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Thema: Langsam kriege ich die Hasskappe

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Wow. Für einen Linken ziemlich menschenverachtend!
    Sorry, aber ich bin weder rechts noch links. Ich habe zu jedem Thema ein spezifische Meinung.

    Es ist auch nicht menschenverachtend, sondern eine klare Aussage. Wer bettelt, ist an diesem Umstand selber schuld.

    Ich habe zweimal in meinem Leben HartzIV bezogen, habe eine Zwangsräumung hinter mir und wurde zeitweilig in eine Notunterkunft für Obdachlose eingewiesen. Ich habe nie gebettelt, ich habe nie die Tafel in Anspruch genommen. Auch wenn die Zwangsräumung Folge der Unwissentheit eines Rechtspfleger war, ich habe alle Möglichkeiten, die einem offenstehen genutzt. Ich habe wieder eine kleine eigene Mietwohnung und meine 1800 netto im Monat.
    Passivität, Verweigerung führen zur Bettelei und auch wenn Sucht eine Krankheit ist, ist sie keine Entschuldigung für alles.

    Sorry, aber wer Rechte in Anspruch nimmt muss auch Pflichten erfüllen. Wer das nicht will, muss die Folgen trage. Wenn du das als menschenverachtend empfindest, bin ich gerne menschenverachtend.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Dann freu dich doch wenigstens über das leckere Steakhaus.
    Was hast du denn dort Schönes gegessen ?

    Ich hatte schon lange vor Corona Zeiten auf diese Feste keine Lust mehr. Es war mir zu kommerzialisiert geworden.

    Es ist halt nichts mehr wie es früher einmal war.
    Auch viele Menschen haben sich verändert.

    Man nimmt alte Fragmente aus der Vergangenheit und neue Fragmente aus der Gegenwart und formt so die Gegenwart und Zukunft.
    Anders geht es leider nicht.

    Ich habe durch Corona und den Ukrainekrieg den grossen Teil meiner Bekanntschaften verloren.
    Ich will mit diesen Leuten auch nur noch marginal, wenn überhaupt was zu tun haben.

    Man muss sich eben neu ausrichten.
    Man hat ja noch seine Familie, aber auch die muss sich gerade wieder aufbauen.

    Corona ist an uns allen nicht spurlos vorbeigegangen !
    Und kaum war es zuende, artete der Krieg aus.

    Liegt alles an diesen soziopathische Politikern!

  3. #13
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Gehirnnutzer hat diese Zustände immer gewollt und gerechtfertigt. Schön wenn linke Bohemians die Konsequenzen erleben.
    Im Moment werden so einige geerdet. Die Gretafans, die Kriegshelden, die Impffanatiker, die BUNTmacher, die Islamverehrer, die Supertoleranten, die Gleichmacher, die Staatsgläubigen, ... Die Hartz IV - Befürworter, die CO2 - Vermeider, ... Nur, die Erdung selbst nutzt nichts. Jetzt müsste man was ÄNDERN, und daran wirds scheitern.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer Beitrag anzeigen
    Sorry, aber ich bin weder rechts noch links. Ich habe zu jedem Thema ein spezifische Meinung.

    Es ist auch nicht menschenverachtend, sondern eine klare Aussage. Wer bettelt, ist an diesem Umstand selber schuld.

    Ich habe zweimal in meinem Leben HartzIV bezogen, habe eine Zwangsräumung hinter mir und wurde zeitweilig in eine Notunterkunft für Obdachlose eingewiesen. Ich habe nie gebettelt, ich habe nie die Tafel in Anspruch genommen. Auch wenn die Zwangsräumung Folge der Unwissentheit eines Rechtspfleger war, ich habe alle Möglichkeiten, die einem offenstehen genutzt. Ich habe wieder eine kleine eigene Mietwohnung und meine 1800 netto im Monat.
    Passivität, Verweigerung führen zur Bettelei und auch wenn Sucht eine Krankheit ist, ist sie keine Entschuldigung für alles.

    Sorry, aber wer Rechte in Anspruch nimmt muss auch Pflichten erfüllen. Wer das nicht will, muss die Folgen trage. Wenn du das als menschenverachtend empfindest, bin ich gerne menschenverachtend.
    Ich habe das 2010 auf dem Ku’damm in Berlin erlebt und fand es entsetzlich.
    Als ich 2015 wieder in Berlin war, bin ich um den Ku’damm herum.

    Wo ich bin, ist das nicht.

    Es ist wirklich lästig, wenn es so gehäuft vorkommt.
    Ich kann dich verstehen.

