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Thema: Ärger in Arolsen

  1. #11
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    [...] Es wurde explizit zum Nationalfeiertag gratuliert, es wurden mehrfach Begriffe wie "stolz, ein Peruaner zu sein" und "wir Peruaner" verwendet, [...]


    Gut! Es freut mich, dass diese Gesinnung bei Peruanern noch immer vorhanden ist. Verschiedene Manifestationen von Nationalstolz konnte ich auch ganz besonders in Argentinien beobachten, ditto Brasilien und Chile, sogar in Equador. Fuer Kohäsion eines Staates, besonders eines 'Nationalstaates', ist Nationalstolz sine qua none.

    Wir wissen die Gruende warum Nationalstolz in DEU, besonders in den MM, leider perpoent ist. Doch Norweger und Franzosen hatten damals auch ausgepraegten Nationalstolz, und wohl heute ebenso. Ich erwaehne das deswegen, weil echte Patrioten damals bereit gewesen waren, anonym ihr Leben fuer die Freiheit ihres Landes zu opfern. Dies im Bewusstsein dass weder Anerkennung noch Belohnung auf sie warten wird, im Gegenteil ihr Wirken fuer immer unbekannt sein wird. So kam es, dass es zigtausende Maquis in FRA gegeben hatte, ueber deren Wirken Eisenhower gesagt hatte, dass sie den Krieg um mindestens ein Jahr verkuerzt hatten. In Norwegen war es die Gruppe um Magnus gewesen, ditto Tschechen und Polen (die sich als Piloten besonders im 'Battle of Britain' besonders ausgezeichnet hatten).

    Es gibt ja -zig oder sogar hunderte russischer Kriegsfilme auf YouTube. Ab und zu schaue ich mir einen an; sooo interessant die vielen Kommentare (via Uebersetzer)zu lesen. Erstaunlich wie begeistert , wie patriotisch sich die Leute ihren Vorfahren gegenueber zeigen - eigentlich jeder Kommentar - wie stolz und dankbar sie auf ihre Soldaten und Militaer und deren gebrachte Opfer sind, wie sie sie loben; reihenweise Herzchen, Flaggen, Blumen etc ihren Kommentaren hinzufuegen. Ich kann mir nicht vorstellen , dass dort alle Kommentare von Auftragsschreibern eingestellt wurden.

    Ganz im Kontrast dazu sind Amerikaner; ausschliesslich Linke; ganz offen, beinah stolz, geben sie ihre Verachtung fuer ihr Land nicht nur daheim, sondern auch bei internationalen Veranstaltungen der ganzen Welt bekannt: sie singen nicht ihre Nationalhymne, halten ihre Hand dabei nicht ueber's Herz, manche knien sich sogar und schauen muerrisch drein. Absolutely disgusting! Wer sein Land verachtet, wird nicht bereit sein ihn in der Not zu verteidigen.
    Nun: welcher Staat hat bessere Kohäsion: der, dessen Buerger ihn trotz aller Meinungsverschiedenheiten lieben, oder der, dessen Buerger so polarisiert sind, dass sie ihren Staat verachten?

  2. #12
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.
    Warum sich die Jüdische Allgemeine darum kümmert, kann folgenden Grund haben:

    Als „DPs“ anerkannt wurden daher auch ca. 300.000 jüdische Flüchtlinge, die 1946/47 nach antisemitischen Exzessen in Polen und Osteuropa (siehe Pogrom von Kielce) in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands flohen.
    Wiki

    Anderseits galten viele Polen, die lieber in Deutschland blieben, als DPs bevor sie dann weiter nach Westen wanderten.
    Klüngelei und Vetternwirtschaft sind normal in solchen Behörden, die vom Bund finanziert werden.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #13
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Es gibt mehr Holocaustüberlebende als Opfer.

    Das ist eine gute Nachricht.

    @Rhino. Ich habe mich lange nicht mehr mit dieser brisanten Geschichtsaufarbeitung befasst. Und ich will es nicht googeln...Gibt Arolsen telefonische Auskünfte?
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Es gibt mehr Holocaustüberlebende als Opfer.

