Hallo, Forum!
Ich selber habe keinen Heimatvertriebenenhintergrund,
außer daß ein Großvater geb. um 1905 aus Südjütland stammte,
der aber trotz der 1920-Abstimmung über Schleswig
nicht fliehen hatte müssen,
beziehungsweise aus völkisch-sprachlichen Gründen
den Wohnort hatte wechseln müssen.
Aber es gibt höchstwahrscheinlich eine Anzahl von
Forumsmitgliedern, die ohne die Zeiten von
1914/18,
1919/32 und
1933/45
so wie sie als Persönlichkeiten sind,
gar nicht existieren würden,
bzw nicht geboren wären.
Jesus sagt, man solle lieben, wie sich selbst:
Kann ein Mensch Hitler hassen, wenn er
unmittelbar ein Produkt von Hitler seinem Krieg ist,
als z.B. geflohene Balten- und Sudetendeutsche,
die dem Ehepartner in der neuen Heimat begegnet ist,
und deren Kinder nicht existieren würden,
wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte.
Auch viele Juden müsste man zu solcherlei Menschen zählen,
den "Unberührbaren", Ungeliebten, Nichtexistenten, Illegalen -
Menschen geboren durch das Feuer von Hitler.
Die Zufälligen, die Parallelen -
ich hatte ein Wort dafür, welches mir gerade entfallen ist.
Welches sind Eure Gedanken zu solchen Existentiellen Sinnfragen?