Dieser merkwürdige Ernst Wollf ist immer merkwürdig desinformiert. Wieso labert er etwas von China und da hätten die Leute in ihrer Wallet aber nur 30, 40 € drauf?
Ich habe hier schon mindestens ein Dutzend Beiträge über yape engestellt, auf die nie jemand geantwortet hat.
Ich benutze yape schon seit über einem Jahr.
Peru hat nur 32 Millionen Einwohner insgesamt, aber dieses Jahr hat yape schon die 10-Millionen-Benuter-Marke überschritten. Ich bin kein Bankenanalyst und weiss jetzt sicher nicht den durchschnitllichen Betrag auf den yape-Kontos, aber auf meinem yape-Konto habe ich immer mindestens den Gegenwert von 40€, meist aber das Drei- bis Fúnffache. Ich habe ja auch noch andere Bankkonten und Karten und zahle auch meistens bar.
yape, hier nun zum x-ten Mal, hat auch die Funktion, dass jemand ohne Bankkonto nur mit der Nummer seines Personalausweises und der Nummer seines Smartphones ein yape-Konto eröffnen kann. In diesem Fall eröffnet die Staatsbank implizit ein Konto.
Das Problem ist, in Westeuropa, und allen voran, die BRD-ler, leben schon in einem Gefängnis, was ausuferndes Gewerbe- und Steuerrecht angeht. Und sie nehmen in ihrer Dummheit an, dass wäre überall auf der Welt so. Ich habe es hier im Forum schon zig-mal beschrieben, aber das Dummvolk rafft es nicht. Ich kenne keinen einzigen Vermieter hier in meinem Umkreis, der für die Vermietung seiner Wohnungen Steuern bezahlen würde ....
Die Zahlen ganz legal keine Steuern. Und yape hat auch in der Hauptsache zwei Funktionen:
1)
Geld an Verwandte und Bekannte überweisen. Meistens hat man bereits deren Telefonnummer, also braucht man nicht deren Bankverbindung erfragen. Die Überweisung geht landesweit in Sekundenschnelle und ist vollkommen kommissions- und kostenfrei.
2)
Kleine Läden und vor allem
ambulante Händler haben häufig kein POS für Kartenzahlung. Hat man selber nicht genug Bargeld dabei oder der Händler
kein Wechselgeld, das ist der häufigste Fall, ist yape hilfreich. Deswegen benutzen auch Taxi- und Mototaxifahrer gerne yape.
Neben yape gibt es auch noch PLIN. Nur bei PLIN benötigt man noch ein herkömmliches Bankkonto als Basis.
Soviel also zum Märchenerzähler Ernst Wolff. Für einen "Experten" und Blogger ist er seltsamerweise merkwürdig unwissend. Deswegen traue ich dem nicht.
Er pauschaliert auch gerne und redet faktenlosen Nonsens daher und nur einiges, was er sagt, kann man vielleicht noch auf Europa beziehen. Zum Beispiel faselte er auch einmal etwas von extremer Inflation in Lateinamerika. Ich kenne jetzt nur die Zahlen für Peru, bin ja kein "Experte", wie dieser Wolff, und da ist die jährliche Inflation
seit dem Jahr 2000 immer unter 3 % geblieben, ein Jahr gab es einmal einen Ausreisser mit 5,8 %.
Westeuropa kenne ich ja nun nicht so, da mag er ja vielleicht richtig liegen, aber wenn er in die Ferne schweift, dann beginnt die Märchenstunde.