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Thema: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

  1. #161
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Russisch ist teilweise brutal. Wirklich. "Vollendete Verben" und sonnä Scherze.... Aber gut, trotzdem ist es nicht unmöglich zu lernen. Und man sollte einfach sprechen. Das ist die beste Übung

    Dafür haben wir im Deutschen z.B. drei Vergangenheiten. Das muss für Ausländer auch übel sein
    Wenn man die meisten deutschen Sätze wortwörtlich ins Russische übersetzt und die Wörter so einsetzt, wie sie in einem deutschen Satz stehen, ist es für das russische Ohr nur ein schreckliches Durcheinander von Wörtern, die er in seinem Leben nie benutzen wird, um dieselben Gedanken auszudrücken. Das Erlernen einer anderen Sprache ist im Wesentlichen ein Versuch, eine völlig andere Struktur zu beherrschen.

  2. #162
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

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    Unglaubliche Aussprache!
    Deutsche, die nicht einmal Russisch können, singen auf Russisch, als wäre es ihre Muttersprache!
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    Hier ist das gleiche Lied, gesungen von echten Russen.

  3. #163
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Hab auch 5 Jahre Schulrussisch gehabt ,- einzelne Wörter kenn ich noch,- aber nur dieses Lied kann ich auf russisch auswendig singen...( Partisanen vom Amur )

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    Ja das Lied sagt mir auf russisch und deutsch etwas. Lange, lange her.

  4. #164
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Zeig mir ein Kind, das seine Muttersprache per Buch gelernt hat. Klar, in der Schule traktiert man uns mit Grammatik usw. Wenn du dir aber ganze Redewendungen merkst, brauchst du das nicht. Da kommt die Grammatik von alleine, und zwar auch gleich in der richtigen Anwendung. Ich mußte in der Schule notgedrungen Grammatik pauken für Englisch, Französisch und Latein, aber meine anderen Sprachen habe ich nach Kinderart gelernt: TV in der Fremdsprache, in einen Verein eintreten, die Leute bitten, das Gesagte zu korrigieren und gut zuhören und das dann anwenden.
    Wichtiger als die Sprache ist, dass du weißt, wie die Leute ticken. Das meiste Andere kannst du auch mit Gesten, Papier und Stift regeln. Ein paar Basiswörter sollte man allerdings gelernt haben:
    Guten Tag
    Guten Abend
    Bitte
    Danke
    Wieviel?
    Wo?
    Wer?
    Entschuldigung
    Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Kinder haben so ein weiches Gehirn, dass es die Struktur der Grammatik selbständig erkennt und ausbildet. Das klappt bei Erwachsenen nicht mehr so einfach, denn da braucht man etwas härtere Werkzeuge zum Einhämmern. Ich war 21, als ich mit Spanisch anfing. Zwischen Oktober 1990 und Juli 1991 konnte ich die komplette Grammatik in- und auswendig, und brauchte dann nur noch Vokabeln zu lernen. Ich hatte keine Lust auf Fehler machen und belächelt zu werden. Und auch nicht, bei Filmen und Telenovelas weniger als die Hälfte zu verstehen.
    Don't ask for sunshine!

  5. #165
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Ja. Sich sprachlich auszudrücken ist fast nur der deutschen Sprache im Detail gegeben.
    Übersetze mal "Täubchen" in andere Sprachen.

    Also im russischen habe ich bemerkt dass eine Gesetze verdreht werden wir sagen weiß nicht und in Russland nicht weiß ....NJE SNAJU

    Oder es gibt zwei verschiedene Plural im russischen ein Plural geht bis zur Zahl fünf und das nächste Plural von fünf bis unendlich.


    Im spanischen gibt es kein guten Morgen da sagt man den ganzen Tag buenos dias und am Nachmittag buenas tardes
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #166
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Sprechen und hören. Selbst wenn man nicht viel versteht zu Anfang. Einfach auch immer die fremde Sprache hören ist wichtig.
    Ja, aber das dauert viel zu lange. Mit Grammatikkenntnissen geht das viel schneller. Glaub's mir.
    Don't ask for sunshine!

