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Thema: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

  1. #81
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen

    Das ist alles so unglaublich, dass man dieser Regierung nur eines wünschen kann: Den baldigen und geschlossenen Rücktritt!
    Von was träumst Du nachts

    Was glaubst Du wäre wohl in Deutschland los, wenn es keine Regierung gäbe, an welchen B90/DIREGRÜNEN beteiligt wäre. Schon daran zu denken Eure AKW´s weiterlaufen zu lassen würde zu Unruhe auf den Straßen führen und dann auch noch daran zu denken Bürgerbeteiligungsrechte abzubauen würde wohl zu der nächsten Eskalation führen. Dabei nicht zu vergessen - Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet oder Schulden für die Bundeswehr - holla die Waldfee - es wären wohl spaßige Zeiten.

    Insofern muss man sich die Frage stellen - ist Eure aktuelle Bundesregierung nicht das gefühlte kleinere Übel.
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  2. #82
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Von was träumst Du nachts

    Was glaubst Du wäre wohl in Deutschland los, wenn es keine Regierung gäbe, an welchen B90/DIREGRÜNEN beteiligt wäre. Schon daran zu denken Eure AKW´s weiterlaufen zu lassen würde zu Unruhe auf den Straßen führen und dann auch noch daran zu denken Bürgerbeteiligungsrechte abzubauen würde wohl zu der nächsten Eskalation führen. Dabei nicht zu vergessen - Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet oder Schulden für die Bundeswehr - holla die Waldfee - es wären wohl spaßige Zeiten.

    Insofern muss man sich die Frage stellen - ist Eure aktuelle Bundesregierung nicht das gefühlte kleinere Übel.
    Na ja es gab ja tatsächlich Regierungen, an denen die Grünen auf Bundesebene nicht beteiligt waren. Ansonsten hätte uns das Dilemma schon früher ereilt.

    Die Mehrheit der Bürger will übrigens einen Weiterbetrieb der AKW´s und ich frage mich, inwieweit schon immer eine Minderheit, die in den NGO´s und Parteien bestens organisiert war, natürlich auch in der Presse, den Ausstieg vorbereitet hat.

    Es scheint doch alles etwas verworren in einem Land zu sein, in dem die Regierungsparteien schon seit Jahren munter gegen die Mehrheitsmeinung, sofern in Umfragen deutlich, regieren.

  3. #83
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Na ja es gab ja tatsächlich Regierungen, an denen die Grünen auf Bundesebene nicht beteiligt waren. Ansonsten hätte uns das Dilemma schon früher ereilt.
    Nun, erinnere Dich - als noch die Castoren durch Deutschland rollten B90/DIEGRÜNEN nicht an der Bundesregierung beteiligt war, da waren die "Protest" gegen diese Transporte fast bürgerkriegsähnlich, weil die Transporte ja sowas von gefährlich waren - kaum waren B90/DIEGRÜNEN an der Regierung beteiligt ging plötzlich keine Gefahr mehr von den Transporten aus und die Proteste verschwanden von einem Tag auf den Anderen.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Die Mehrheit der Bürger will übrigens einen Weiterbetrieb der AKW´s und ich frage mich, inwieweit schon immer eine Minderheit, die in den NGO´s und Parteien bestens organisiert war, natürlich auch in der Presse, den Ausstieg vorbereitet hat.
    Nun ja - die Mehrheit der Bürger? Als ein Stefan Mappus bei seiner Kandidatur zum MP im Ländle deutlich gesagt hat, er wolle die AKW´s weiterlaufen lassen und setze weiter auf Kernkraft war dies mit ein Sargnagel, dass Mappus die Wahl verloren hat. Mir dunkt also - unabhängig von Umfragen - Du könntest falsch liegen.

    Spielt am Ende aber auch keine Rolle - Deutschland ist, als einziges Land der Welt, unwideruflich aus der Nutzung Kernkraft ausgestiegen und wird auch nicht mehr einsteigen (zumindest kurz bis mittelfristig auch nicht können), weil das entsprechende Know How schon längstens abgewandert ist.

