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Thema: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

  1. #1
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    Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

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    Mswati III. - Afrikas bizarrster Potentat

    Der Löwe reist im Maybach


    Swasilands König gönnt sich in dem von Armut und Aids beherrschten Staat alles, was seinen Untertanen verwehrt ist. Und mit so einem kostspieligen Privatflugzeug kann man schließlich prima durch die Welt jetten und um Lebensmittelhilfe für das Land bitten.

    Königliche Residenz Eludzidzini, im Januar – Es gibt einfachere Gesten der Verehrung, zumindest weniger gefährliche. Für diese aber muss man einen Stier töten. Mit den Händen und noch dazu nackt, mehr oder weniger zumindest.

    Raymond Dlamini, dieser 17-jährige, kahlgeschorene Muskelmann, trägt nur einen winzigen Lendenschurz aus Kuhleder und macht Liegestützen. Hat er denn keine Angst vor dem Bullen? „Nein“, keucht er. Aber es könnte doch gefährlich werden. „Hören Sie, ich bin ein Krieger, ich habe keine Angst.“

    Schon klar, aber könnte es nicht sein, dass ihn der Stier aufspießt? „Jeder von uns will den schwarzen Bullen töten. Wir werden ihn zerreißen!“ Dann entschuldigt er sich, er müsse in die Arena.

    Ein Stierkampf in Swasiland. Dass so etwas anders aussieht als in Spanien, war schon vor der Ankunft in der Königlichen Residenz von Eludzidzini klar. Aber allein der Schauplatz lässt staunen.

    Der Kampf findet – wie das gesamte mehrtägige Fest zu Ehren des Königs – im Rindergehege der Residenz statt, im königlichen Kuhstall sozusagen, einem großen, durch Äste abgegrenzten, runden Kral. Mehrere Tausend Männer sind hier, allesamt in Kriegerkluft, sie tragen Federbüsche auf dem Kopf und Felle und Tierhäute als Kleidung.

    In der Mitte des Krals stehen neben Raymond Dlamini weitere 400, 500 fast nackte Kämpfer, und sie warten nur darauf, dass Mswati III., der König von Swasiland, den größten, den gefährlichsten, den aggressivsten schwarzen Stier aus seiner Herde auswählt und auf sie loslässt.

    Sie alle wollen den Bullen, wie Dlamini gesagt hat, „zerreißen“, zu Ehren des Monarchen, als Tribut an seine Potenz.

    Mächtig und extravagant

    Dort drüben, nur ein paar Meter entfernt, steht der Herrscher. Der letzte absolutistische König Afrikas, Mswati III., der „Löwe von Swasiland“. Vor 20 Jahren, genauer gesagt am 25. April 1986, wurde er gekrönt, gerade mal 18 Jahre alt. Seitdem ist das, was er sagt, Gesetz im Königreich.

    Natürlich sieht der Mann beeindruckend aus, mit seinem gigantischen Kopfschmuck aus schwarzen und roten Federbüschen und mit seinem Festtagsgewand aus Leoparden- und Rinderfellen. Er hat wache Augen, weiche Gesichtszüge und ein einnehmendes Lächeln. Je länger man ihn aber betrachtet, desto mehr wundert man sich. Die Erscheinung des 37-Jährigen passt so gar nicht zu seinem Image.

    König Mswati, das ist der Inbegriff des maßlosen Herrschers. Kein anderer Potentat in Afrika wird so oft karikiert, kein anderer so oft als ignorant, selbstverliebt, verschwendungssüchtig und auch als nutzlos charakterisiert.


    Und auch wenn Swasiland kleiner ist als Rheinland-Pfalz, wenn es eingeklemmt ist zwischen den vergleichsweise riesigen Staaten Südafrika und Mosambik, und wenn es nur eine Million Einwohner hat – der König hat in den vergangenen Jahren einige Herrschaftsfragen so exzentrisch beantwortet, dass er weit über die Grenzen seines Bergreichs hinaus berühmt geworden ist.

    Was macht man, wenn man als absoluter Herrscher machen kann, was man will? Kauft man sich einen Maybach für 500.000 Euro? Mit Fernseher, DVD-Player, Bar, Kühlschrank, beheizbarem Lenkrad und Champagnerkelchen aus Silber – auch wenn mehr als zwei Drittel der Untertanen unterhalb der Armutsgrenze leben?