    Das ist eine gute Nachricht.

    @Rhino. Ich habe mich lange nicht mehr mit dieser brisanten Geschichtsaufarbeitung befasst. Und ich will es nicht googeln...Gibt Arolsen telefonische Auskünfte?
    Ich hatte da mal vor Jahren angerufen und da waren die eigentlich sehr freundlich. Nehme an die freuten sich ueber ein Interesse an deren Arbeit.
    Ob das heute noch so ist, weiss ich nicht.

    Bei meiner Anfrage ging es um die Sterbebuecher von Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Ob die zuverlaessig seien. Auskunft war: Ja. Die enthielten viele Details zur Person und auch die Todesursache, die von einem Pathologen bestaetigt werden musste. Nur wurde auch sofort gesagt, dass das nicht alle Toten seien. Wie man das weiss, wurde aber nicht so deutlich gesagt. Nur, dass die Nichtregistrierten Insassen nicht darin verzeichnet waeren. Um das beurteilen zu koennen, muesste man sich aber erst mal saemtliche Dokumente anschauen und auch was da moeglicherweise fehlt. Nun gibt es von der Bahn wohl Verzeichnisse mit dorthin deportierten Als Teil der Frachtbriefe zur Ankunft. Was es wohl nicht gibt sind die Frachtbriefe zu den Abfahrten der Eisenbahnzuege. Die muesste es auch geben. Wenn da keiner wieder abtransportiert waere, waere das ein Indiz dafuer, dass mit den Leuten was anderes passiert sein kann. Haette man die wuerde das wohl auch hervorgehoben werden.

    Es ist also ein ziemliches Hickhack zu den Informationen und Dokumenten im Zusammenhang mit Auschwitz und anderen Lagern. Die begleitenden Fuehrungen sind dann auch aehnlich eines Passionsganges organisiert. Ankunft, Auskleidung, Vergasung, Einaescherung anstatt Urteil, Geisselung, Kreuztragen, Kreuzigung, Tod am Kreuz, Begraebnis usw. Hat irgenwie was saekulaerkatholisches an sich. Da scheint aber kaum einer drueber nachzudenken. Sind wohl alle zu betroffen bei der Sache.
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #15
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ich hatte da mal vor Jahren angerufen und da waren die eigentlich sehr freundlich. Nehme an die freuten sich ueber ein Interesse an deren Arbeit.
    Ob das heute noch so ist, weiss ich nicht.

    Bei meiner Anfrage ging es um die Sterbebuecher von Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. Ob die zuverlaessig seien. Auskunft war: Ja. Die enthielten viele Details zur Person und auch die Todesursache, die von einem Pathologen bestaetigt werden musste. Nur wurde auch sofort gesagt, dass das nicht alle Toten seien. Wie man das weiss, wurde aber nicht so deutlich gesagt. Nur, dass die Nichtregistrierten Insassen nicht darin verzeichnet waeren. Um das beurteilen zu koennen, muesste man sich aber erst mal saemtliche Dokumente anschauen und auch was da moeglicherweise fehlt. Nun gibt es von der Bahn wohl Verzeichnisse mit dorthin deportierten Als Teil der Frachtbriefe zur Ankunft. Was es wohl nicht gibt sind die Frachtbriefe zu den Abfahrten der Eisenbahnzuege. Die muesste es auch geben. Wenn da keiner wieder abtransportiert waere, waere das ein Indiz dafuer, dass mit den Leuten was anderes passiert sein kann. Haette man die wuerde das wohl auch hervorgehoben werden.

    Es ist also ein ziemliches Hickhack zu den Informationen und Dokumenten im Zusammenhang mit Auschwitz und anderen Lagern. Die begleitenden Fuehrungen sind dann auch aehnlich eines Passionsganges organisiert. Ankunft, Auskleidung, Vergasung, Einaescherung anstatt Urteil, Geisselung, Kreuztragen, Kreuzigung, Tod am Kreuz, Begraebnis usw. Hat irgenwie was saekulaerkatholisches an sich. Da scheint aber kaum einer drueber nachzudenken. Sind wohl alle zu betroffen bei der Sache.
    Mitte der 90er und bis in die 2009er Jahre war das ein wichtiges Thema für mich. Will sagen ich bin nicht uninformiert.

