnet. Die Chinesen sind ja nicht blöd. Und schon keine Romantiker.
    Notfalls legen die Politikschaben der USA, NATO und EU in Albanien einen " EURO Skanderbeg " mit nachfolgenden Militaerputsch, wie in der Ukraine.

    Skanderbeg Platz - Tirana

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  9. #619
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Notfalls legen die Politikschaben der USA, NATO und EU in Albanien einen " EURO Skanderbeg " mit nachfolgenden Militaerputsch, wie in der Ukraine.
    Ja, so wird es wohl kommen, WENN es denn nötig sein sollte.

    Was mir gerade nebenbei und themenfremd aufällt:
    Nach EURO-Maidan auch noch EURO-Skanderbeg? Somit stünde ein urpersischer und ein urtürkischer Begriff jeweils symbolisch für die EURO-Demokratisierung Osteuropas.
    Treppenwitz der Geschichte?

  10. #620
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: 80 Jahre Pearl Harbour

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    [...]
    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    [...].
    *schmunzel*

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    rot: so so, was hatten denn die Amis 37 in China überhaupt zu suchen Die verteidigten da wohl New York vor den pösen Nasos
    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Tja, was hatten die USA, Deutschland und andere europäischen Nationen in China zu suchen?
    Sogar die Portugiesen waren bis 1999 da.
    1899 Die chines. "Offene Tuer"-Bekanntmachungen sahen vor, dass (1) jede Großmacht freien Zugang zu einem chinesischen Vertragshafen oder zu einem anderen Standort in desser Interessensphäre behalten koenne, (2) jedoch nur China Steuern und Zoelle erheben koenne und (3) Großmaechte von Haefen- oder Eisenbahngebührzahlungen innerhalb ihrer Interessenspaeheren befreit sein wuerden.
    1900 Als Reaktion auf die Präsenz europäischer Armeen - inklusiv deutscher mit Falkenhayn - in Nordchina zur Niederschlagung des Boxeraufstands wurde auf die Bedeutung der Wahrung der territorialen und administrativen Integrität Chinas hingewiesen. Alle Mächte mit Ausnahme Japans erklärten sich mit diesen Grundsätzen einverstanden.
    1915 Japan verletzte den Grundsatz der Offenen Tür, als es einundzwanzig Forderungen an China stellte. Der Neun-Mächte-Vertrag nach der Washingtoner Konferenz (1921-22) bekräftigte diesen Grundsatz jedoch.
    1931Die Krise in der Mandschurei (Nordostchina), die durch den Mukden-Zwischenfall ausgelöst wurde, und der
    1933: China bittet zur Sanierung ländlicher Gebiete um amerikanische Hilfe:Jiang Jieshi, der in den ehemals von den Kommunisten kontrollierten Gebieten ländliche Reformen durchführen wollte, hatte den Vertreter einer amerikanischen Missionsorganisation gebeten, den Wiederaufbau im Innenland der Provinz Jiangxi zu leiten. Es handelte sich dabei um das erste offizielle Programm der chinesischen Regierung zur Entwicklung des Hintelands, dass ebenso wie andere private Unternehmen, in hohem Maße von amerikanischer Planung, Finanzierung und/oder Durchführung abhing. Dies bedeutete, dass sich fortan viele Amerikaner in China befanden.
    1937 Krieg, der zwischen China und Japan ausbrach, veranlassten die Vereinigten Staaten zu einer strikten Haltung zugunsten der Politik der Offenen Tür, nebst Verschärfung der Embargos für die Ausfuhr wichtiger Güter nach Japan, vor allem Öl und Metallschrott.
    1937,13.Dezember: Die epische ‘Vergewaltigung von Nanking’ stellte im japanischen Angriff ggn China seinen unmenschlichsten Höhepunkt dar. Die Unterstützung der amer. Bevölkerung und Regierung für China nahm sprunghaft zu. Obwohl die U.S.A. zu diesem Zeitpunkt zum Kriegsbeitritt nicht bereit gewesen waren, folgte Präsident Roosevelt dem Rat seines Finanzministers Henry Morgenthau und des damaligen Beraters für politische Beziehungen im Außenministerium Stanley Hornbeck und gewährte dem nationalistischen Regime in China einen Kredit in Höhe von $ 25 Millionen damit China davon die noetigen Materialien kaufen konnte.
    1940 erweiterte Präsident Roosevelt den Kredit fuer China auf $ 100 Millionen.

    P.S.Uebrigens….kein Japaner hat jemals in Nanking einen Kniefall gemacht und demuetig um ‘Vergebung’ gebeten ….soetwas wuerde Japanern nicht im Traum einfallen.

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