    Jedes Jahr eine neue Ehefrau

    Lässt man jedes Jahr 30.000 Jungfrauen nahezu nackt tanzen, damit man sich die schönste als Ehefrau aussuchen kann – auch wenn man schon 13 Gattinnen hat und das Land für die höchste Aids-Rate der Welt bekannt ist? Kauft man jeder dieser Prinzessinnen dann auch noch einen eigenen Palast und zwei Luxuslimousinen – auch wenn 120.000 Waisenkinder, also zwölf Prozent der Bevölkerung, obdachlos sind?

    Und braucht man wirklich ein Privatflugzeug, das mit 45 Millionen US-Dollar ungefähr doppelt so viel kostet wie der jährliche Gesundheitsetat – auch wenn ein Drittel der Einwohner ohne internationale Lebensmittelhilfe längst verhungert wäre?

    König Mswati hat alle diese Fragen mit Ja beantwortet, und nur das Privatflugzeug wurde ihm vom Parlament verweigert – aber auch erst, nachdem es massive Proteste aus den USA und Europa gegeben hatte. Zuvor hatte der Energieminister die Anschaffung noch mit einer ziemlich eigenwilligen Logik verteidigt: So ein Privatflugzeug sei doch eine prima Sache, sagte er, damit könne der König sicher durch die Welt jetten und um Lebensmittelhilfe für das Land bitten.


    » Warum soll der Monarch nicht viele Jungfrauen heiraten? Sein Vater hatte 99 Frauen. Alle Mädchen träumen doch davon, Prinzessin zu werden. «

    Die Extravaganzen haben den Monarchen jedenfalls so bekannt gemacht, dass ihm sein Image langsam lästig wird. „Die ausländischen Medien“, sagte vor kurzem ein Berater des Königs, seien schuld, dass der Herrscher als macht- und sexbesessen und als verschwendungssüchtig gelte.

    Selbst in Afrika sei es für Mswati III. kaum noch möglich, auf Konferenzen zu erscheinen, ohne dass sich Hohn und Spott über ihn ergieße. Dabei liebe das Volk doch seinen Monarchen, und dieser liebe sein Volk – egal, was die Kritiker sagen. Und wenn man den König im Kreise seiner Untertanen sieht, dann möchte man dies auch glauben.

    Die Menschen pfeifen ohrenbetäubend laut, wann immer sich Mswati III. zeigt, und das ist in Swasiland das Zeichen der höchsten Verehrung.

    Gut eine Stunde nach Beginn der Zeremonie ist es endlich soweit. Der König hat den größten Stier aus seiner Herde ausgesucht, und dieser schwarze Bulle bringt die Krieger sofort zum Kreischen – rennt er doch geradewegs auf sie zu, nur ein einziger Mann hängt am Schweif des Tiers.

    Nach einigen Augenblicken stürzen sich die Männer von allen Seiten auf den Bullen, er geht zu Boden und wird von einer johlenden Masse begraben. Wie er letztlich sein Ende findet, ob ihm das Genick gebrochen wird, ob er erwürgt oder zerrissen wird, ob er am Herzinfarkt stirbt oder an Verzweiflung – man kann es aufgrund der vielen Krieger nicht sehen.

    Nach wenigen Minuten ist der Stier tot, danach schleifen die Männer den Kadaver zum König.

    Drei Söhne töten den Stier

    Dass man den umstrittenen Herrscher derzeit überhaupt sehen kann, liegt am wichtigsten, am heiligsten, am geheimnisvollsten Fest, das es im Königreich zu feiern gibt. Es heißt Incwala und ist eine Mischung aus Erntedankfest, Neujahr und Gebetswoche.

    An der Zeremonie nehmen nur Männer teil – mit Ausnahme von Mswatis Mutter, Ntombi, der „Großen Elefantenkuh“, und den Frauen und Töchtern des Königs.

    Während des Incwala-Festes soll der Monarch den Ballast des alten Jahres ablegen und Kraft und Weisheit für das neue sammeln. Dazu kommen Zehntausende seiner Untergebenen in traditioneller Krieger-Tracht zusammen, dazu wird ihm der Stier geopfert, dazu tanzt er tagelang, dazu kostet er die ersten Früchte der Saison, und dazu verbrennt er zum Schluss seine alten Kleider.

