Über Politik lässt sich streiten. Wäre schlimm, wenn nicht, denn es würde dann nicht solche Foren wie dieses hier geben. "Unsere" Politiker treffen Entscheidungen, die wir kritisch betrachten und mit denen wir nicht einverstanden sind. Überall hört man die Rufe noch mehr direkter Demokratie, nach Volksabstimmungen etc..
Aber wie mit den Entscheidungen umgehen, die per Reffrendum etc. getrofffen wurden? Selbst wenn sie einem nicht passen, muss man sie eher respektieren, als die Entscheidungen der Politiker?
Zu dem muss man mit Blick auf die Schweiz berücksichtigen, ganz ohne Parteien geht es nicht. Es ist die Frage, wie haben Parteien auf die Ergebnisse der Volksabstimmungen zu reagieren?
Nehmen wie hier z.B. die AfD. In ihrem Grundsatzprogramm fordern Sie eine Volksabstimmung zur Abschaffung des Euros.
Nehmen wir mal an, es gibt eine solche Volksabstimmung, die Mehrheit entscheidet sich für den Euro. Müsste sich die AfD diesem Volksvotum beugen und die Forderung dann aus ihrem Programm nehmen?
Oder schauen wir uns den Brexit an. Es gibt Stimmen ffür erneute Referenden. Es stellt sich also die Frage, wie lange das Ergebnis einer Volksstimmung Bestand haben soll, bis es wieder eine zum gleichen Thema geben darf.