    Anders herum freut es doch die eine oder andere Region auf dieser Erdkugel, welche von einem Teil der deutschen Politlandschaft sozusagen als "Paria" betrachtet wurde, wie gewisse aktuelle Politgrößén aus der Regierung deren "Führern" plötzlich tief, aber sehr tieg in den Arsch kriechen.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es scheint doch alles etwas verworren in einem Land zu sein, in dem die Regierungsparteien schon seit Jahren munter gegen die Mehrheitsmeinung, sofern in Umfragen deutlich, regieren.
    Umfragen sind doch am Ende Schall und Rauch - je nachdem wie ich die Frage stelle bekomme ich doch auch das gewünschte Ergebnis. Wovon der Mensch sofort und am meisten lernt ist Erfahrung - sprich, wenn in Deutschland tatsächlich die Lichter ausgehen, während um Deutschland herum alles noch Helle ist, dann denkt der eine oder andere Bewohner darüber nach ob er nicht doch Rattenfängern, Nepper, Schlepper, Bauernfänger hinterhergerannt und auf dem Leim ist - je größer der Schmerz, umso größer der Lerneffekt.

    Bringen wir es ´mal auf einen Punkt - wenn der Winter in diesem Jahr so ein Art "Jahrhundertwinter" im Bezug auf die Kälte werden sollte, wie es wohl ein "Jahrhhundertsommer" im Bezug auf die Hitze gewesen sein soll - dann dürften die entsprechenden Tage und Wochen in Deutschland spaßig, sehr spaßig werden und sollte dies Auswirkungen auf die Anrainer von Deutschland haben, nun, ich glaube dann wird nicht nur der Winter kalt sein....
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  4. #84
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nun, erinnere Dich - als noch die Castoren durch Deutschland rollten B90/DIEGRÜNEN nicht an der Bundesregierung beteiligt war, da waren die "Protest" gegen diese Transporte fast bürgerkriegsähnlich, weil die Transporte ja sowas von gefährlich waren - kaum waren B90/DIEGRÜNEN an der Regierung beteiligt ging plötzlich keine Gefahr mehr von den Transporten aus und die Proteste verschwanden von einem Tag auf den Anderen.


    Nun ja - die Mehrheit der Bürger? Als ein Stefan Mappus bei seiner Kandidatur zum MP im Ländle deutlich gesagt hat, er wolle die AKW´s weiterlaufen lassen und setze weiter auf Kernkraft war dies mit ein Sargnagel, dass Mappus die Wahl verloren hat. Mir dunkt also - unabhängig von Umfragen - Du könntest falsch liegen.

    Spielt am Ende aber auch keine Rolle - Deutschland ist, als einziges Land der Welt, unwideruflich aus der Nutzung Kernkraft ausgestiegen und wird auch nicht mehr einsteigen (zumindest kurz bis mittelfristig auch nicht können), weil das entsprechende Know How schon längstens abgewandert ist.

    Anders herum freut es doch die eine oder andere Region auf dieser Erdkugel, welche von einem Teil der deutschen Politlandschaft sozusagen als "Paria" betrachtet wurde, wie gewisse aktuelle Politgrößén aus der Regierung deren "Führern" plötzlich tief, aber sehr tieg in den Arsch kriechen.


    Umfragen sind doch am Ende Schall und Rauch - je nachdem wie ich die Frage stelle bekomme ich doch auch das gewünschte Ergebnis. Wovon der Mensch sofort und am meisten lernt ist Erfahrung - sprich, wenn in Deutschland tatsächlich die Lichter ausgehen, während um Deutschland herum alles noch Helle ist, dann denkt der eine oder andere Bewohner darüber nach ob er nicht doch Rattenfängern, Nepper, Schlepper, Bauernfänger hinterhergerannt und auf dem Leim ist - je größer der Schmerz, umso größer der Lerneffekt.

