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Thema: Biowaffen-Labor - USA melden Fund

  1. #1
    Banned
    Gast

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    US-Truppen machen angeblich einen Sensationsfund

    Die US-Truppen im Irak wollen endlich das gefunden haben, wonach sie und die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen schon lange suchen: ein Biowaffen-Labor. Wie das US-Verteidigungsministerium auf einer Pressekonferenz in Washington mitteilte, wurde ein Anhänger entdeckt, den die gestürzte Regierung von Präsident Saddam Hussein als mobiles Biowaffenlabor genutzt haben soll. Die USA berufen sich auf mehrere Zeugenaussagen.

    Ob dies der schlagende Beweis ist, weiß ich nicht", sagte Stephen Cambone, Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium. An dem Anhänger, der an einem kurdischen Kontrollpunkt in Nordirak gefunden worden sei, seien bereits erste Tests vorgenommen worden, sagte Cambone. Weitere Tests seien jedoch erforderlich. Das mutmaßliche Labor wurde zur weiteren Untersuchung nach Bagdad gebracht. Der Container sei in Tarnfarben angestrichen und habe sich auf einem Transporter befunden, der gewöhnlich für Panzer verwendet werde, sagte Cambone weiter. Er verfüge über Fermentor und ein System zum Absaugen von Abgasen. Ebendiese Gerätschaften hätten sich nach Angaben von übergelaufenen irakischen Waffenexperten in mobilen irakischen Laboren befunden.




    Nicht der erste Bericht über derartigen Fund
    Ob damit tätsächlich ein Sensationsfund geglückt ist, bleibt abzuwarten. Es ist nicht der erste Bericht über einen solche Entdeckung. Früher war berichtet worden, dass Soldaten der alliierten Truppen in einer abgelegenen Halle verdächtige Fässer mit weißem Pulver gefunden hätten. Außerdem gab es immer wieder Gerüchte darüber, dass in verborgenen Gängen geheimnisvolle Flüssigkeiten lagerten. Doch bestätigt hat sich bisher nichts.

    Krieg mit der Existenz von Massenvernichtungswaffen begründet
    Die USA hatten den Krieg gegen den Irak unter anderem damit begründet, dass die Regierung in Bagdad über Massenvernichtungswaffen verfüge, die an Extremisten weitergegeben werden könnten. US-Außenminister Colin Powell präsentierte am 5. Februar im Uno-Sicherheitsrat die US-Beweise für das Vorhandensein derartiger Waffen im Irak. Er zeigte Satellitenaufnahmen und spielte Tonbänder vor. Die UN-Waffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei konnte das Material der USA nicht überzeugen.

    USA geraten immer stärker unter Druck
    Vor allem seit dem Ende der Kampfhandlungen im Irak war die US-Regierung unter Druck geraten. Nachdem das Saddam-Regime gestürzt war und die amerikanischen Truppen freien Zugang zu allen Orten im Irak hatten, wurde es immer schwieriger zu erklären, wieso keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden.

    Verwegene Erklärungsversuche
    Ein US-Kommandeur verstieg sich sogar zu der Erklärung, dass solche Waffen so tief vergraben worden seien, dass sie nicht mehr so leicht zu finden seien. Deswegen suchten die allierten Truppen schon so lange vergeblich danach. Aber nicht nur sie: Auch die irakischen Soldaten hätten deshalb Schwierigkeiten bekommen. Im Krieg hätten sie die Massenvernichtungswaffen nicht einsetzen können, weil sie die clever versteckten Waffen nicht so schnell wiederfinden und ausgraben hätten können.


    Quelle: t-online.de

  2. #2

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    Na ja, dass sieht mir nach dem aus, was ich schon länger befürchtet habe. Die Amerikaner versuchen den Irakis etwas unter zu jubeln ... mal abwarten, was da sich noch zusammenbraut :rolleyes:

  3. #3

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    Wir sich noch zeigen, ob da wirklich was gefunden wurde. Wie oft gab es jetzt schon Meldungen, man hätte Waffenfabriken entdeckt, die dann nachher doch keine mehr waren ?!

  4. #4

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    Jap. Oder besonders die Laster, die sich als Feuerwehrwagen entpuppt haben ... :rolleyes:

  5. #5
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    Original von Banned
    US-Truppen machen angeblich einen Sensationsfund

    Die US-Truppen im Irak wollen endlich das gefunden haben, wonach sie und die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen schon lange suchen: ein Biowaffen-Labor. Wie das US-Verteidigungsministerium auf einer Pressekonferenz in Washington mitteilte, wurde ein Anhänger entdeckt, den die gestürzte Regierung von Präsident Saddam Hussein als mobiles Biowaffenlabor genutzt haben soll. Die USA berufen sich auf mehrere Zeugenaussagen.