    Nur eines macht er nicht. Reden. Er sagt kein Wort. Das verlangt die Tradition. Mswati III. ist seit Herbst schon in Klausur, sie dauert noch bis Ende Februar. Nur zur Incwala-Zeremonie, die je nach Mondstellung mal im Dezember, mal im Januar stattfindet, zeigt er sich seinem Volk.

    Spricht man mit den Untertanen im Kral, dann schwärmt nahezu jeder vom König. Da ist zum Beispiel Aron Dlamini, der heute „besonders glücklich“ ist, weil seine drei Söhne mitgeholfen haben, den Stier zu töten, und der jüngste ist doch gerade erst sieben Jahre alt. „Er ist noch so klein“, sagt der 55-Jährige, „und nun ist er schon ein Mann.“

    "Soll er mit dem Bus fahren?"

    Aron Dlamini ist Polizist und gehört – ebenso wie der Stierkämpfer Raymond Dlamini – dem größten Clan des Landes an, den Dlamini. Außerdem ist er so königstreu, wie es sich für einen Staatsdiener in Swasiland gehört. „Armut, Aids, Arbeitslosigkeit“, sagt er, „das sind gewaltige Probleme. Aber daran ist doch nicht der König schuld.“

    Natürlich dürfe dieser schöne Autos fahren, natürlich dürfe er den Prinzessinnen Paläste bauen. „Das ist unser König, soll er in einem Mietshaus wohnen und mit dem Bus fahren?“

    Außerdem machte es gar keinen Sinn, wenn Mswati auf den Luxus verzichten würde. „Glauben Sie, es gäbe einen einzigen Arbeitsplatz mehr, wenn der König keinen Maybach fährt? Das eine hängt doch mit dem anderen nicht zusammen.“

    Der Ruf nach Kontrolle

    Viele Männer im Kral argumentieren ähnlich, am eloquentesten aber macht dies Percy Simelane, er ist der Regierungssprecher. Auch er trägt einen gewaltigen Federschmuck auf dem Kopf und Leoparden- und Kuhfelle am Körper. „Warum soll der Monarch nicht viele Jungfrauen heiraten?“, fragt Simelane, „sein Vater hatte 99 Frauen. Alle Mädchen träumen doch davon, Prinzessin zu werden.“

    Und außerdem: „Polygamie ist keine ansteckende Krankheit.“ Dass Mswati, der wohl in jedem größeren Unternehmen Swasilands Geschäftsanteile hat, seinen Reichtum nicht mit den Armen teile, sei auch nicht anrüchig. „Teilt Königin Elisabeth II. ihr Vermögen?“, fragt Simelane, „sehen Sie, auch ich habe vor dem Buckingham Palast schon Bettler sitzen sehen.“

    So geht das immer weiter. Der Regierungssprecher, Polizisten, Soldaten, Bauern, Geschäftsmänner, Politiker – egal, mit wem man spricht, niemand äußert Kritik am König. Fast möchte man schon glauben, dass Mswati III. ein vorbildlicher Herrscher ist, einer, der lediglich im Ausland falsch verstanden wird.

    Dann aber stößt man auf Obed Dlamini, einen Onkel des Königs, auch er ist gekommen, um mit dem Monarchen zu tanzen. Wobei tanzen etwas übertrieben klingt. Die Männer wippen leicht mit den Oberkörpern, gehen langsam kleine Schritte vor und zurück und singen Sätze, die so alt sind, dass die meisten sie nicht übersetzen können.

    Von 1989 bis 1993 war Obed Dlamini der Ministerpräsident von Swasiland, ernannt von Mswati III. Das aber ändert nichts an seiner kritischen Haltung: „Wenn der so weitermacht“, sagt Onkel Obed, „dann kracht es in unserem kleinen Reich.“

    » Die Menschen wollen mitreden, so wie in jedem anderen Land auch. «

    Obed Dlamini war zwar einst Regierungschef, heute aber sitzt er als einer von drei Oppositionellen im Parlament. „Niemand will den König abschaffen“, sagt er, „aber er muss kontrolliert werden. Wir brauchen eine Demokratie. Die Menschen wollen mitreden, so wie in jedem anderen Land auch.“

    In Swasiland nehme die Wut der Bewohner immer mehr zu, vor allem in den Städten. „Die Bauern auf dem Land sind so mit ihrem Überleben beschäftigt, die bekommen gar nicht mit, was hier vor sich geht.“

