Als ich die hohe S-Bahn sah, dachte ich mit Grausen, wie man da als kleiner Mensch nur hoch kommt - ansonsten - die Leute tragen keine Masken - nur ganz wenige - 0,1 % der Ängstlichen - der Überängstllichen - der Bahnhof - man merkt, die Welt verändert sich - im großen Bahnhof standen viele verschiedene Völkergruppen - aber alle hielten sich dort auf, wo man sie auch verstehen konnte - Abends kommen alle die heraus - die man am Tag kaum sieht - es ist sauber - aber in einigen Gassen, wo sich eben diese Leute aufhalten, liegt auch schon Kartoffelsalat in Folie auf dem Gehweg.

Am Fluß - von oben gesehen - die Menschen sitzen wieder in den Restaurants - bunt durcheinander gewürfelt - eine junge weiße Frau mit einem schwarzen Baby - in der Nähe saß eine Gruppe - scheinbar Äthopier - wie immer - das Afrikanische - laut - auf den Bänken viele Gruppen von Menschen - man merkt - reges Treiben.

Aber auch in der Schweiz - ich war in einer Gegend mit einem hohen Anteil an Ausländern - und leider - wie in Berlin - jede grüne Ecke - mit neuen Klotzbauten - es ist schon so eng und auf der Heimfahrt - habe ich den riesigen Windpark gesehen Windräder ohne Ende - kein Wald, keine Vögel - Windräder, Windräder, Windräder.......ohne Ende - es tat mir das Herz weh.

Die Preise hoch - und viele Discounter in dem Sinne wie bei uns - ist auch nicht - kleinere Discounter - aber es las dann, das soll in der Schweiz auch kommen.

Der Verkehr mit Bahn und Bus klappt gut - aber eine Fahrt auch 4,60 Franken - eine Karte mit 6 Fahren 26 Franken - und die Menschen sind freundlich, wenn man eine Auskunft erfragt - kleine Läden überall - kleine Cafes - es war auch viel Regen und das tat der Natur gut - hier war, wie ich hörte - nur Sonnenschein - ich bin durch den Garten und alles war trocken und keiner will mehr so recht gießen, weil das Wasser teurer wird.

Man lebt eigentlich genauso wie hier in Berlin - große Gebäude - in der Geschichte entstanden - junge Menschen mit Freude am Leben - es gibt die Reichen, die Armen - die einfachen Menschen und die, die mehr besitzen - aber sie wohnen auch unterschiedlich.

Ich hatte mich verlaufen - war am Rand der Stadt - sah das Paul-Klee-Museum - sah die weißen Gipfel - es hoch und runter - die Luft erscheint mir schwer - aber Freunde der Berge sind sowieso viel unterwegs.

Das nächste Mal muß man das anders organisieren.

Ich bin ja mehr der Wasserfreund - die Seeluft tut mir wieder gut.

Das atmet sich gut durch.

Aber Berge muß es auch geben - wir sind durch mehr als 12 Tunnel gefahren - und hat man mal ein schönes Stück Landschaft gesehen, dann kam ein Gegenzug - meist ein Güterzug - und schon wieder konnte man nix sehen.

Aber es stört die jungen Leute nicht - sie hängen sowieso ihre Köpfe über die "Scheibchen" - und sehen sowieso nichts von der Landschaft - kein Interesse - tja, auch hier hat sich die Zeit verändert.

Früher freute man sich noch über die Landschaft - wer aber will sich schon über Windräder freuen - der größte Park war zwischen Wolfsburg und Berlin Spandau.

Natur ade ?