Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Schon komisch, dass "man" erst weit in der Moderne merkt, dass die Bibel schon vor Jahrtausenden das forderte, was die Moderne bereits seit Jahrzehnten von "einem" fordert, nüch?
Aber vielleicht ist's gar nicht komisch, sondern traurig, dass "man" darauf hereinfällt in so grosser Zahl.
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Wir wollen das jetzt nicht zu einer Spezialdiskussion ausarten lassen, aber kommentieren tu ich's dann doch mal, und zwar:
Fragt sich, welche Regelung in welchem Umfang wie spezifisch für die Hebräer gemeint war und welche allgemeineren Charakter hat. Da besteht ja keine Einigkeit. Bahnsen z.B. schrub von der "abiding validity of the Law in exhaustive detail", andere von "general equity", noch andere haben ihre eigenen Lehren mit entsprechenden Methoden und Begründungen.
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Wobei die Nächstenliebe ja bereits im AT auftaucht - auf den Seiten drumherum kann man nachlesen, wer auf welche Art & Weise zu Tode gebracht werden muss.
Was sinnvollerweise so ausgelegt werden sollte, dass da gar kein Widerspruch besteht; zumal der Nächste, den man lieben soll, ja nicht nur der Täter oder das Opfer sein muss, es gibt ja noch andere Menschen, es gibt Familien, es gibt eine Gesellschaft, es gibt die Menschheit - und insofern genug "Nächste", zu deren Nutzen und Hilfe man jemanden bestrafen könne.
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Für's Richten ist die Obrigkeit da, nicht der individuelle Kirchgänger und auch nicht ein jüdischer Mob.
Nach welchem Maßstab sollte die Obrigkeit nun richten? Nach dem, was sie sich selbst ausdenkt? Nach dem AT-Gesetz? Oder gar nicht? Immerhin hat Jesus ja nicht nur spezifisch eine Ehebrecherin vor spezifisch der Hinrichtung bewahrt, sondern auch allgemein eine Kriminelle vor allgemein einer Bestrafung. Sollten Christen sich also grundsätzlich gegen die Bestrafung von Kriminellen aussprechen? Wenn ja, warum haben sie das über Jahrhunderte nicht getan, warum fordern sie's auch heute nicht? Und wenn nicht, wenn Bestrafung o.k. ist, welche Bestrafung ist für was o.k.? Warum darf man Ehebrecherinnen nicht hinrichten, aber Zuschnellfahrer bebußgeldern? Warum nicht andersherum? Und kann, darf, soll, muss das biblisch/theologisch begründet werden? Dürfte ein moderner Gesetzgeber die Hinrichtung von Ehebrechern vollziehen, wenn er dafür eine demokratische Mehrheit hat und keine religiösen, sondern andere Gründe anführt? Warum sind wiederum religiöse Beweggründe vollends in Ordnung, wenn es darum geht, z.B. Wohlfahrtsleistungen zu verteilen? Ist eine christlich begründete Sozialstaatlichkeit weniger theonomisch als ein christliches begründetes Strafrecht?
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Angesichts der zeitlichen Entfernungen sollte man allerdings vorsichtig sein, von der heutigen auf die damalige Bevölkerung 1:1 zu schliessen.
Sondern da sind Völkerwanderungen, Sklavenhandel, Kriegszüge sowie der allgemeine Trend zur phänotypischen Abdunklung an der europäischen Peripherie zu berücksichtigen.
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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