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Thema: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so ein Thema eröffne. Aber es sieht immer öfter danach aus, als könnten demnächst völlig neue Volkswirtschaftstheorien gelten.

    Vor 28 Jahren schrieb ich meine Diplomarbeit über Wirtschaftskriminalität und vollzog eine Synthese zum homo oeconomicus als Standardmodell wirtschaftlichen Handelns. Kurz: Wenn dieses pervertiert, werden die Akteure in letzter Konsequenz kriminell.

    Adam Smith gilt nicht mehr ("Wenn jeder an sich denkt, ergibt sich für Alle das Maximum an Wohlstand"), und Keynes ist wohl auch überholt mit der ständigen Schuldenmacherei zur Wachstumserzwingung.

    Selbst die Globalisierung gilt schon als Auslaufmodell. Was geht da draußen ab? Ziehen sich die Wohlstandsvorhänge zu und wird jede Folgegeneration ärmer als die vorige?



    Dieser Youtuber überrascht jetzt, denn es sah bisher fast danach aus, als wäre er und seine Kumpel von den USA als Kapitalismusglorifizierer finanziert worden. Aber der kann offensichtlich auch anders.
    Don't ask for sunshine!

  2. #2
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Vor 28 Jahren schrieb ich meine Diplomarbeit über Wirtschaftskriminalität und vollzog eine Synthese zum homo oeconomicus als Standardmodell wirtschaftlichen Handelns. .
    .. Der Kapitalismus stranguliert sich selbst ..
    .
    ..
    gutes Thema .. und eine tolle Diplomarbeit , die du nun eigentlich widerholen könntest , aber da sind ja schon viele Bücher drüber geschrieben worden ..
    .
    .. eigentlich sollte man sich auch das Buch Geheimakte NGO`s reinziehen , denn indirekt hat "Der Kapitalismus stranguliert sich selbst" es auch damit zu tun ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. Der Kapitalismus stranguliert sich selbst ..
    .
    ..
    gutes Thema .. und eine tolle Diplomarbeit , die du nun eigentlich widerholen könntest , aber da sind ja schon viele Bücher drüber geschrieben worden ..
    .
    .. eigentlich sollte man sich auch das Buch Geheimakte NGO`s reinziehen , denn indirekt hat "Der Kapitalismus stranguliert sich selbst" es auch damit zu tun ..
    Ich hatte einen richtig linken Professor für die Diplomarbeit, und es war lustig, als der an einer Stelle der Arbeit davon ausging, dass ich noch linker als er selbst wäre, als es um die These ging, dass der Stellenwert der Arbeit, um damit Wohlstand anzuhäufen, im Hochmittelalter nicht so hoch war wie ab der Industriellen Revolution bis heute. Der Handwerker hatte keinen Drang, schneller oder länger zu arbeiten, sondern beendete sein Tagewerk immer zur gleichen Stunde, auch wenn er evtl. mehr Aufträge an Land ziehen konnte. Der Prof markierte die Stelle mit "Ideologieverdacht".
    Don't ask for sunshine!

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Ich hatte einen richtig linken Professor für die Diplomarbeit, und es war lustig, als der an einer Stelle der Arbeit davon ausging, dass ich noch linker als er selbst wäre, als es um die These ging, dass der Stellenwert der Arbeit, um damit Wohlstand anzuhäufen, im Hochmittelalter nicht so hoch war wie ab der Industriellen Revolution bis heute. Der Handwerker hatte keinen Drang, schneller oder länger zu arbeiten, sondern beendete sein Tagewerk immer zur gleichen Stunde, auch wenn er evtl. mehr Aufträge an Land ziehen konnte. Der Prof markierte die Stelle mit "Ideologieverdacht".
    Hallo mag es sein dass es damals kein Licht in der Nacht gab, bzw. nur begrenzt erweiterbare Energie.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Hallo mag es sein dass es damals kein Licht in der Nacht gab, bzw. nur begrenzt erweiterbare Energie.
    Du solltest das nicht kommentieren. Davon abgesehen gilt das Argument nicht, denn im Sommer machte er ja auch zur selben Stunde Feierabend und fing nicht nach Sonnenaufgang schon an.
    Don't ask for sunshine!

  6. #6
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Kapitalismus und Anti-Kapitalismus sind ziemlich schwammige Begriffe, in die man viel hinein interpretieren kann.
    In der Geschichte war es immer so, das Kapitalismus und Sozialismus Geschäfte miteinander gemacht haben
    anstatt sich zu bekämpfen und die Kapitalisten die Sozialisten finanzierten.
    Der Motor beider Systeme ist die Gier nach immer mehr und der Neid auf angeblich besser Gestellte.