    Ich fragte wegen Arolsen. Ich bekam auf 20 Anfragen eine Antwort....

    Ich las Walter Sanning...
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

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  6. #16
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Mitte der 90er und bis in die 2009er Jahre war das ein wichtiges Thema für mich. Will sagen ich bin nicht uninformiert.

    Ich fragte wegen Arolsen. Ich bekam auf 20 Anfragen eine Antwort....

    Ich las Walter Sanning...
    Bei hoeflich formulierten Anfragen habe ich von Deutschen Stellen eigentlich immer Antworten bekommen. Die sind zwar nicht immer positiv, aber es war lange Praxis das man vernuenftige Briefe vernuenftig beantwortet. Ich denke mir aber, dass hat auch nachgelassen. Da gibts freilich auch Abwimmelantworten, aber immerhin.
    Arolsen hat ein Riesenarchiv. Das stammt aus Quellen die man noch hatte und eben das was an Deutsche Stellen zurueckgegeben wurde. Das scheint aber nicht alles zu sein. Es fehlen vor allem Sachen die sich um die Reichskommissariate drehen. Da gab es naemlich etwa 10.000 Ghettoes und Stetl, die dort eingerichtet wurden. Und darum gehts wohl bei Sanning. Das es da Hinweise gibt ueber Leute, die dort auch hin deportiert wurden. Es ist naemlich so, dass die Sovietunion Ein bis Zwei Millionen aus diesen Gebieten evakuiert hatte nach Uzbekistan. Da gabs in den 40er Jahren sogar Zeitungsartikel zu. Die Sache ist aber obskur. Richtig reden wollen die Historiker da nicht drueber. Ein Umstand war wohl auch AB wann da evakuiert wurde. Muss mir das auch noch mal genauer anschauen, nochmal die Quellen zusammentragen, dann kann man das vielleicht zusammentragen.

    Bei Bevoelkerungsstatistiken ist auch immer das Problem, wie da gezaehlt wird. Wird Religion, ethnische Gruppe oder was auch immer gefragt? Wie wird das bestimmt, usw.
    In den Niederlanden hat man wohl ein Haus ausgestellt von Deportierten... Steht noch alles so da wie als sie deportiert wurden. War wohl im Fernsehen, aber das wirkt auf mich praepariert. Die Hollaender haben da ja einen richtigen Anne Frank Fimmel. Das Thema hat wohl auch noch aus anderen Gruenden eine gewisse Ladung. Wegen der Sachen, die da 'nach der Befreiung' vorgefallen sind. Von den Hollaendern haben ja fleissig mit den Besatzungsbehoerden zusammengearbeitet. Andere Betrug mit Rationierungskarten usw. gemacht. Und es gab auch eine Hungersnot dort, verursacht durch einen Streik. Die waren auch die ersten Nachkriegsjahre arm dran, weil eben der Handel mit Deutschland fehlte. Die Deutschenfeindlichkeit schien auch erst wieder aufgekommen zu sein, als es den Deutschen Ende der 50er wieder besser ging. Hat wohl mehr was mit Neid zu tun. Vom Selbstverstaendnis her ist man da auch mehr liberal, womit aber nicht alle Niederlaender ganz einverstanden sind. Die Invasion war wohl auch ein Schock fuer sie gewesen. Man hatte ihnen ja gesagt, die Niederlande waeren neutral. Wobei die aber gleichzeitig Absprachen mit den Alliierten hatten und auch die britischen Flugzeuge ueberfliegen liessen. Daher lieber was mit Anne Frank machen... So schwulstige Geschichten machen sich immer besser.
    Ein Arolsen will man es aber durchaus genauer haben. Und die kennen ja auch die Daten aus den Archiven und Aufzeichnungen. In diesen Fehlen aber gewisse Sachverhalte. Und das wird wohl auch einigen Mitarbeitern dort aufgefallen sein.
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  7. #17
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Bei hoeflich formulierten Anfragen habe ich von Deutschen Stellen eigentlich immer Antworten bekommen. Die sind zwar nicht immer positiv, aber es war lange Praxis das man vernuenftige Briefe vernuenftig beantwortet. Ich denke mir aber, dass hat auch nachgelassen. Da gibts freilich auch Abwimmelantworten, aber immerhin.
    Arolsen hat ein Riesenarchiv. Das stammt aus Quellen die man noch hatte und eben das was an Deutsche Stellen zurueckgegeben wurde. Das scheint aber nicht alles zu sein. Es fehlen vor allem Sachen die sich um die Reichskommissariate drehen. Da gab es naemlich etwa 10.000 Ghettoes und Stetl, die dort eingerichtet wurden. Und darum gehts wohl bei Sanning. Das es da Hinweise gibt ueber Leute, die dort auch hin deportiert wurden. Es ist naemlich so, dass die Sovietunion Ein bis Zwei Millionen aus diesen Gebieten evakuiert hatte nach Uzbekistan. Da gabs in den 40er Jahren sogar Zeitungsartikel zu. Die Sache ist aber obskur. Richtig reden wollen die Historiker da nicht drueber. Ein Umstand war wohl auch AB wann da evakuiert wurde. Muss mir das auch noch mal genauer anschauen, nochmal die Quellen zusammentragen, dann kann man das vielleicht zusammentragen.

