Bundesjugendspiele: Urkunde ohne Punkte - Leistung zählt nicht mehr ! Faulheit ist angesagt!

[BlackForrester]

Dazu braucht es keinen Drill und verkümmert sind ehe die, welche von Arschlöchern von Sportlehrern gedisst werden. Meine Kinder und Enkel bewegen sich in ihrer Freizeit sinnvoller und mehr als in einer Stunde laufen nach Tabelle und Metermaß. Es ist Nötigung und Körperverletzung, weg damit und den Tabellenanbetern.

Es geht nicht um Drill - was Du aber einem Kind nehmen kannst und wirst ist das Erfolgserlebnis und mit Erfolgserlebnissen kommt das Selbstbewusstsein etwas alleine aus eigener Kraft oder in der Gruppe zu schaffen. Dies gilt bei Weitem nicht nur für den Sport, sondern beherrscht eigentlich das Leben. Dabei gilt für ein Kind auch - wenn etwas nicht erreichbar ist (bei einer Körpergröße von 1,50 Meter wirst Du wohl nie ein guter Basketballer und die Erfolgserlebnisse werden sehr, sehr beschränkt ausfallen) musst Du Dich den Realitäten stellen und nicht in einer Trauimwelt der "bösen Gesellschaft, welche Dir den Erfolg nicht gönnt" versinken um dann ggf. festzustellen - Sport X begeistert mich genauso sehr und da kann ich mir dann den Kick holen.

Der Mensch ist per se ein Leistungstier und wenn Du Leistung abschaffst wirst Du am Ende Allen schaden und Keinem nutzen...

[Don_Stefano]

Ich denke eher dass, die dem immer mehr um sich greifenden Anti-Eliten Wahn in Deutschland geschuldet ist. Während man im Rest der Welt stolz ist, wenn Jemand etwas besonderes leistet war die in Deutschland schon immer suspekt, wenn Jemand außergewöhnliche Leistungen zeigt und dies hat in den letzten 10, 15 Jahren enorm zugenommen.

Siehe Fußball - Männer wie Frauen, einstmals eine Macht um Fußball, verabschieden sich nach der Vorrunde bei den Weltmeisterschaften
Siehe Leichtathletik - bei der WM nicht einmal eine Medaille

Ganz extrem auch - Michael Schumacher war, ob seiner Leistung, der Liebling der Massen - Sebastian Vettel, ebenfalls mehrfacher Weltmeister, wurde da sehr viel kritischer beäugt

Sind zwar jetzt nur Beispiel aus dem Sport - aber wohl auf die Wirtschaft und Gesellschaft übertragbar.

Genau so sieht es aus. In Deutschland ist es super wenn man dumm und unfähig ist und dies auch nach aussen so darstellt. Beispiel aus der eigenen Verwandtschaft. Ich war lange Jahre ehrenamtlich im Katastrophenschutz aktiv und hatte relativ viel Wissen über Struktur, Ausstattung usw. Bei einem Verwandtschaftstreffen kam eine Frage zu einem solchen Thema auf und es wurden abstruse Geschichten aufgetischt... ich wollte einfach erklären wie es sich wirklich verhält. Ich wurde dann als Besserwisser und Gscheidhaferl bezeichnet. Oder anderes Beispiel. Ein Freund ist ein wahrer Astronomie freak. Gerne erzählt er und teilt sein Wissen. Auch er wird oft als Angeber und Besserwisser bezeichnet. Du darfst hierzulande nichts wissen und nichts können. Ausser natürlich dumm daher reden und das plappern was das TV sagt.

[Eloy]

[...]

Du darfst hierzulande nichts wissen und nichts können. Ausser natürlich dumm daher reden und das plappern was das TV sagt.

Ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat, und ich versuche es mal sinngemäß hinzukriegen:

In diesem Land müssen die Intelligenten mittlerweile das Maul halten, damit die Dummen sich nicht beleidigt fühlen!

Sagt eigentlich alles!

[Kreuzbube]

Wie bei Olympia: Dabei sein ist Alles!

[navy]

Demnaechst reicht es aus wenn man, ohne ein Fahrzeug zu benutzen,
innerhalb von 24 Stunden einen 100m-Sprint schafft. Denn: JEDER ist ein
Weltmeister !!!
Unser Leben wird von wirren Lappen und Turnbeutelvergessern bestimmt.

kompletter Schwachsinn und Niemand hat die Jugendlichen gefragt

München – Es gibt harsche Kritik an der Reform der Bundesjugendspiele. Nun auch von Wintersport-Star Felix Loch. Der dreifache Olympiasieger, der in der Rodelbahn zuhause ist, hat dazu die Ehrenurkunde seines Sohnes gepostet. Was ist der Hintergrund? Ab dem neuen Schuljahr werden die jährlich stattfindenden Spiele in den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen für alle Grundschulkinder bis zur vierten Klasse nur noch als Wettbewerb ausgetragen – und nicht wie bislang nur in der ersten und zweiten Klasse. Damit sollen die Spiele kindgemäßer werden. Im Unterschied zum Wettkampf werden die Punkte für Leistungen künftig nicht mehr nach bundesweiten Normgrößen vergeben.