  5. #15
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer Beitrag anzeigen
    Sorry, aber ich bin weder rechts noch links. Ich habe zu jedem Thema ein spezifische Meinung.

    Es ist auch nicht menschenverachtend, sondern eine klare Aussage. Wer bettelt, ist an diesem Umstand selber schuld. ....
    Solange du das glaubst, wird sich alles noch viel schlechter entwickeln. Wenn du dann auf der Strasse abgestochen worden bist, werde ich mich deinem Spruch erinnern.

  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Wow. Für einen Linken ziemlich menschenverachtend!
    Zumal seine Kumpel gerade die Sylter mit Lärm und Bettelei nerven. Spock würde sagen: Faszinierend!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Wow. Für einen Linken ziemlich menschenverachtend!
    Genau, das sind Opfer des postkapitalistischen Ausbeutungsregimes!
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  8. #18
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Ich habe das 2010 auf dem Ku’damm in Berlin erlebt und fand es entsetzlich.
    Als ich 2015 wieder in Berlin war, bin ich um den Ku’damm herum.

    Wo ich bin, ist das nicht.

    Es ist wirklich lästig, wenn es so gehäuft vorkommt.
    Ich kann dich verstehen.
    Ich habe das im Jahr 2000 in Toronto erlebt und konnte es nicht fassen. 10 Jahre später wars in Deutschland.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von HerrMayer Beitrag anzeigen
    Liegt alles an diesen soziopathische Politikern!
    Aber die Leute wählen diese Gestalten, egal was sie machen!
    Die sind die eigentlich Schuldigen an dem Schlamassel!
    You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand

  10. #20
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Langsam kriege ich die Hasskappe

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Zumal seine Kumpel gerade die Sylter mit Lärm und Bettelei nerven. Spock würde sagen: Faszinierend!
    Die Autonomen und Anarchisten sind auch nicht mehr das was sie mal waren.

    Sonst taeten sie auf Sylt nicht nur laermen und betteln sondern Villen besetzen
    und Luxuskarossen abfackeln. Wenn Eigentuemer dann die besetzen Villen nach
    gerichtlichen erwirkten Titel durch die Polizei raeumen lassen will, gehoeren die
    Villen natuerlich auch abgefackelt.

    Brandanschlaege auf den Axel Springer Verlag mit seinen Judenschmierblaettern
    sind schon seit APO und RAF Zeiten aus der Mode gekommen und irgendwie out!



    Pionier der Kreuzberger Hausbesetzer
    Wie Comiczeichner Seyfried eine Wohnung kaperte und eine Bewegung lostrat

    Instandbesetzt! Karikaturist Gerhard Seyfried erbeutete 1979 mit einem Freund eine leerstehende Wohnung in Berlin. Das war das Auftaktsignal für die Anarcho-Szene, sich 165 Häuser anzueignen.

    Gerhard Seyfried brachte mit seinen Anarcho-Comics von pfiffigen Freaks und tumben Bullizisten wie kein anderer das subversive Lebensgefühl der Siebzigerjahre in West-Berlin zum Ausdruck. Anfang 1979 wohnte er zusammen mit seinem Freund Christoph Ludszuweit in der Eisenbahnstraße, gleich an der Markthalle in Kreuzberg. Die kleine Wohnung war ein Loch, runtergekommen, nicht ordentlich beheizbar, und Berlin erlebte einen besonders kalten Winter.

    Ein Freund der beiden wohnte nicht weit entfernt in einem stattlichen Haus in der Görlitzer Straße 74. Die Berliner Eisenbahngesellschaft hatte es 1874 als Direktoralgebäude gleich am Görlitzer Bahnhof errichten lassen. Im Krieg zerbombten die Briten das zentrale Hauptgebäude an der Ecke zur Skalitzer Straße, aber auch der unzerstörte Seitenflügel war ziemlich pompös. Unter der Wohnung von Seyfrieds Freund stand eine Wohnung leer. Schon seit mehr als einem halben Jahr.

    Die Bewoge, eine der landeseigenen Berliner Wohnungsbaugesellschaften, der das Haus gehörte, wollte die Wohnung nicht vermieten. Die Manager wollten das Haus sanieren und im Rahmen eines Modernisierungsprogrammes üppige staatliche Subventionen einstreichen. Da die Mieter in diesem Fall zustimmen mussten, aber meist die Sanierung wegen der prompt folgenden Mietsteigerungen ablehnten, ließen Besitzer gern Wohnungen erst einmal leerstehen. In Kreuzberg waren es Anfang 1979 allein 263 Wohnungen der Bewoge.