    Auf der einen Seite, so Dlamini, seien der Monarch und seine rund 250 Geschwister. Die lebten in Saus und Braus und kümmerten sich nicht darum, wo das Geld herkomme. Auf der anderen Seite gebe es eine immer weiter verarmende Bevölkerung. „Das kann auf Dauer nicht gut gehen.“

    Allein im vergangenen Jahr habe es ein Dutzend Brandanschläge auf Regierungseinrichtungen gegeben. „Die Menschen in Swasiland sind keine Revolutionäre, sie trauen sich noch nicht“, sagt der Oppositionelle, „aber irgendwann springt der Funke über, dann sind hier die Straßen mit Demonstranten voll.“

    Die in Brüssel ansässige Forschergruppe „International Crisis Group“, die Krisen und Konflikte weltweit beobachtet, zeichnet ein ähnliches Bild wie der einstige Premierminister. „Swasiland: Die Uhr tickt“, heißt ihr Bericht, und darin wird von einem „Pulverfass“ gesprochen, das bald explodieren könnte.

    Schuld daran sei die Königsfamilie, die seit mehr als drei Jahrzehnten keine Reformen zulasse. Schon seit 1973 regiert der Monarch per Dekret, damals hat der Vater von Mswati III. die Verfassung außer Kraft gesetzt, Parteien verboten und die alleinige Regierungsmacht dem König übertragen.

    Seitdem steht dieser über dem Gesetz. Er kann Premierminister und Richter ernennen und entlassen, das Parlament auflösen, Zeitungen verbieten und sogar ein Sexverbot für Mädchen aussprechen, die jünger sind als 19 Jahre.

    Das hat Mswati im Jahr 2001 getan, um die Aids-Ausbreitung einzuschränken. Im vergangenen Jahr hob er den so genannten Sex-Bann wieder auf, weil er eine 17-Jährige als 13. Braut haben wollte.

    Trotz dieser teils bizarren Herrschaft wurde lange Zeit – bis Mitte der neunziger Jahre – keine Kritik an Swasiland geübt, allein, weil es in den Nachbarländern noch mehr Irrsinn gab. In Südafrika herrschte Apartheid, in Mosambik Bürgerkrieg.

    Wer mochte in solchen Zeiten ein kleines, komisches Königreich kritisieren? Erst mit dem Ende der Rassentrennung in Südafrika und dem Friedensschluss in Mosambik wurde die internationale Kritik an Mswati lauter.

    Namenlose Kritiker

    Der Druck hat zumindest dazu geführt, dass es nun, nach 33 Jahren, wieder eine Verfassung gibt. Sie ist am 26. Januar in Kraft getreten, stellt Männer und Frauen gleich und garantiert Grundrechte wie Versammlungs- oder Redefreiheit. Sie zementiert aber auch die Macht des Königs.

    Dieser steht weiterhin über dem Gesetz, muss keine Steuern zahlen und darf nicht angeklagt und nicht öffentlich kritisiert werden. Wer dies macht, dem drohen Geld- oder gar Gefängnisstrafen. So schnell, scheint es, wird sich also nichts ändern im Reich des exzentrischen Königs, trotz Verfassung und einiger Bürgerrechte.

    Am Ende des dreistündigen Tanzes verlässt Mswati als erster den königlichen Kral. „Machen Sie ja kein Foto von ihm, wenn er wegfährt“, sagt ein Journalist einer örtlichen Tageszeitung. „Seit der König für seine Luxuslimousinen kritisiert wurde, darf man seine Autos nicht mehr fotografieren.“

    Der Mann, dessen Name nicht genannt werden soll, scheint ein besonders königstreuer Hofberichterstatter zu sein, hat er sich doch ein Leopardenfell um die Lenden gewickelt und ein Tuch um die Schultern, das das Gesicht des Monarchen zeigt. „An unserer Zeitung ist die Königsfamilie beteiligt“, sagt er, „was erwarten Sie?“

    Und dann gibt er noch einen „kollegialen Rat“: „Lassen Sie sich nicht blenden, egal, was Sie hier sehen und hören. Incwala ist für viele eine Zwangsveranstaltung. Wer bei uns etwas werden will, muss sich als glühender Verehrer des Königs zeigen.“
    auszug sueddeutsche.de
    .................................................. .................................................. ...

    Da bleibt einem die Spucke weg.

    Den Artikel ganz langsam lesen, da kommt Freude auf - Afrika aus dem Bilderbuch.

