Türkei - (k)ein Partner Europas?!

[Götz]

(US) Mormonen sind Experten in der Ahnenforschung, die führen über einen beträchtlichen Anteil der Gattung Homo sapiens Buch,
vielleicht ist Ancestry.com eines von deren Hilfsmitteln.

[Nachbar]

Solche "(Sonder)Operationen" scheinen immer mehr in Mode zu kommen (?).
Früher nannte man sie schlicht und einfach Überfall, oder Blitzkrieg...

Gratulation, gut beobachtet.

[Nachbar]

Solche "(Sonder)Operationen" scheinen immer mehr in Mode zu kommen (?).
Früher nannte man sie schlicht und einfach Überfall, oder Blitzkrieg...

Hier ein Beispiel der jüngeren Zeit, wobei der Westen erneut nur zuschaut, wobei Waffen zumeist von Deutschland kommen:

Deutsche Rüstungsexporte in die Türkei stark gestiegen
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taz
Ankara auf Expansionskurs
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Anders als Zypern (Anm.: Zypern ist ein besetztes EU-Gebiet, es ist ein EU-Staat!) liegt Nordsyrien, ebenfalls früheres osmanisches Herrschaftsgebiet, direkt vor der Haustür der Türkei. Hier werden die türkischen Ansprüche noch aggressiver durchgesetzt. Seit 2016 hat Ankara in mehreren Militäroperationen der IS-Miliz und vor allem der als „Terroristen“-Nest gebrandmarkten Kurden-Autonomie Gebiete entrissen und dort seine syrischen Vasallen aus den Reihen der Anti-Assad-Rebellen installiert.

Die von ihnen aufgestellte „Syrische Übergangsregierung“ (SIG) war im März 2013 in Istanbul gegründet worden und hatte ihren Sitz zunächst in der südtürkischen Stadt Gaziantep, bis sie in die nordsyrische Stadt Azaz verlegt wurde. Ihren offiziellen Verlautbarungen zufolge regiert die SIG über einen eigenen Staat, die „Arabische Syrische Republik“. Mit der Namenswahl wird unmissverständlich Anspruch auf das Gebiet des von Assad beherrschten gleichnamigen syrischen Staats erhoben.

Freilich zeigt sich der SIG-Staat gleichzeitig als Geschöpf der Türkei, worauf bereits die allgegenwärtige Zweisprachigkeit von Arabisch und Türkisch hinweist. An den Rathäusern prangen – häufig von der türkischen und der SIG-Fahne flankiert – Schilder in arabischer und türkischer Sprache, so auch an anderen Amtsgebäuden, Schulen und Jugendklubs. Zweisprachig sind auch die dort ausgestellten Personalausweise.

Und der Bürger wundert sich nicht, warum es Flüchtlinge aus Syrien in Deutschland gibt.
Er weiß, dass die deutsche Waffenlobby sich eine goldene Nase verdient.
Parallel dazu steigt die Armutsquote in Deutschland, aktuell bei etwa 15% sich befindend.

[nurmalso2.0]

Die Türkei - ein Staat, gegründet erst 1923 nach dem Untergang des Vielvölkerstaates Osmanischen Reich.
Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe.

Dieser Strang soll über Tagesereignisse informieren und eine Diskussionsbrücke sein.

Zur Demographie
In der Türkei leben nach neuesten Erkenntnissen etwa 70 zumeist nichttürkische Ethnien.
Die meisten davon können als Passtürken bezeichnet werden, da sie dem Pass nach Staatsbürger der Türkei sind, aber keine ethnischen Türken, wie bsp. die Kurden.

Wenn diese Passtürken nach Deutschland kommen und die Staatsbürgerschaft annehmen, hören sie auf, Passtürken zu sein, und werden zu Passdeutschen, das versteht sich, sie wären dann Kurden, geboren im Staat Türkei, aber deutsche Staatsangehörige.

Jüngst gab es eine erneute Detonantion im Staate. Die Verantwortung dafür hatte die PKK übernommen, politisches Sprachrohr der Kurden der Türkei, die in insgesamt fünf Staten (meines Wissens) aufgeteilt wurden.

Fast 1.000 Festnahmen in der Türkei
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Der Druck der Regierung auf die Bürger, die von vielen als islamistisch eingestuft wird, ist inzwischen so groß, dass viele Passtürken diesen (ihren) Staat verlassen wollen.

Hierzu der Artikel von Can Dündar (selber Opfer dieser Regierung) vom 03.10.2023
Die Erdoğan-Migranten
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Mit diesem Strangtitel gäbe es keine Fragen: "Islam - kein Partner Europas!"

[Nachbar]

Zurück zum Denkmal für die 1,5 Mio. von 1,8 Mio. von Türken ermordeter Armenier (also etwa 80% aller Armenier), welches die türkischen Vereine, bsp. DITIB, entfernt sehen möchten.

Wird die Stadt Colonia Agrippina, heute Köln, eine römische Stadt, deren römische Bürger aufgrund ihrer polytheistischen Kosmoantilepse (Weltanschauung) keine Genoktonie, keinen Genozid, kein Holoautoma (heute: Holocaust) kannten, das Andenken an den Genozid der Türken an den Armeniern entfernen?
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OB Reker spricht sich für Gedenkstätte in Köln aus
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Die Initiative türkischer Vereine hatte angekündigt, dieses Jahr noch eine Geschichtskonferenz in Köln veranstalten zu wollen, um „die Leiden, Migrationen und Massaker, die sich vor dem Ersten Weltkrieg und während des Zerfalls des Osmanischen Reiches in einem weiten geografischen Raum ereigneten, umfassend und fair zu behandeln und alle Sichtweisen einzubeziehen“.

Von „Völkermord“, den der türkische Staat bislang nicht anerkannt hat, spricht die Initiative bewusst nicht.