    Unter den Tapeten der "Völkische Beobachter"

    Gegen diese Missstände hatte die Bürgerinitiative SO 36 schon länger mobilgemacht, Unterschriften gesammelt und gegen den Leerstand geklagt. Vergeblich. Am 5. Februar 1979 schritten Aktivisten zur Tat und tauschten zusammen mit Seyfried und Ludszuweit das Schloss in der Wohnung im Hochparterre links in der Görlitzer 74 aus und begannen umgehend zu renovieren.

    Seyfried, der Sponti-Zeichner mit dem schrägen Humor, erinnert sich: "Es sah so aus, als ob seit dem Krieg niemand mehr drin gewohnt hätte. Wir haben Reichspfennigstücke gefunden, als Untergrund für die Tapeten war der 'Völkische Beobachter' geklebt."

    Der "Abend" berichtete über die Aktion - mit spürbarer Sympathie - unter dem Titel "Erboste Mieter besetzen leerstehende Wohnungen". Ein paar Tage später luden die Besetzer und die Bürgerinitiative zu einer Pressekonferenz in die instandbesetzte Wohnung ein. Ein Team von Schwedens Fernsehen erschien und ein paar Berliner Journalisten.

    "Während wir erzählten, warum wir gegen Leerstand protestieren und eine Wohnung brauchen, hörten wir es krachen", erinnert sich Seyfried. "Kurze Zeit später schlug jemand die Wohnungstüre mit einer Axt ein, herein stürmte ein von der Bewoge beauftragter Architekt mit einem Trupp Bauarbeiter. Als die in die Fernsehkamera guckten, ergriffen sie sofort wieder die Flucht."

    Die Wohnungsbaugesellschaft bot den Instandbesetzern einen Mietvertrag an, machte jedoch zur Bedingung, dass die Bürgerinitiative SO 36 die Liste mit den in Kreuzberg leerstehenden Bewoge-Wohnungen nicht veröffentlichen würde. Seyfried und Ludzoweit unterschrieben den Mietvertrag, aber die Initiative veröffentlichte anschließend dennoch die Liste. "Die Bewoge", so Seyfried, "war nicht wirklich gut auf uns zu sprechen."

    Ein Baugerüst versank im Kanal

    Die Beziehungen verbesserten sich auch dadurch nicht, dass ein für die Sanierung des Hauses vorgesehenes Gerüst auf unbekannte Weise seinen Weg in den nahe gelegenen Landwehrkanal fand. Christoph Ludszuweit notierte in seinem Tagebuch:

    "Komme von der Arbeit heim, vergehen nicht 5 Minuten - da kommen 6 Zivilbullen durch die Tür. Kaum angeklopft, brechen sie rein und halten mir einen Durchsuchungsbefehl unter die Nase: Verdacht auf Urkundenfälschung. Auf unserem Auto klebte eine nachgemachte TÜV-Plakette, auf der vermerkt war: Gesinnungsgeprüft bis 11/79. Ca. 35 Minuten lang wurden unsere Sachen durchschnüffelt. Beschlagnahmt wird 1 angebliche Patrone, 1 Katschi (Zwille) ..."

    Gemeinsam mit der Bürgerinitiative setzten Ludszuweit und Seyfried einiges in Bewegung, ihr Beispiel machte in den folgenden Monaten und Jahren Schule. Wohnungs-Leerstände, Häuserabrisse und Flächensanierung trieben die linke Szene auf die Barrikaden gegen den "Kahlschlag" in der Stadtplanung. "Kommt wir stellen Kreuzberg auf den Kopf!", heißt es auf einem Flugblatt, mit dem für einen "Sanierungsumzug" am 9. Juni 1979 aufgerufen wurde. Treffpunkt war der Oranienplatz, 11 Uhr.

    Es ist der Sound der kommenden großen Hausbesetzerbewegung des Jahres 1981, der in dem Aufruf anklingt: "Wacht auf! Die Kugeln der Baumafia zerstören weiter unsere Stadt. In Kreuzberg wird von der Bewoge mit Rückendeckung vom Senat wieder eine gut erhaltene, schöne, sonnige Fabrik (Pragma-Gebäude Waldemarstraße) zerstört. Sie zerschlagen das Dach, reißen die Fenster raus und machen Installationen unbrauchbar. Das Gebäude war nicht zum Abriß freigegeben. Woran sollen wir noch glauben?"

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von ABAS (24.06.2022 um 21:18 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

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