    Sollte man solchen Potentaten nicht die Entwicklungshilfe völlig streichen ?
    :]

  2. #2
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Falsche Überschrift!

    "Der letzte Monarch" sollte es heißen und ab damit in den Spamthread.


    EDIT
    weil nicht eine Silbe von Verschwendung der Entwicklungsgelder in dem Artikel steht. Wäre ich der Autor, würde ich dich vor dem Kadi zerren und wegen Verleumdung drankriegen.

  3. #3
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Da bleibt einem die Spucke weg.

    Den Artikel ganz langsam lesen, da kommt Freude auf - Afrika aus dem Bilderbuch.
    Wohl kaum, da solche Geschichten nicht neu sind, wenn sie für dich neu sind, dann hast du die letzten Jahrzehnte politisch verpennt.
    Despoten & Diktatoren machen immer prächtige Geschäfte mit den Banken des Westens und die machen noch prächtigere Geschäfte mit den Despoten.
    Lies mal J.Ziegler, der kann dich aufklären falls du es wünschen solltest, was ich allerdings bezweifle.

    LG
    CT
    Sie schauen ja alle eh gleich aus net, die Chinesen und die Neger.
    Schaun ja auch alle gleich aus.
    Nur wir Herrenmenschen unterscheiden uns voneinander.
    Oft einer schiacha wie der andere.
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    Für unsere Deutschen Freunde: Schiach = hässlich.
    Frei nach Lukas Resetarits


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  4. #4
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    Standard Entwicklungshilfe für die Menschen in Swasiland! Helft helfen!

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    ERB für Afrika
    Baden hilft Swasiland
    Not in Swasiland – Das Projekt GILGAL
    Unterernährung, Aids, Dürrekathastrophen. - Ein Königreich wie Swasiland kann mit seinen wunderschönen Landschaftsbildern nicht über die bittere Armut hinwegtäuschen. Für die im Land lebenden Menschen hat das Elend mittlerweile ein katastrophales Ausmaß angenommen. Das WORLD-VISION-Projekt GILGAL hilft Menschen, nicht weiterhin der Hoffnungslosigkeit zum Opfer zu fallen. Unterstützen Sie 'ERB für Afrika', und damit auch GILGAL.

    Swasiland ist ein idyllischer Landstrich im südlichen Afrika. Sanfte Hügelketten durchziehen das Buschland soweit das Auge reicht, und die Sonne taucht Felder und kleine Baumbestände in ein sattes Grün. Die Erde ist reich an Eisenerz und Kohle und der Boden bietet optimale Voraussetzungen für den Anbau von Zuckerrohr, Zitrusfrüchten, Baumwolle und Mais.
    Das kleine Königreich, das in Größe ungefähr der Fläche Badens entspricht, kann sich seiner Schätze jedoch nicht rühmen, denn es ist von schwerwiegenden Probleme gekennzeichnet.
    Den Menschen fehlt es an Saatgut, um den Boden zu bestellen, um Getreide wie Mais und Weizen oder Kartoffeln anzubauen. Obwohl 75% der Bevölkerung Swasilands in der Landwirtschaft beschäftigt sind, ist das Land bis heute nicht in der Lage, die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, insbesondere mit dem Grundnahrungsmittel Mais, sicherzustellen. Der hohe Viehbestand treibt durch die stetige Überweidung einen Erosionsprozess voran, welcher zu einer ständig abnehmenden Bodenfruchtbarkeit führt. Dazu trägt auch die Abholzung für die Papierherstellung bei. Zusätzlich zu diesen angeführten Problemen kamen während der letzten Jahre wiederholt Dürreperioden, die das Nahrungsmitteldefizit in weiten Teilen der Bevölkerung verschärften.
    Niedrige landwirtschaftliche Erträge, viele schulpflichtige Kinder, die nicht zur Schule gehen, und verbreitete Unterernährung zeichnen dieses Land aus, ganz zu schweigen von der mangelnden Hygiene als Ursache für zahlreiche Krankheiten. Die soziale Infrastruktur (Straßen, Schulen, Kliniken) ist völlig unzureichend.
    Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation sind 40 Prozent der Swasi mit dem Aids-Erreger HIV infiziert. Zahlreiche Aids-Waisen müssen sich um die jüngeren Geschwister kümmern und für den Lebensunterhalt sorgen.
    Im Osten Swasilands gründete WORLD VISION das regionales Entwicklungsprojekt GILGAL. Das Projekt besteht seit Oktober 1997 und umfasst ein Gebiet, in dem ca. 20.000 Menschen leben und das zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Regionen des ganzen Landes zählt. Regelmäßig wird es von Dürren heimgesucht.

