Von 160.000 auf 100.000 - Abzug aus Irak beginnt
Die Zahl der ausländischen Soldaten im Irak wird bis Ende des Jahres auf unter 100.000 fallen. Das sagte der nationale Sicherheitsberater des Irak, Mowaffak al-Rubaie. "Bis Ende 2007 wird die überwältigende Mehrheit der multinationalen Streitkräfte das Land verlassen haben", zitierte die "New York Times" Al-Rubaie.
Zurzeit sind dem Bericht zufolge rund 160.000 ausländische Soldaten im Irak, die weitaus meisten davon aus den USA. Japan kündigte am Dienstag an, bis Mai seine rund 550 Soldaten abzuziehen.
Die "New York Times" bezeichnete die Äußerung als den bisher deutlichsten Hinweis, dass die US-Regierung in diesem Jahr Truppen aus dem Irak abziehen will. Derzeit hat sie ungefähr 140.000 Soldaten in dem Land. Zudem haben mehrere Staaten mit kleineren Kontingenten Truppenreduzierungen noch für dieses Jahr angekündigt.
Al-Rubaie sagte, es gebe nun detaillierte Pläne für den Abzug. "Sie sind wie eine Anleitung." Al-Rubaie sitzt auch der US-irakischen Arbeitsgruppe vor, die die Übergabe der Verantwortung für die Sicherheit von den ausländischen an die einheimischen Kräfte plant. Er sprach von einer "an Bedingungen geknüpften Einigung" mit den USA. Mitarbeiter der Regierung in Washington hatten erklärt, dass die Vereinigten Staaten nur Soldaten abziehen würden, wenn die Iraker selbst die Führung im Kampf gegen die Aufständischen übernehmen könnten.
Japan soll Medienberichten zufolge im März mit dem Abzug seiner Soldaten aus dem Irak beginnen. Bis Mai solle der Truppenabzug dann abgeschlossen sein, berichteten mehrere Medien am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise.
Japan hatte im Dezember entschieden, seine Truppen noch bis zu einem Jahr im Irak zu lassen. Regierungsvertreter hatten die Möglichkeit eines früheren Abzugs jedoch offen gelassen. Die Truppenentsendung in den Irak war von den USA sehr begrüßt worden. Die meisten japanischen Wähler hatten sich jedoch dagegen ausgesprochen. Die 550 in den Irak entsandten Soldaten gehören zu nicht-kämpfenden Bodeneinheiten.
Nach den Berichten mehrerer Medien, darunter auch die Nachrichtenagentur Kyodo, wurde die Vereinbarung über den Truppenabzug bei einem Treffen von Vertretern Japans, Großbritanniens und Australiens am 23. Januar in London getroffen. Großbritannien habe entschieden, rund die Hälfte seiner Truppen bis Mai aus dem Süden des Iraks abzuziehen, berichtete die Agentur unter Berufung auf die Regierungskreise. Darunter seien auch nahe Samaua stationierten Einheiten. Dort haben auch die japanischen Soldaten ihre Lager.
Geisel weint in Video
Der arabische Fernsehsender Al Dschasira hat am Montag eine neue Videobotschaft der Anfang Januar im Irak entführten US-Journalistin Jill Carroll ausgestrahlt. Darin ist zwar die Stimme der 28-Jährigen nicht zu hören, aber nach Angaben des Senders hat die junge Frau die Öffentlichkeit in den USA aufgefordert, sich für die Freilassung aller weiblichen Gefangenen im Irak einzusetzen.
Der US-Fernsehsender CNN veröffentlichte nur ein Standbild von dem Video, das ihr verzweifeltes Gesicht zeigt. Nach Angaben des Senders soll Carroll während der 36 Sekunden kurzen Botschaft auch geschluchzt und geweint haben. Der Kopf der US-Journalistin war mit einem weißen Kopftuch verhüllt, so dass weder Haare noch Haaransatz zu sehen waren. Das Video trug den 28. Januar als Datumsstempel.
Zwei Tage zuvor hatte das US-Militär fünf weibliche Gefangene freigelassen. Vier weitere Frauen sollen sich noch in US-Gewahrsam befinden.
Carroll wurde am 7. Januar in Bagdad entführt. Zehn Tage später drohten die Kidnapper mit der Tötung ihrer Geisel, falls nicht binnen 72 Stunden alle weiblichen Gefangenen freigelassen würden. Die bislang unbekannte Entführergruppe nennt sich "Brigaden der Rache".
Die 28-jährige US-Reporterin ist als freie Mitarbeiterin unter andrem für den "Christian Science Monitor" im Irak tätig. Ihr irakischer Übersetzer wurde bei dem Überfall von den Entführern getötet.
auszug n-tv.de
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Die USA (Bush) wollten doch Demokratie, Frieden, Freiheit usw. in den IRAK bringen.
Frieden - nix
Freiheit - nix
Demokratie - nix
Öl - ja, noch im IRAK, war nix mit abpumpen
Saddam - ja, aber Rübe noch drauf - leider
Das mit der Neuordnung der Welt hat sich als Illusion herausgestellt. Ein paat Tausend Terroristen(Freiheitskämpfer) werfen die Welt der Willigen mit samt der USA raus.
Die Welt wird den Einmarsch in den IRAK noch bereuen, Bush tut es heute schon.
Kein guter Tag für die Welt.
Wollen die USA sich jetzt im ANgesicht der drohenden Niederlage wie in Vietnam davonstehlen ?
;(