    Bringen wir es ´mal auf einen Punkt - wenn der Winter in diesem Jahr so ein Art "Jahrhundertwinter" im Bezug auf die Kälte werden sollte, wie es wohl ein "Jahrhhundertsommer" im Bezug auf die Hitze gewesen sein soll - dann dürften die entsprechenden Tage und Wochen in Deutschland spaßig, sehr spaßig werden und sollte dies Auswirkungen auf die Anrainer von Deutschland haben, nun, ich glaube dann wird nicht nur der Winter kalt sein....
    Und wer hat damals demonstriert? Das waren die Grünen, damals noch organisiert in der Anti-Akw-Bewegung. ich darf erinnern, dass dies die Geburtsstunde der Grünen war oder wie man heute so schön sagt, ihre DNA.

    Nein, das politische Ende von Mappus hatte mit den Kernkraftwerken weniger zu tun, sondern eher mit seinen Verstrickungen, seinem allgemeinen Gebaren und Stuttgart 21.

    Und ich behaupte dennoch, dass die Politik gegen die Interessen und den Willen der Bürger gemacht wurde. Zum Beispiel war die Mehrheit der Bürger und ist es noch gegen die unbegrenzte Zuwanderung. Nur hat der manifestierte Unwille, der sich immer noch deutlich selbst in den geschönten Umfragen abzeichnete, keine Wirkung, auch deshalb, weil die Parteien sich in ihren Handlungen und Tabus einig waren und es deshalb auch keine Alternativen gab und gibt.

    Man könnte weitere Beispiele folgen lassen, zum Beispiel die Ablehnung der Einführung des Euro. War auch glasklar, dass die Bürger dies in der überwältigenden Mehrheit nicht wollten.

  5. #85
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und wer hat damals demonstriert? Das waren die Grünen, damals noch organisiert in der Anti-Akw-Bewegung. ich darf erinnern, dass dies die Geburtsstunde der Grünen war oder wie man heute so schön sagt, ihre DNA.

    Nein, das politische Ende von Mappus hatte mit den Kernkraftwerken weniger zu tun, sondern eher mit seinen Verstrickungen, seinem allgemeinen Gebaren und Stuttgart 21.

    Und ich behaupte dennoch, dass die Politik gegen die Interessen und den Willen der Bürger gemacht wurde. Zum Beispiel war die Mehrheit der Bürger und ist es noch gegen die unbegrenzte Zuwanderung. Nur hat der manifestierte Unwille, der sich immer noch deutlich selbst in den geschönten Umfragen abzeichnete, keine Wirkung, auch deshalb, weil die Parteien sich in ihren Handlungen und Tabus einig waren und es deshalb auch keine Alternativen gab und gibt.

    Man könnte weitere Beispiele folgen lassen, zum Beispiel die Ablehnung der Einführung des Euro. War auch glasklar, dass die Bürger dies in der überwältigenden Mehrheit nicht wollten.
    WENN dem so wäre wie Du behauptest, dann müsste sich in Deutschland bei Wahlen andere Ergebnis ergeben.

    Schautst Du Dir die von Dir angeführten Beispiele an, dann hat der Block, welche für das steht, was Du angeführt hast IMMER eine Mehrheit - zumindest auf Bundesebene- an Stimmen (wenn man auch nicht miteinander koalieren wollte) in eurem Lande erhalten?

    Mir dünkt also - Du sitzt einem gewaltigen Irrtum auf oder malst Dir Deutschland passend.
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  6. #86
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    ...Politik gegen die Interessen und den Willen der Bürger gemacht wurde...
    klar, was sonst?
    spätestens seit Mario "ich muss weg" Ohoven, der zufällig ein kritiker der kokolorona - politik war, verunfallt wurde, dürfte dem letzten Hirni klar sein, was das für eine "demokratie" sein soll...