    Das Projekt GILGAL umfasst folgende Schwerpunkte:
    Landwirtschaft und Familienhilfe: Ernteerträge steigen, wenn die Kleinbauern in verbesserten Anbaumethoden angeleitet werden. Sie erhalten dürretoleranteres Saatgut und haben die Möglichkeit, zinsgünstige Kleinkredite für Düngemittel und Ackergeräte aufzunehmen. Im Kampf gegen Bodenerosion werden Aufforstungsmaßnahmen durchgeführt. Das Projekt fördert insbesondere Frauen bei der Gründung eigener kleiner Unternehmen durch die entsprechende kaufmännische Schulung und die Bereitstellung von Kleinkrediten. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist das Ziel dieser Arbeit.

    Gesundheit: Alle Kinder und Jugendlichen werden regelmäßig untersucht. In Schulungskursen werden Grundkenntnisse über Hygiene, gesunde Ernährung und die Entstehung und Behandlung häufiger Krankheiten vermittelt. Der Bau neuer Brunnen bzw. der Schutz bestehender Wasserquellen soll die Häufigkeit von Krankheiten, die auf verunreinigtes Wasser zurückzuführen sind (z. B. Durchfall und Infektionen der Haut) reduzieren. Die Aufklärung über HIV/Aids ist ein wichtiger Faktor der Arbeit.


    Schule und Ausbildung: Ein besonderes Anliegen des Projektes ist die Förderung der schulischen Ausbildung der Kinder, die durch die rasante Zunahme der Aids-Waisen in den vergangenen Jahren zunehmend schwieriger gestaltet. Bestehende Schulgebäude werden renoviert bzw. erweitert, dazugehörige sanitäre Einrichtungen geschaffen und Vorschulen errichtet. Außerdem wird die Ausstattung der Schulen mit Lehrmitteln und die Versorgung besonders bedürftiger Schüler unterstützt, um das Ausbildungsniveau zu erhöhen.

    -----------------

    Das sollte einmal erwähnt werden, wenn über angebliche Entwicklungshilfe und deren Verschwendung diskutiert wird.

  5. #5
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Falsche Überschrift!

    "Der letzte Monarch" sollte es heißen und ab damit in den Spamthread.


    EDIT
    weil nicht eine Silbe von Verschwendung der Entwicklungsgelder in dem Artikel steht. Wäre ich der Autor, würde ich dich vor dem Kadi zerren und wegen Verleumdung drankriegen.
    Rede kein solchen Blech, lesen wirst Du doch noch können ?

    Man fliegt rund um die Welt und bittet um Lebensmittel.

    Du scheinst von diesem Land nicht die geringste Ahnung zu haben.

    Leider ist es nicht mal der letzte Monarch in Afrika, auch da liegst Du daneben.

    Es ist eine archaische Gesellschaft, durchseucht mit AIDS. Immer noch eine wirtschaftliche Kolonie von Südafrika.

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    Da wirst Du geholfen !

    Wissen ist Macht nix Wissen macht auch nix !

    mfg

  6. #6
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Rede kein solchen Blech, lesen wirst Du doch noch können ?

    Man fliegt rund um die Welt und bittet um Lebensmittel.

    Du scheinst von diesem Land nicht die geringste Ahnung zu haben.

    Leider ist es nicht mal der letzte Monarch in Afrika, auch da liegst Du daneben.

    Es ist eine archaische Gesellschaft, durchseucht mit AIDS. Immer noch eine wirtschaftliche Kolonie von Südafrika.

    Ja - und?

    Du scheinbar auch nicht

    Ich habe nicht geschrieben "der letzte Monarch Afrikas" sondern "Der letzte Monarch".

    Und darum ...? Weiter, weiter!

  7. #7
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Ja - und?

    Du scheinbar auch nicht

    Ich habe nicht geschrieben "der letzte Monarch Afrikas" sondern "Der letzte Monarch".

    Und darum ...? Weiter, weiter!
    An was leidest DU ? An Wortklauberei ?

    "der letzte Monarch" ? na und ?

