Das ist Populismus, die Ukraine ist eine junge Demokratie die sich erstmal von dem diktatorischen korrupten Sowjietsystem lösen musste...das benötigt freie Presse und dauert dann seine Zeit uU ein paar Generationen bis sich die entsprechend eMoral in der Bevölkerung durchsetzt. Und das die Ukraine für ihre Freiheit und Souveränität kämpft ist unbestritten und völlig unabhänhgoig zu den demokratischen und rechtsstaatlichen Problemen dort zu sehen.
Das ist ja nicht der Punkt sondern das jeder das Recht dazu hat und über demokratischen Prinzipien auch die Möglichkeit hat für seine Auffassungen zu werben und mit Mehrheiten auch durchzusetzen.Dass viele Leute, die sich hierzulande irgendwie "demokratisch" nennen, unsere Verfassungsordnung kritisch befragen würden, halte ich ebenfalls für eine gewagte Behauptung.
Die Frage ist halt wie diese Basis zustande kam und welche Möglichkeiten es gibt darauf Einfluss zu nehmen und sie zu ändern.Richtig ist allerdings, dass (ernstzunehmende) Theologie natürlich nicht hinter die Auffassung der jeweiligen Religion als Realitätsbeschreibung gehen kann. Doch warum sollte sie? Irgendeine Basis braucht es ja.
Dieser Disput existiert nur abstrakt, er ist ein Phantasma. Realiter werden im konkreten Dialog immer auch konkrete Vorannahmen mithineingenommen und mit vorausgesetzt (z.B. was die ratio denn ausmache) und dann sind wir wieder bei dem, was Du hier "Dogma" nennst und was tatsächlich vielmehr eine unhintergehbare Voraussetzung ist.
Nein dieser Disput ist real, relevant und wird täglich vielfach geführt, selbst unsere Diskussion hier ist auch ein Teil davon.
ausserdem schuldest du mir noch eine Antwort...Du wirst doch einen relativen Unterschied zwischen Dogmen und Glaubensvorschriften der Religion und dem parlamentarischen Gesetzgebungsprozess von Demokratien einsehen? ...andernfalls können wir das echt beenden....