    Ob dies der schlagende Beweis ist, weiß ich nicht", sagte Stephen Cambone, Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium. An dem Anhänger, der an einem kurdischen Kontrollpunkt in Nordirak gefunden worden sei, seien bereits erste Tests vorgenommen worden, sagte Cambone. Weitere Tests seien jedoch erforderlich. Das mutmaßliche Labor wurde zur weiteren Untersuchung nach Bagdad gebracht. Der Container sei in Tarnfarben angestrichen und habe sich auf einem Transporter befunden, der gewöhnlich für Panzer verwendet werde, sagte Cambone weiter. Er verfüge über Fermentor und ein System zum Absaugen von Abgasen. Ebendiese Gerätschaften hätten sich nach Angaben von übergelaufenen irakischen Waffenexperten in mobilen irakischen Laboren befunden.




    Nicht der erste Bericht über derartigen Fund
    Ob damit tätsächlich ein Sensationsfund geglückt ist, bleibt abzuwarten. Es ist nicht der erste Bericht über einen solche Entdeckung. Früher war berichtet worden, dass Soldaten der alliierten Truppen in einer abgelegenen Halle verdächtige Fässer mit weißem Pulver gefunden hätten. Außerdem gab es immer wieder Gerüchte darüber, dass in verborgenen Gängen geheimnisvolle Flüssigkeiten lagerten. Doch bestätigt hat sich bisher nichts.

    Krieg mit der Existenz von Massenvernichtungswaffen begründet
    Die USA hatten den Krieg gegen den Irak unter anderem damit begründet, dass die Regierung in Bagdad über Massenvernichtungswaffen verfüge, die an Extremisten weitergegeben werden könnten. US-Außenminister Colin Powell präsentierte am 5. Februar im Uno-Sicherheitsrat die US-Beweise für das Vorhandensein derartiger Waffen im Irak. Er zeigte Satellitenaufnahmen und spielte Tonbänder vor. Die UN-Waffeninspektoren Hans Blix und Mohammed el Baradei konnte das Material der USA nicht überzeugen.

    USA geraten immer stärker unter Druck
    Vor allem seit dem Ende der Kampfhandlungen im Irak war die US-Regierung unter Druck geraten. Nachdem das Saddam-Regime gestürzt war und die amerikanischen Truppen freien Zugang zu allen Orten im Irak hatten, wurde es immer schwieriger zu erklären, wieso keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden.

    Verwegene Erklärungsversuche
    Ein US-Kommandeur verstieg sich sogar zu der Erklärung, dass solche Waffen so tief vergraben worden seien, dass sie nicht mehr so leicht zu finden seien. Deswegen suchten die allierten Truppen schon so lange vergeblich danach. Aber nicht nur sie: Auch die irakischen Soldaten hätten deshalb Schwierigkeiten bekommen. Im Krieg hätten sie die Massenvernichtungswaffen nicht einsetzen können, weil sie die clever versteckten Waffen nicht so schnell wiederfinden und ausgraben hätten können.


    Quelle: t-online.de
    Man soll nicht alles glauben, was die Amis so melden.
    Wir haben noch immer Krieg!

  6. #6

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    Was bewegt dich dazu, zu behaupten, dass wir immernoch Krieg haben? 8o

  7. #7
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    Der eigentliche Krieg ist schon vorbei, bleibt abzuwarten, ob noch ein politischer Krieg entsteht 8) Bush und seine Anhänger suchen natürlich Beweise, um den Krieg zu rechtfertigen, obwohl er mit dem Fall des Regimes schon von vielen Leuten akzeptiert wird.

  8. #8
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    Original von codemonkey
    Was bewegt dich dazu, zu behaupten, dass wir immernoch Krieg haben? 8o
    Ähm, meinte nicht Herr Bush, der Befreiungskrieg (Irak), wäre nur der Anfang? Und der Antiterrorkrieg wurde weitergehen?

  9. #9
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    Mit der vorigen Antwort war natürlich nur der Krieg im Irak gemeint, nach einer kleinen Pause wird der Krieg gegen Terrorismus auch in anderen Ländern weitergehen und er könnte mehr als ein Jahrhundert dauern.

  10. #10
    Lichtgestalt des Dunklen Benutzerbild von Alphadeutscher
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    Original von Host
    Ähm, meinte nicht Herr Bush, der Befreiungskrieg (Irak), wäre nur der Anfang? Und der Antiterrorkrieg wurde weitergehen?
    Na hoffentlich! Der Nahe Osten ist ein einziger Sündenpfuhl!
    Um die schwächeren Glieder der Gemeinschaft davor zu schützen, von unzähligen Geiern aufgefressen zu werden, war es notwendig, dass es ein Raubtier gab, das stärker als die übrigen war und das den Auftrag hatte, jene niederzuhalten. (J.S. Mill: On Liberty)

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