  7. #87
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    WENN dem so wäre wie Du behauptest, dann müsste sich in Deutschland bei Wahlen andere Ergebnis ergeben.

    Schautst Du Dir die von Dir angeführten Beispiele an, dann hat der Block, welche für das steht, was Du angeführt hast IMMER eine Mehrheit - zumindest auf Bundesebene- an Stimmen (wenn man auch nicht miteinander koalieren wollte) in eurem Lande erhalten?

    Mir dünkt also - Du sitzt einem gewaltigen Irrtum auf oder malst Dir Deutschland passend.
    Es ist eben ein Fehler, in Blöcken zu denken. Es gibt genaugenommen keinen. Fangen wir bei der Groko an. Diejenigen, die die SPD wählten, wollten keine CDU, logisch und auch in den Absichtserklärungen und Programmen der Parteien damals ersichtlich. Es hilft allerdings nicht, wenn sich zwei in den Programmen und Absichten widersprechenden Parteien anschließend zusammenfinden. Gleiches gilt für die Ampel, dort sogar noch schlimmer, weil eine kleine Partei mit einer Zustimmung von gerade einmal 15 Prozent die Schlüsselministerien besetzt. Alle, die die SPD und die FDP wählten, wollten so etwas verhindern. Jetzt muss man noch dazusagen, dass die größte Partei mittlerweile auf Bundesebene gerade oder fast die Partei der Nichtwähler ist. Wenn man jetzt also alles einmal auf die Zustimmung für eine einzelne Partei runterbricht, muss man natürlich auch die Wahlbeteiligung einrechnen. Warum? Weil jeder, der eine bestimmte Partei nicht wählt, diese auch nicht haben will. Auf die Grünen bezogen heißt dies noch einmal 25 Prozent weniger, denn die Wahlbeteiligung betrug ja nur 75 Prozent. Damit gerade mal eben im zweistelligen Bereich.

    Hättest du nun mit einer trägen Masse argumentiert, könnte ich dir sogar folgen, deine Schlußfolgerungen bezogen auf die Wahlergebnisse kann ich nicht teilen, denn sie sagen genau das aus, was sich auch in Umfragen ermittelt: Eine sehr große Distanz zu den Politikern und Parteien, eine hohe Frustration und die mangelnde Zustimmung zu den Parteien. So hat die SPD damals nur Stimmen gewonnen, weil Laschet zur falschen Zeit lachte. Um es mal ins Bild zu bringen.

    Keine der Parteien hat für sich die Legitimation, dieses Land zu regieren. Und wenn sich mehrere Parteien zusammenschließen, die diese Legitimation nicht haben, wird es nicht besser. Überspitzt: Wenn sich eine Hundeliebhaberpartei, die alle Katzen töten lassen möchte und normalerweise aus diesem Grund von einer Mehrheit nicht gewählt werden würde, mit einer Katzenpartei zusammentäte, die alle Hunde töten lassen möchte und deswegen auch nicht auf eine Mehrheit der Stimmen kommt, zusammentun, dann kommt ungefähr das raus, was wir seit der Groko erleben. Die Parteien sind nur noch für sich selber und ihren eigenen Machterhalt da. Und um das Bild einmal zu runden: Selbst die Oppositionsparteien und die Oppositionspolitiker leben blendend vom Steuergeld. Man muss sich eben nur über die Tabus und über die Posten vorher einigen, dann kann man festlegen, wer gerade einmal regieren darf und wer auf das nächste Mal warten muss.