Urkunde ohne Wertung, Punkte. Also für den Abfall. Am besten LGBT Binde tragen

[antiseptisch]

Wir hatten in der Schule das jährliche Sportfest, jede Klassenstufe ermittelte im Mehrkampf die Besten, Weitsprung, 60m-Lauf, Schlagballweitwurf.
Die ersten drei bekamen eine Urkunde.
Wenn du bei denen dabei warst, warst du stolz wie Bolle.
Für so eine Wischiwaschi-Urkunde lohnt doch die Mühe gar nicht.

Bei uns im verlodderten Westen galten Sportwettkämpfe schon als antiquiert, und keiner konnte auf seine Erfolge stolz sein. Selbst Sportplätze, die davor "(Irgendwas-)Kampfbahn" hießen, wurden umbenannt, indem sie gar keinen Namen mehr hatten. Die waren dann einfach so da.

Dass Sieger die Besiegten plötzlich gefühlt diskriminierten, konnte man auch im Kinderfernsehen beobachten. Ich fragte mich als Kind schon, warum Michael Schanze bei "1, 2 oder 3" nicht mehr von Siegern und Verlierern sprach, sondern von 2. und 3. Siegern. Das war alles mega-peinlich, nur damit sich keiner mies fühlen sollte. Wenn solche Kinder dann später in die Walldorf-Schule gingen, waren sie vollends fürs Leben geschädigt.

[antiseptisch]

Ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat, und ich versuche es mal sinngemäß hinzukriegen:

Sagt eigentlich alles!

Ja, Dunning-Kruger im Endstadium.

[antiseptisch]

Genau so sieht es aus. In Deutschland ist es super wenn man dumm und unfähig ist und dies auch nach aussen so darstellt. Beispiel aus der eigenen Verwandtschaft. Ich war lange Jahre ehrenamtlich im Katastrophenschutz aktiv und hatte relativ viel Wissen über Struktur, Ausstattung usw. Bei einem Verwandtschaftstreffen kam eine Frage zu einem solchen Thema auf und es wurden abstruse Geschichten aufgetischt... ich wollte einfach erklären wie es sich wirklich verhält. Ich wurde dann als Besserwisser und Gscheidhaferl bezeichnet. Oder anderes Beispiel. Ein Freund ist ein wahrer Astronomie freak. Gerne erzählt er und teilt sein Wissen. Auch er wird oft als Angeber und Besserwisser bezeichnet. Du darfst hierzulande nichts wissen und nichts können. Ausser natürlich dumm daher reden und das plappern was das TV sagt.

Bei dates ist das Erzählen von Hobbys für die allermeisten Frauen schon ein Totschlagargument. Kann man in jedem der zahllosen "Coaching-Videos" auf YT sehen. Man darf nur spüren lassen, dass man relativ abgestumpft ist, damit sich Madame auf gar keinen Fall minderwertig fühlt. Das einzige, was ein Mann können muss, ist, auf ihren Gefühlen Gitarre zu spielen. Alles darüber hinaus wird weggewischt.

[antiseptisch]

Drill ist schon wieder eine andere Ebene und das habe ich damit nicht gemeint. Der Sinn von Leistungssport bei Kindern ist natürlich zu hinterfragen.

Nicht Drill ist nötig, sondern frühes Trainieren. Das heißt, alles, was man später perfekt kann, kann man umso besser, je früher man damit angefangen hat. Wer erst mit 10 anfängt, Fahrrad zu fahren, wird später kein Spitzensportler mehr. Genauso bei allen Kunstsportarten.

Ich trainiere gerade einen siebenjährigen Jungen auf dem Rad. Leider stehen seine Eltern nicht voll dahinter, weil sie selbst so eine Förderung nie gekriegt haben. Missgunst, wenn auch unterdrückt, kann grausam sein.

[antiseptisch]

Ich denke eher dass, die dem immer mehr um sich greifenden Anti-Eliten Wahn in Deutschland geschuldet ist. Während man im Rest der Welt stolz ist, wenn Jemand etwas besonderes leistet war die in Deutschland schon immer suspekt, wenn Jemand außergewöhnliche Leistungen zeigt und dies hat in den letzten 10, 15 Jahren enorm zugenommen.

Siehe Fußball - Männer wie Frauen, einstmals eine Macht um Fußball, verabschieden sich nach der Vorrunde bei den Weltmeisterschaften
Siehe Leichtathletik - bei der WM nicht einmal eine Medaille

Ganz extrem auch - Michael Schumacher war, ob seiner Leistung, der Liebling der Massen - Sebastian Vettel, ebenfalls mehrfacher Weltmeister, wurde da sehr viel kritischer beäugt

Sind zwar jetzt nur Beispiel aus dem Sport - aber wohl auf die Wirtschaft und Gesellschaft übertragbar.

In der Alt-BRD war das Wort "Elite" schon ein Reizwort. Keiner wollte was damit zu tun haben. Stattdessen wurde Elitenbildung bei jeder Gelegenheit unterdrückt. So richtig analysieren, woher das kommt, und wer der Treiber ist, konnte ich nie. In der DDR hatte dieses Wort wohl eine ganz andere Bedeutung. Obwohl Menschen mit Privilegien da wohl genauso verhasst waren. Aber keiner hätte Sportler mit Top-Ergebnissen lächerlich gemacht wie hier. Das traf übrigens nur auf Sportler mit Einzelergebnissen zu. Bei Mannschaftssportarten sind die Zeitungen hier voll mit Spielbeschreibungen. Nur der Einzelne in der Leichtathletik wird zunehmend wie ein Autist dargestellt.