    Jedenfalls ist dieser "sog. Monarch" ein Herr der alten Schule, ein Herr der Ausbeutung etc. - findest Du nicht auch ?

    Aber vielleicht hast Du ja recht, lass sie leben wie sie wollen. Wenden wir uns von solchen Auswüchsen ab, vergessen wir Afrika .....................

  8. #8
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Rede kein solchen Blech, lesen wirst Du doch noch können ?

    Man fliegt rund um die Welt und bittet um Lebensmittel.

    Du scheinst von diesem Land nicht die geringste Ahnung zu haben.

    Leider ist es nicht mal der letzte Monarch in Afrika, auch da liegst Du daneben.

    Es ist eine archaische Gesellschaft, durchseucht mit AIDS. Immer noch eine wirtschaftliche Kolonie von Südafrika.

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    mfg
    Wissen ist Macht

    2003 belief sich die öffentliche Entwicklungshilfe der Industrieländer des Nordens für die 122 Länder der 3. Welt auf 54 Milliarden Dollar.
    Im selben Jahr haben jene Länder der 3.Welt 436 Milliarden Dollar an die Banken des Nordens als Schuldendienst überwiesen.


    Nur so zur Info.......damit du die Relationen besser erkennen kannst.
    Sie schauen ja alle eh gleich aus net, die Chinesen und die Neger.
    Schaun ja auch alle gleich aus.
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  9. #9
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von SAMURAI
    An was leidest DU ? An Wortklauberei ?

    "der letzte Monarch" ? na und ?

    Jedenfalls ist dieser "sog. Monarch" ein Herr der alten Schule, ein Herr der Ausbeutung etc. - findest Du nicht auch ?

    Aber vielleicht hast Du ja recht, lass sie leben wie sie wollen. Wenden wir uns von solchen Auswüchsen ab, vergessen wir Afrika .....................
    Ein Wort mehr oder weniger kann den Sinn komplett auf den Kopf stellen.

    Klar können Monarchen Ausbeuter sein.

    Nicht "lass sie leben wie sie wollen" sondern "unterstützen wir die Menschen dort wo sie Hilfe benötigen". Und dass die dort lebenden Hilfe brauchen ist wohl ersichtlich. Einfach nur, wie du es hier machst einen langen Artikel zu kopieren, der explizit nichts mit der Verschwendung von Hilfsgeldern zu tun hat, ist für eine zielgerichtete Dikussion kontraproduktiv. Monarchen können Schweine sein. Weiß man doch. Monarchien können Systeme der Unterdrückung sein. Weiß man auch.
    Wo ist dein Diskussionsansatz? Der in dem Artikel angesprochene Aspekt passt nicht zu der Überschrift.

  10. #10
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    Standard AW: Afrika lebt, lebt, lebt ! Wo die Entwicklungshilfe versickert !

    Zitat Zitat von Luzifers Friend
    Ein Wort mehr oder weniger kann den Sinn komplett auf den Kopf stellen.

    Klar können Monarchen Ausbeuter sein.

    Nicht "lass sie leben wie sie wollen" sondern "unterstützen wir die Menschen dort wo sie Hilfe benötigen". Und dass die dort lebenden Hilfe brauchen ist wohl ersichtlich. Einfach nur, wie du es hier machst einen langen Artikel zu kopieren, der explizit nichts mit der Verschwendung von Hilfsgeldern zu tun hat, ist für eine zielgerichtete Dikussion kontraproduktiv. Monarchen können Schweine sein. Weiß man doch. Monarchien können Systeme der Unterdrückung sein. Weiß man auch.
    Wo ist dein Diskussionsansatz? Der in dem Artikel angesprochene Aspekt passt nicht zu der Überschrift.
    In diesem Artikel geht es doch eindeutig um Verschwendung, um Armut, um AIDS. Habe ich da etwas reininterpretiert. Ich habe diesen Artikel ziemlich komplett eingestellt um mir nicht Wortklauberein unterstellen zu lassen.

    Lese doch mal in meine LINKS rein da steht alles über die Zustände in diesem archaisch regierten Land. 40% AIDS-Durchseuchung ! Zerrüttete Staatsfinanzen. Afrika kann man nur helfen, wenn die archaischen Strukturen eleminiert werden.

    Aber lassen wir es: Wenn Du meinst das Herrschaftssystem sei in Ordnung ...

    mfg

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