  8. #88
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es ist eben ein Fehler, in Blöcken zu denken. Es gibt genaugenommen keinen. Fangen wir bei der Groko an. Diejenigen, die die SPD wählten, wollten keine CDU, logisch und auch in den Absichtserklärungen und Programmen der Parteien damals ersichtlich. Es hilft allerdings nicht, wenn sich zwei in den Programmen und Absichten widersprechenden Parteien anschließend zusammenfinden. Gleiches gilt für die Ampel, dort sogar noch schlimmer, weil eine kleine Partei mit einer Zustimmung von gerade einmal 15 Prozent die Schlüsselministerien besetzt. Alle, die die SPD und die FDP wählten, wollten so etwas verhindern. Jetzt muss man noch dazusagen, dass die größte Partei mittlerweile auf Bundesebene gerade oder fast die Partei der Nichtwähler ist. Wenn man jetzt also alles einmal auf die Zustimmung für eine einzelne Partei runterbricht, muss man natürlich auch die Wahlbeteiligung einrechnen. Warum? Weil jeder, der eine bestimmte Partei nicht wählt, diese auch nicht haben will. Auf die Grünen bezogen heißt dies noch einmal 25 Prozent weniger, denn die Wahlbeteiligung betrug ja nur 75 Prozent. Damit gerade mal eben im zweistelligen Bereich.

    Hättest du nun mit einer trägen Masse argumentiert, könnte ich dir sogar folgen, deine Schlußfolgerungen bezogen auf die Wahlergebnisse kann ich nicht teilen, denn sie sagen genau das aus, was sich auch in Umfragen ermittelt: Eine sehr große Distanz zu den Politikern und Parteien, eine hohe Frustration und die mangelnde Zustimmung zu den Parteien. So hat die SPD damals nur Stimmen gewonnen, weil Laschet zur falschen Zeit lachte. Um es mal ins Bild zu bringen.

    Keine der Parteien hat für sich die Legitimation, dieses Land zu regieren. Und wenn sich mehrere Parteien zusammenschließen, die diese Legitimation nicht haben, wird es nicht besser. Überspitzt: Wenn sich eine Hundeliebhaberpartei, die alle Katzen töten lassen möchte und normalerweise aus diesem Grund von einer Mehrheit nicht gewählt werden würde, mit einer Katzenpartei zusammentäte, die alle Hunde töten lassen möchte und deswegen auch nicht auf eine Mehrheit der Stimmen kommt, zusammentun, dann kommt ungefähr das raus, was wir seit der Groko erleben. Die Parteien sind nur noch für sich selber und ihren eigenen Machterhalt da. Und um das Bild einmal zu runden: Selbst die Oppositionsparteien und die Oppositionspolitiker leben blendend vom Steuergeld. Man muss sich eben nur über die Tabus und über die Posten vorher einigen, dann kann man festlegen, wer gerade einmal regieren darf und wer auf das nächste Mal warten muss.
    Was soll man stattdessen machen?
    So oft wählen, bis zwei ähnlich tickende Parteien so gerade eine Mehrheit an Sitzen erreichen !?
    Das kann Monate dauern.

  9. #89
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von naturstoned Beitrag anzeigen
    klar, was sonst?
    spätestens seit Mario "ich muss weg" Ohoven, der zufällig ein kritiker der kokolorona - politik war, verunfallt wurde, dürfte dem letzten Hirni klar sein, was das für eine "demokratie" sein soll...

    Witz schlägt sich auch im realen Leben nieder. Es gab mal einen Moderator, der es schaffte, dass sich die interviewten Politiker selber demaskierten. Der war seinerzeit allerdings so bekannt, dass es sich kein Politiker leisten konnte, dieses Format zu umgehen. Und so geschah es eines Tages, dass er zufällig und unerwartet bei einem Segelunfall ums Leben kam. Du ahnst, von wem ich schreibe?

  10. #90
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    Standard AW: Ist das noch mein - unser Land ? Wie fühlt sich der Bürger in diesen Jahren ?

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Was soll man stattdessen machen?
    So oft wählen, bis zwei ähnlich tickende Parteien so gerade eine Mehrheit an Sitzen erreichen !?
    Das kann Monate dauern.
    Die Frage kommt meistens zwangsläufig. Sie ändert allerdings nichts an der Problemanalyse.

    Der einzige Ausweg wäre der, die Macht der Parteien zu begrenzen. Das ginge nur mit einer direkteren Demokratie.

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