    Bei Bevoelkerungsstatistiken ist auch immer das Problem, wie da gezaehlt wird. Wird Religion, ethnische Gruppe oder was auch immer gefragt? Wie wird das bestimmt, usw.
    In den Niederlanden hat man wohl ein Haus ausgestellt von Deportierten... Steht noch alles so da wie als sie deportiert wurden. War wohl im Fernsehen, aber das wirkt auf mich praepariert. Die Hollaender haben da ja einen richtigen Anne Frank Fimmel. Das Thema hat wohl auch noch aus anderen Gruenden eine gewisse Ladung. Wegen der Sachen, die da 'nach der Befreiung' vorgefallen sind. Von den Hollaendern haben ja fleissig mit den Besatzungsbehoerden zusammengearbeitet. Andere Betrug mit Rationierungskarten usw. gemacht. Und es gab auch eine Hungersnot dort, verursacht durch einen Streik. Die waren auch die ersten Nachkriegsjahre arm dran, weil eben der Handel mit Deutschland fehlte. Die Deutschenfeindlichkeit schien auch erst wieder aufgekommen zu sein, als es den Deutschen Ende der 50er wieder besser ging. Hat wohl mehr was mit Neid zu tun. Vom Selbstverstaendnis her ist man da auch mehr liberal, womit aber nicht alle Niederlaender ganz einverstanden sind. Die Invasion war wohl auch ein Schock fuer sie gewesen. Man hatte ihnen ja gesagt, die Niederlande waeren neutral. Wobei die aber gleichzeitig Absprachen mit den Alliierten hatten und auch die britischen Flugzeuge ueberfliegen liessen. Daher lieber was mit Anne Frank machen... So schwulstige Geschichten machen sich immer besser.
    Ein Arolsen will man es aber durchaus genauer haben. Und die kennen ja auch die Daten aus den Archiven und Aufzeichnungen. In diesen Fehlen aber gewisse Sachverhalte. Und das wird wohl auch einigen Mitarbeitern dort aufgefallen sein.
    Rhino, ich danke dir für deine interessante Antwort. Nimm es nicht persönlich, wenn ich schwer in den Dialog komme oder nur kurze Antworten schreibe. Man ist es leid immer wieder etwas zu erklären...

    Sannings Thesen und Erklärungen halte ich für bedeutsam. Erklären sie doch auch den Volkszuwachs beim auserwählten Volk zwischen 1943 und 1948.