  7. #7
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Es entspricht einem Naturgesetz, der gewöhnliche Mensch denkt zuerst an sich. Es ziemt sich nicht, diese Eigenschaft auch noch wirtschaftspolitisch zu einer Maxime zu erheben.

    Besonders Volksvertreter müssten eigentlich angehalten sein, zuerst an ihr Volk zu denken. Sonst haben sie ihre Aufgabe verfehlt und keine Daseinsberechtigung.

    Mit seiner internationalen und grenzenlosen Sucht nach Profit und Spekulation ist der Kapitalismus die Ausdruck gewordene Verachtung von Heimat und Volk. Nicht umsonst gilt der Kapitalismus als "vaterlandsloser Geselle".

    Als Gegenmittel kommt daher nur ein Prinzip infrage, das Grenzen setzt und sich bodenständig auf Volk und Heimat bezieht.

    Wie der Nomade seine Kamele durch die Wüste treibt, so sehen auch die internationalen Kapitalisten die Völker dieser Welt als Vieh an, als Ansammlung von Waren (*Human Resources*) und ökonomische Verwertungsmasse. Der Mensch hat stumpf und dumpf seinem Hirten zu folgen, der das Kapital besitzt. Weil für ihn bei ausreichender Systemkonformität und Anpassung auch ein paar Brotsamen abfallen, sieht er duldsam darüber hinweg, wie dem Volk das Fell über die Ohren gezogen wird.

    Dem Gegenteil der kapitalistischen und materialistischen Gesellschaft entspricht das althergebrachte Konzept einer Volksgemeinschaft, die zuerst an sich selbst denkt.

    In ihr gab es nicht die zerstörten Wurzeln und Bindungen an die eigene Familie, das eigene Volk und die eigene Kultur. Es käme also darauf an, die Wiederauferstehung des Kulturmenschen zu fördern, der in seiner völkischen Gemeinschaft sinnvolle Arbeit für das Ganze leistet und dafür soziale Sicherheit erhält. Das individualisierte Stück Menschenware, oft und gerne "Verbraucher" genannt und in einem gnadenlosen Wettbewerb des "freien" Marktes zuerst an sich selbst denkend, muss verdrängt werden.

    Um die Durchkommerzialisierung aller Lebensbereiche rückgängig zu machen, muss das Primat der Kultur wieder vor der Wirtschaft stehen, wie es in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg der Fall gewesen ist. Ich lade an dieser Stelle jeden herzlich ein, meinem Strang "Das alte Europa" zu folgen.

    Die Völker haben ein angeborenes und ewiges Recht auf Verschiedenheit und eigene Identität. Der Kapitalismus schert sich nicht darum und befeuert wie der Ofen einer Lokomotive die Auflösung der Nationalstaaten in eine multiethnische und primitive Massengesellschaft. Nur das Festhalten und die Besinnung auf nationale und religiöse Überlieferungen können eine aufrichtige und fruchtbare Solidarität unter den Menschen bewirken.

    Wenn das funktionieren soll, jenseits von allgemein gehaltenem Humanitätsgesülze und man dem Multikulturalismus etwas entgegensetzen will, muss man vom Internationalismus und damit vom Kapitalismus Abstand nehmen.

    Der Nationalstaat sollte ein sozialer Bunker sein. In ihm lassen sich hohe einheimische Sozialstandards bewahren. Ein echter Nationalstaat schützt nicht nur das eigene Volkseigentum, sondern schottet sich gegen ausländische Billigkonkurrenz ab.

    Wo jedoch die nationalen Grenzen fallen oder löchrig sind wie ein Sieb, kann das internationale Kapital nach Belieben die Völker ausplündern und durch Lohn- und Preisdumping ausbeuten.

    Die Nation ist somit die heilige Halle des Widerstands gegen die liberalkapitalistische Globalisierung. Richtig umgesetzt, entwickelt sie sich zu einer Festung wie die Burg von Chinon, um den kosmopolitischen Marktimperialismus der Großkonzerne im Weltmarkt aufzulösen und die Erniedrigung von Völkern als viehische Verwertungsmassen und Menschenherden zu beenden.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von pfm
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Um die Durchkommerzialisierung aller Lebensbereiche rückgängig zu machen, muss das Primat der Kultur wieder vor der Wirtschaft stehen, wie es in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg der Fall gewesen ist.
    Werbeverbot, fertig.