  7. #167
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Deuprason Beitrag anzeigen
    Als russischer Muttersprachler kann ich Ihnen sagen, dass die Grammatik und Rechtschreibung der russischen Sprache sehr schwierig ist. Als ich in der Schule war, haben alle Russischsprachigen mit mir gelernt, aber nicht alle konnten die russische Grammatik und Rechtschreibung sehr gut lernen. Und viele Leute haben nicht verstanden, warum sie Russischunterricht brauchten, wenn sie bereits Russisch sprachen. Aber die Fähigkeit zu sprechen bedeutet nicht immer auch die Fähigkeit, kompetent zu schreiben. Die Fähigkeit zu sprechen bedeutet nicht immer die Fähigkeit, seine Gedanken richtig auszudrücken. Ist es möglich, sprechen zu lernen, indem man nur zuhört und spricht? Natürlich kann man das. Und man wird verstanden. Aber ohne Grammatik werden Sie unweigerlich Fehler machen und unhöflich sprechen. Sie denken vielleicht, dass Sie diese Fehler in Zukunft korrigieren werden, aber wenn Sie anfangs falsch auswendig gelernt haben, wird es später äußerst schwierig sein, es wieder zu lernen. Grammatik ist notwendig, um von Anfang an eine korrekte und schöne Fremdsprache zu lernen.
    Ich hätte es nicht besser ausdrücken können! Vor allem die Gefahr, dumme Fehler zu machen, die leicht vermeidbar wären, ist nicht zu unterschätzen. Und das Risiko, sich ungewollt unhöflich auszudrücken.
    Don't ask for sunshine!

  8. #168
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Das ist grundsätzlich die beste Art eine Sprache zu lernen. Dagegen kommt kein noch so guter Sprachkurs an.
    Die beste Widerlegung sind Millionen Ausländer, die selbst nach 50 Jahren im Gastland dessen Sprache nicht beherrschen. Vermutlich beherrschst du gar keine Fremdsprache annähernd perfekt, sonst würdest du sowas nicht schreiben.
    Don't ask for sunshine!

  9. #169
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Übersetze mal "Täubchen" in andere Sprachen.

    Also im russischen habe ich bemerkt dass eine Gesetze verdreht werden wir sagen weiß nicht und in Russland nicht weiß ....NJE SNAJU

    Oder es gibt zwei verschiedene Plural im russischen ein Plural geht bis zur Zahl fünf und das nächste Plural von fünf bis unendlich.


    Im spanischen gibt es kein guten Morgen da sagt man den ganzen Tag buenos dias und am Nachmittag buenas tardes
    Von meinem Russisch-Unterricht weiß ich nur noch, dass es ein "wir" für "du und ich" gibt, und dann noch ein "wir" für noch mehr Leute außerhalb von "du und ich". Aber das ist schon über 40 Jahre her.

    Auf Portugieisch gibt es "Boa noite" für "Gute Nacht", für alles nach dem Sonnenuntergang und "Feliz noite" für unser "Gute Nacht" zum Schlafengehen. Aber das sind alles nur Trivialitäten.
    Don't ask for sunshine!

  10. #170
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Warum sich Sprachen so schwer lernen - es geht um den Satzaufbau und dem Baustein

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Die beste Widerlegung sind Millionen Ausländer, die selbst nach 50 Jahren im Gastland dessen Sprache nicht beherrschen. Vermutlich beherrschst du gar keine Fremdsprache annähernd perfekt, sonst würdest du sowas nicht schreiben.
    Das ist keine Widerlegung sondern einfach zu kurz gedacht. Du kannst die Absichten und Möglichkeiten eines hiesigen Migranten nicht mit den deinigen oder meinigen vergleichen. Ein syrischer Migrant geht nicht ins Ausland um Sprache und Kultur zu studieren. Der hat ganz andere Motivationen. Ich spreche zwei Fremdsprachen auf C2 Level. Und das ohne irgendwelchen Sprachkurse. Ich kenne hingegen einige die jahrelang Sprachkurse belegt haben aber in einer Kneipe oder auf einem Markt gnadenlos scheitern. Glaub mir - Praxis vor Ort zu sammeln ist der beste Weg eine Sprache zu lernen. Vorausgesetzt du bist mit ein wenig Hirnschmalz und offenen Geist ausgestattet.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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