    Die an Typhus gestorbene Anne und ihre Schwester lassen wir mal unbeachtet. Diese Geschichte hat die gleiche Funktion zu erfüllen, wie ein "Ehrenmal" in Berlin-Treptow.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
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  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Minimalphilosoph Beitrag anzeigen
    Rhino, ich danke dir für deine interessante Antwort. Nimm es nicht persönlich, wenn ich schwer in den Dialog komme oder nur kurze Antworten schreibe. Man ist es leid immer wieder etwas zu erklären...

    Sannings Thesen und Erklärungen halte ich für bedeutsam. Erklären sie doch auch den Volkszuwachs beim auserwählten Volk zwischen 1943 und 1948.

    Die an Typhus gestorbene Anne und ihre Schwester lassen wir mal unbeachtet. Diese Geschichte hat die gleiche Funktion zu erfüllen, wie ein "Ehrenmal" in Berlin-Treptow.
    Es gab im Zusammenhang mit dem zweiten Weltkrieg grosse demographische Verschiebungen. Innerhalb Eurpas, in der Sowjetunion aber auch international in die damaligen Kolonialstaaten, aber auch in die bereits unabhaengigen Kolonien. Richtig untersucht wurde das bei den marktschreierisch verbreiteten Thesen zum WK2 allerdings nicht. Das ging eher so: "Hier ist ein Faktum", dass musst Du glaube, und wenn nicht dann bist Du ewiggestrig oder boese. In der Unklarheit der Sachverhalte wird so etwas dann sogar gerne geglaubt vom Publikum. Die merken gar nicht, dass sie in den Arsch gekniffen werden. Ist ja auch im uebertragenem Sinne.

    Ich frage da immer wieder mal gerne:"Wenns den Holocaust nicht gegeben hat, warum gibts dann so viele Holocaustueberlebende"... Gibt dann keine Antworten. Die Leute haben induzierte Denksperren an denen sie sich sogar noch festklammern.
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  9. #19
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Ärger in Arolsen

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Die Arbeit im Archiv scheint keine Wonne zu sein.



    Ich habe da freilich so meine Vermutungen was zum Ärger in Arolsen gefuehrt hat. Vor allem weshalb man gerade hochqualifizierte Mitarbeiter feuert. Denen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass es da gewisse Widersprueche zwischen dem dokumentierten und dem was mittels Erinnerungskultur vermittelt wird gibt. Gewisse Sachen sind da naemlich NICHT in den Dokumenten zu finden. Man behilft sich da aber Reinlegekunst um Ausreden dafuer zu haben.
    Den Laden gehört dicht machen, wo nur Schmarotzer leben. Wenn das schon liest Menschenrechte und Diversity-Themen Sozial, und Deppen Abschluss, ohne jede Berufserfahrung als Kindergärtnerin.

    Sowas soll Mitarbeiter führen, oder eine Institution leiten Irrenhaus Deutschland halt

    Floriane Azoulay, Direktorin des ITS
    Floriane Azoulay ist Expertin für Menschenrechte und Diversity-Themen. Die Französin
    leitete die Abteilung für Toleranz und Antidiskriminierung des Büros für demokratische
    Institutionen und Menschenrechte

    Floriane Azoulay hat einen Master in Sozialwissenschaften der EHESS in Paris, einen
    Master in Management der ESCP Europe und einen Bachelor-Abschluss in Philosophie der
    Universität „La Sorbonne“ in Paris.

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    Es geht wieder einmal um Abzocken der Holocaust Industrie

    Junge Frauen, die nicht in der Lage sind zu Arbeiten, haben eine Aufgabe, als Alternative zu Klimaklebern


    Menschenrechtsexpertin Floriane Azoulay und Studierendenprojekt „Französische Stimmen zu Gehör gebracht: Zeugnisse zum KZ-Komplex Flossenbürg 1938-1945“
    Fotos: © Elke Jung-Wolff

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    Das Zeitalter der selbsternannten Experten ist angebrochen
    Geändert von navy (05.08.2023 um 18:58 Uhr)
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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