    Kapitalismus lebt vom ständigen Versprechen, das Neue in Form von immer neuen Waren als Lebendigkeit welche durch Konsum aufgesogen wird. Eine Ware wird durch Werbung erst so "aufgeladen" das sie dafür verwertbar ist.

    Allerdings, ohne Werbung -und damit Konsumismus- könnten dann andere Formen von Religionen wieder aufblühen.

  9. #9
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Es entspricht einem Naturgesetz, der gewöhnliche Mensch denkt zuerst an sich. Es ziemt sich nicht, diese Eigenschaft auch noch wirtschaftspolitisch zu einer Maxime zu erheben.

    Besonders Volksvertreter müssten eigentlich angehalten sein, zuerst an ihr Volk zu denken. Sonst haben sie ihre Aufgabe verfehlt und keine Daseinsberechtigung.

    Mit seiner internationalen und grenzenlosen Sucht nach Profit und Spekulation ist der Kapitalismus die Ausdruck gewordene Verachtung von Heimat und Volk. Nicht umsonst gilt der Kapitalismus als "vaterlandsloser Geselle".

    Als Gegenmittel kommt daher nur ein Prinzip infrage, das Grenzen setzt und sich bodenständig auf Volk und Heimat bezieht.

    Wie der Nomade seine Kamele durch die Wüste treibt, so sehen auch die internationalen Kapitalisten die Völker dieser Welt als Vieh an, als Ansammlung von Waren (*Human Resources*) und ökonomische Verwertungsmasse. Der Mensch hat stumpf und dumpf seinem Hirten zu folgen, der das Kapital besitzt. Weil für ihn bei ausreichender Systemkonformität und Anpassung auch ein paar Brotsamen abfallen, sieht er duldsam darüber hinweg, wie dem Volk das Fell über die Ohren gezogen wird.

    Dem Gegenteil der kapitalistischen und materialistischen Gesellschaft entspricht das althergebrachte Konzept einer Volksgemeinschaft, die zuerst an sich selbst denkt.

    In ihr gab es nicht die zerstörten Wurzeln und Bindungen an die eigene Familie, das eigene Volk und die eigene Kultur. Es käme also darauf an, die Wiederauferstehung des Kulturmenschen zu fördern, der in seiner völkischen Gemeinschaft sinnvolle Arbeit für das Ganze leistet und dafür soziale Sicherheit erhält. Das individualisierte Stück Menschenware, oft und gerne "Verbraucher" genannt und in einem gnadenlosen Wettbewerb des "freien" Marktes zuerst an sich selbst denkend, muss verdrängt werden.

    Um die Durchkommerzialisierung aller Lebensbereiche rückgängig zu machen, muss das Primat der Kultur wieder vor der Wirtschaft stehen, wie es in Deutschland bis zum Ersten Weltkrieg der Fall gewesen ist. Ich lade an dieser Stelle jeden herzlich ein, meinem Strang "Das alte Europa" zu folgen.

    Die Völker haben ein angeborenes und ewiges Recht auf Verschiedenheit und eigene Identität. Der Kapitalismus schert sich nicht darum und befeuert wie der Ofen einer Lokomotive die Auflösung der Nationalstaaten in eine multiethnische und primitive Massengesellschaft. Nur das Festhalten und die Besinnung auf nationale und religiöse Überlieferungen können eine aufrichtige und fruchtbare Solidarität unter den Menschen bewirken.

    Wenn das funktionieren soll, jenseits von allgemein gehaltenem Humanitätsgesülze und man dem Multikulturalismus etwas entgegensetzen will, muss man vom Internationalismus und damit vom Kapitalismus Abstand nehmen.

    Der Nationalstaat sollte ein sozialer Bunker sein. In ihm lassen sich hohe einheimische Sozialstandards bewahren. Ein echter Nationalstaat schützt nicht nur das eigene Volkseigentum, sondern schottet sich gegen ausländische Billigkonkurrenz ab.

    Wo jedoch die nationalen Grenzen fallen oder löchrig sind wie ein Sieb, kann das internationale Kapital nach Belieben die Völker ausplündern und durch Lohn- und Preisdumping ausbeuten.

    Die Nation ist somit die heilige Halle des Widerstands gegen die liberalkapitalistische Globalisierung. Richtig umgesetzt, entwickelt sie sich zu einer Festung wie die Burg von Chinon, um den kosmopolitischen Marktimperialismus der Großkonzerne im Weltmarkt aufzulösen und die Erniedrigung von Völkern als viehische Verwertungsmassen und Menschenherden zu beenden.
    Sehr schön.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  10. #10
    HPF Moderator
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    Standard AW: Der Kapitalismus stranguliert sich selbst

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    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


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