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Widerstand gegen Mullah-Regime

Iran geht hart gegen Demonstranten vor / weitere Todesopfer bei Protesten
Ausland
23. September 2022
JF-Online
Sprechblase Nachrichten Artikel Benutzer User Kommentar
6 Kommentare
TEHERAN. Bei den Protesten im Iran hat es weitere Todesopfer gegeben. Menschenrechtsorganisationen wie „Iran Human Rights“ melden seit Beginn der Protestwelle mindestens 31 Tote. Unter den Opfern seien sowohl Demonstranten als auch Sicherheitskräfte. Demnach wurden bei den Demonstrationen bisher rund 450 Menschen verletzt und 500 Personen festgenommen. Die Angaben schwanken allerdings und lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Meine Meinung dazu:

Wir im Westen können nicht beurteilen, was wirklich im Iran passiert momentan.
Auffällig: Die gleichen Journalisten, die jetzt die iranischen Freiheitskämpfe feiern, hetzten vor einem Jahr noch munter gegen völlig friedliche "Querdenker" und machen das Gleiche natürlich auch jetzt gegen regimekritische Protestler, wenn die in der BRD und nicht im Iran protestieren.

Der iranische Gottes-Staat bekommt aber bereits Hilfe von unerwarteter Seite:

Biden sichert Demonstranten Unterstützung zu
Am vergangenen Mittwoch sprachen vor der UN-Vollversammlung in New York der iranische Präsident Ebrahim Raisi und US-Präsident Joe Biden nacheinander. Der Chef im Weißen Haus sicherte den Demonstranten seine Unterstützung zu. Raisi verteidigte sein Vorgehen gegen die Menschen auf der Straße. Wenn es um Frauenrechte geht, messe die Weltgemeinschaft „mit zweierlei Maß“, kritisierte er und beklagte dabei das Vorgehen Israels in den Palästinensergebieten.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte in New York bereits angekündigt, Deutschland werde den Todesfall von Masha Amini vor den UN-Menschenrechtsrat bringen. Wenn Frauen nicht sicher seien, dann sei keine Gesellschaft auf dieser Welt sicher. Die Ministerin verurteilte „den brutalen Angriff auf die mutigen Frauen im Iran“ und versprach, Berlin stehe an deren Seite.