[Nachbar]

Auch in Pohlheim gibt es ein Denk- und Mahnmal.
Auch gegen dieses Denk- und Mahnmal hatte der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches heftig reagiert.

Kann ein Staat Partner Europas sein, der seine der ganzen Welt bekannten blutige Vergangenheit leugnet?
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So sieht das Pohlheimer Denkmal für die Opfer des Völkermords im Osmanischen Reich aus
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Das mannshohe Mahnmal hat die Form eines Zylinders: Symbolhaft ist die Geschichte des Genozids vor rund 100 Jahren dargestellt. Menschen in Flucht und Vertreibung sind vor hügeligen Landschaften zu sehen. Ein osmanisches Schwert soll den Völkermord symbolisieren, Tropfen das vergossene Blut. Abends ist das Denkmal in rotem Licht illuminiert.

[Nachbar]

Kann ein Staat, der seine blutige Vergangenheit des Genozids leugnet, ein Partner Europas sein?

Das Osmanische Reich und seine Nachfolger, die Türkei, waren (und sind) daran interessiert, die einst nahezu ausschließlich christlichen Gebiete Kleinasiens frei der Christen zu sehen. Neben dem Genozid an den Armeniern,wo 1,5 Mio. von insgesamt etwa 1,8 Mio. Armeniern ermordet wurden, gab es auch andere Genozide.
Wie behandelt der Christ die eingewanderten islamischen Moslems in Deutschland?
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Nach der Armenien-Resolution
Aramäer erinnern an den Genozid
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Im Unterschied zu den Armeniern haben die Aramäer keinen eigenen Staat.
Wir erinnern uns, in Jugoslawien waren manche europäischen Staten, besonders Deutschland, sehr daran interessiert, die Moslems als Ethnie (nicht nur als Religion) anzuerkennen, und ihnen einen eigenen Staat auf dem Balkan zu geben, um Serbien weiter und dauerhaft zu schwächen.

Geschätzt wird die Ermordung von etwa 600.000 von insgesamt etwa 1.000.000 Aramäern, also 60%.
Auch hier handelt es sich um ein uraltes Volk der Region, ein indigenes Volk, keines aus Sibirien und der Mongolei eingewandertes, welches bis dahin mit allen Nachbarstaaten in der üblichen und dem Mittelmeermenschen der alten Kultur bekannten Koexistenz.

„Bei den Griechisch-Orthodoxen, die vor dem Ersten Weltkrieg zweieinhalb bis drei Millionen Menschen umfassten (Anm.: von einer Gesamtbevölkerung von insgesamt etwa 11 Mio. Menschen), sterben über eineinhalb Millionen; bei den aramäisch-sprachigen Christen, mit vielleicht einer Million Vorkriegsbevölkerung, sind über 600.000 umgekommen, wobei man sich bei den aramäisch-sprachigen Christen klarmachen muss: Es ist die kleinste Gruppe gewesen, sie war sehr zersiedelt, nicht nur auf dem Osmanischen Staatsgebiet, sondern auch im Iran.“

[Panther]

Ein US-Kampfflugzeug habe in Syrien eine türkische Drohne abgeschossen, nachdem diese als Bedrohung für die US-Streitkräfte im Nordosten Syriens angesehen wurde,
sagte eine mit dem Vorfall vertraute Person gegenüber WSJ.
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[Nachbar]

Wie geht die Akademie (Epistéme, Wissenschaft) mit diesen und ähnlichen Themata um?
Sie beugt sich dem Terror, verschließt die Augen, will die Lizenzen an den Ausgrabungen nicht verlieren, etc.
Sie macht im Rahmen des besetzten Kleinasiens genau das, was die indigenen Menschen in den vorausgegangenen Jahrhunderten auch taten und auch weiterhin tun, obwohl sie instinktiv wissen, dass es nicht richtig sei.

Sich aber auf Dauer dem Terror widersetzen kann einem teuer zu stehen kommen, es kann das Leben und das der Verwandschaft kosten.
Auch heute noch.

Soll das die Basis der Partnerschaft der Türkei mit unserem schönen Europa sein?
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faz vom 13.07.2023
Archäologen beugen sich dem Tabu
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Der Völkermord an den Armeniern gilt in der Türkei als Tabu.
Die Archäologie beugt sich diesem Druck und leistet Selbstzensur, behauptet ein amerikanischer Forscher.

Der Völkermord an den Armeniern, dem in den Jahren 1915 und 1916 Hunderttausende zum Opfer fielen, wird von der türkischen Regierung bis heute geleugnet. Gegen den Forschungskonsens der allermeisten Historiker stellt die Türkei die Geschehnisse als unbeabsichtigte Kriegsfolgen dar. Zu indirekten Komplizen dieser Leugnungspolitik machen sich ausländische Archäologen, die in Ostanatolien forschen. Aus Angst um ihre Grabungsgenehmigungen beschweigen sie den Genozid und marginalisieren darüber hinaus den armenischen Anteil an der Geschichte Anatoliens. Diesen Vorwurf erhebt der Archäologe Adam T. Smith von der US-amerikanischen Cornell-Universität in einem Aufsatz der Zeitschrift „Current Anthropology“.

Das bedeutet, dass wir jede Aussage über die Türkei aus mehreren Perspektiven zu betrachten haben, insbesondere von Bürgern des Staates Türkei, die sich gezwungen sehen, eine Diglossie auszuleben, auch sich und ihre Verwandten nicht zu gefährden.

[Nachbar]

Orte der Massenmorde in der Türkei (hier nur an den Armeniern)
Die Karte zeigt die Orte des begangenen Genozids, wobei die Kugelgröße das Ausmaß an Ermordeten angibt.
Kann dieser Staat Partner der EU sein?